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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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Klumpen in seinen Augenhöhlen, sein Körper in höllischen Flammen gebadet. Mit der gleichen Bewegung die Sul Durat vernichtet hatte, zuckte Schwarz zu Zarah herum. Schneller als jede menschliche Bewegung sein konnte. Der Tod raste auf Zarah zu.
     
    Kayleigh
     
    Mit vollkommener Ruhe sah sie die Klaue des Dämonen auf Zarah zurasen. Zu schnell, als dass sie überhaupt etwas hätte sehen dürfen. Aber für sie schien die Zeit langsamer zu werden. Dann schlug sie zu. Mit all ihrer geistigen Kraft, dem Willen in ihr, mit allem was sie ausmachte, der aufgestauten Wut, dem erlittenen Schmerz, all ihrer Leidenschaft, Lust, Liebe und Verzweiflung. Alles legte sie in einen Gedanken. Kein Satz, kein Wort, nur ein Gefühl. Etwas formte sich in Kayleigh und brach in wilder Eruption aus ihr heraus. Wie das Leuchten eines explodierenden Sterns, unsichtbar und von gewaltiger Energie löschte es für einen kurzen Augenblick die Magie des Meisterdämons aus, ließ alle im Haus Sekundenbruchteile erstarren und alle dunklen Wesen im Umkreis mehrerer Kilometer in Pein aufschreien.
     
    Weit entfernt zuckte der Abt Nikolaus wie von einem Stromschlag getroffen zusammen. Ein Engel hob wie lauschend den Kopf und in einer anderen Welt wandte der Herrscher eines riesigen Reiches sein Haupt.
     
    Eine Stimme in Kayleighs Kopf sprach zu ihr wie aus weiter Ferne. Gut.
     
    Kayleigh hatte nicht die geringste Ahnung von dem, was sie bewirkt hatte. Zarah jedoch konnte sich auf einmal bewegen und nutzte die Unterbrechung des dämonischen Banns um den Abzug ihrer Waffe durchzuziehen. Der Schuss hallte bellend und die spezialummantelte Kugel durchschlug mit tödlicher Präzision das Auge des Dämonenmeisters. Sein Brüllen verwandelte sich in einen wütenden Schmerzensschrei. Er wurde zurückgeworfen und zu Boden geschleudert. Eiskalt trat die Baronin auf ihn zu um einen zweiten Schuss in seinen Schädel zu jagen. Angesichts seines Todes blieb ihm nur die Flucht. In einem Aufwallen dunkler Energie verschwand der Dämon.
    Kayleigh fühlte keine Fesseln mehr und blickte erschüttert auf eine in wütendem Schmerz auf ihren Geliebten schauende Zarah, den sterbender Sul Durat und die Leichen zweier Monster. Wird das jemals aufhören?
    Sie war vollkommen erschöpft. Auch ohne die Fesseln konnte sie sich kaum bewegen, war zu schwach, alleine aufzustehen. In diesem Augenblick betrat Robert mit einem Trupp Bewaffneter in den zerstörten Raum gestürmt. Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, kam er zu ihr und hüllte sie in den seidenen Bademantel, den ihr Schwarz vom Leib gerissen hatte. Mit seiner Hilfe richtete sie sich auf. Das Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld. Was hatte sie gemacht? Sie lauschte nach der Stimme in ihrem Kopf. Stille. Vielleicht war sie noch nicht ganz verrückt, aber normal war sie auch nicht mehr. Ein Blick umher. Okay, normal war in ihrer neuen Welt auch sehr relativ.  Ihr Blick fiel auf Zarah. Die Baronin war über dem Wesen namens Sul Durat gebeugt.
    ‚Sul, schau mich an, Bitte!‘
    Zarah suchte vergeblich seinen Blick, der Schmerz des Todeskampfes machte ihn im wahrsten Sinne des Wortes blind.
    Kayleigh verstand nichts mehr. Zarah stand auf seiner Seite? Sorgte sich um dieses dämonisches Wesen? Die Rätsel um die Baronin wurden immer größer.
    ‚Wir müssen zur Wildenstein!’
    Die Stimme der Baronin hatte den Klang gefrorenen Stahls.
    Keiner widersprach. Robert nickte ernst.
    ‚Ich kann Dir eine Handvoll Männer mitgeben, mehr nicht. Wir müssen hier alles abbrechen und einen Unterschlupf aufsuchen.‘
    Zarah lud ihre Waffe nach.
    ‚Danke, ich weiß das zu schätzen. Bindet ihn fest.‘
    Sie wies auf Sul Durat.
    ‚Keine Ahnung, wie lange er durchhält, aber ich werde ihn nicht hier sterben lassen . Wir nehmen ihn mit.‘
    Kayleigh sah den Schmerz in Zarahs Augen. Obwohl sie selbst zutiefst erschüttert und aufgewühlt war, hätte sie der anderen gerne Trost gespendet. Doch die Baronin hatte einen emotionalen Schutzschirm herabgelassen und kümmerte sich bereits um die Abfahrt. Das Nötigste zusammenpackend verließen sie das Haus. Zumindest hatte jemand für Zarah eine Armee-Hose in annähernd ihrer Größe und einen Pullover. Begleitet von dem Trupp Bewaffneter stiegen sie in die Wagen. Einer von Roberts Männern fuhr den Wagen der Baronin, ein zweiter saß auf dem Beifahrersitz mit einer schweren Waffe im Anschlag. Kayleigh kauerte in warme Decken eingehüllt neben Zarah auf der Ladefläche eines
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