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Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)

Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)

Titel: Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)
Autoren: Lisa Swann
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Mails ausgetauscht – rein geschäftliche, muss man allerdings dazusagen. Ich erwartete auch gar nicht, dass er mir schmalztriefende Liebesbotschaften schickte.
    Ich verbannte also jeden Gedanken an Sacha aus meinem Kopf und beschloss, Jess anzurufen. Ich hatte mit ihr telefoniert, als ich in Paris gelandet war und wir hatten uns vorgenommen, uns zu sehen. Ich verabredete mich mit ihr für diesen Abend im Quartier Latin. Wir fielen einander um den Hals. Wir hatten uns seit dem peinlichen Zwischenfall bei ihrer Tante in New York nicht mehr gesehen und nun gab es eine Menge zu erzählen. Wir tranken ein Gläschen, dann noch eins und schließlich aßen wir in einer kleinen Kneipe zu Abend. Jess strahlte. Sie hatte eben eine Stelle am europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bekommen und bereitete nun ihre Abreise nach Straßburg vor. Wir hatten also beide einen ziemlich guten Karrierestart hingelegt! Wir verabschiedeten uns voneinander und versprachen, einander so bald wie möglich wiederzusehen. Wir wussten aber beide, dass dies ein bisschen kompliziert werden würde. Ich fuhr im Taxi nach Hause und fiel aufs Bett. Dann holte ich mein Handy heraus. Es war inzwischen ein Uhr morgens und ich hatte nicht bemerkt, wie die Zeit verflogen war. Scheiße – fünf Anrufe von Sacha. Mein Handy hatte im Restaurant wohl keinen Empfang gehabt. Auf der Mailbox war eine Nachricht von ihm. Ich hörte mir seine Message ein wenig beunruhigt an. Offensichtlich war er wütend! Warum ich nicht ans Handy ginge, ich wisse doch, dass ich jederzeit erreichbar sein sollte. Wo ich mich um diese Zeit herumtriebe –
War ich ihm plötzlich Rechenschaft schuldig?
Kurz gesagt, es war eine richtige Gardinenpredigt. Ich hätte ja darüber gelacht, wenn ich nicht während der letzten Sekunden im Hintergrund die Stimme von Natalia gehört hätte. Sie wollte wissen, warum er sich so aufrege.
    Mein Herz setzte einen Schlag aus. Ich würde nicht um diese Zeit anrufen. Außerdem war ich nicht sicher, ob ich meine Emotionen am Telefon im Zaum halten konnte. Ich öffnete also mein E-Mail-Postfach und schrieb ihm.
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    Von: Elisabeth Lanvin
    An: Sacha Goodman
     
    Lieber Sacha,
ich bin eben erst wiedergekommen. Entschuldige bitte, dass ich nicht erreichbar war, aber ich bin mit jemandem aus der Uni essen gewesen. Mit einer Person, an der mir sehr viel liegt, wenn du verstehst, was ich meine. Wie geht es Natalia?
    Elisabeth
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    Ich klickte auf „Senden“ und wartete ungeduldig auf Sachas Antwort. Mir war klar, dass ich mich auf sehr dünnes Eis begeben hatte.
    Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
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    Von: Sacha Goodman
    An: Elisabeth Lanvin
     
    Elisabeth Lanvin,
    Natalia und noch zwei weitere Mitarbeiter sind bei mir. Du weißt, was unterschiedliche Zeitzonen sind?
    S.
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    Die verschiedenen Zeitzonen! Ich blöde Kuh! In meiner Eifersucht hatte ich gar nicht daran gedacht.
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    Von: Elisabeth Lanvin
    An: Sacha Goodman
     
    Entschuldige, dass ich mich vom ersten Eindruck habe täuschen lassen, aber angesichts deines Verhaltens kann man schon mal misstrauisch werden.
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    Von: Sacha Goodman
    An: Elisabeth Lanvin
     
    Welches Verhalten meinst du? Das von jemandem, der mitten auf der Tanzfläche einen unbekannten Anwalt aus Deutschland küsst oder die Gunst der Stunde nutzt, um mit einem ehemaligen Liebhaber auszugehen?
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    Von: Elisabeth Lanvin
    An: Sacha Goodman
     
    Okay, die Indizien sprechen gegen mich, aber ich habe Ludwig nicht geküsst. Er hat bloß die Gelegenheit ausgenutzt, als ich den Kopf gedreht habe. Glaub mir bitte – das war ein Unfall! Heute Abend war ich mit Jess unterwegs. Aber ich war nur so eifersüchtig, weil ich Natalia im Hintergrund gehört habe.
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    Danach war ich sehr aufgewühlt. Ich starrte zehn Minuten lang auf den Bildschirm, aber es kam keine Antwort mehr. Na super. Ich hatte es vermasselt. Vielleicht verlor ich Sacha nun wegen meiner dummen Eifersucht – wegen dieses Misstrauens, das ich einfach nicht abschütteln konnte, weil ich Angst davor hatte, verlassen zu werden. Missmutig klappte ich den Bildschirm herunter. In dieser Nacht machte ich praktisch kein Auge zu.
    Am nächsten Abend erledigte ich nach dem Krankenbesuch ein paar Einkäufe und kam mit dem festen Entschluss nach Hause, die Dinge am Telefon geradezurücken. Ich hatte den ganzen Tag darüber nachgegrübelt und beschlossen, dass er mir nicht einfach so davonkommen würde.
    Ich drehte den Schlüssel im Schloss herum …
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