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1034 - Kommandos aus dem Nichts

Titel: 1034 - Kommandos aus dem Nichts
Autoren: Unbekannt
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Kommandos aus dem Nichts
     
    Seth-Apophis befielt – und ein Haluter gehorcht
     
    von H. G. Francis
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hinein reicht.
    Gegenwärtig, im Jahr 425 NGZ, sieht sich die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Wenn auch der jüngste persönliche Einsatz Perry Rhodans gegen die von Seth-Apophis ausgeschickten Zeitweichen keinen Erfolg gebracht hat, so können wir dennoch sicher sein, daß der Terraner dem Problem Seth-Apophis weiterhin zu Leibe rücken werden.
    In engem Zusammenhang mit diesem Problem ist auch das Schicksal Icho Tolots zu sehen. Der Haluter steht nach wie vor unter dem Zwang von Seth-Apophis und gehorcht den KOMMANDOS AUS DEM NICHTS ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Icho Tolot - Der Haluter kämpft ums Überleben.
    Ender Gardener - Kommandant der GELOMAR.
    Jan Boarless und John Fall - Besatzungsmitglieder der GELOMAR.
    Bruke Tosen - Ein Seth-Apophis-Agent.
    Kada Jocain und Solto Danc - Zwei Haluter.
    1.
     
    Icho Tolot zog sich in einen Felswinkel zurück. Er blickte in die Dunkelheit hinaus. Mit Hilfe seiner infrarotempfindlichen Augen beobachtete er Bewegungen in den Felsgruppen von Arxistal, die ihm unerklärlich waren. Bis zur Stunde war er davon überzeugt gewesen, das einzig lebende Geschöpf auf diesem Planeten zu sein.
    Nun schien er den Beweis dafür vor Augen zu haben, daß er sich geirrt hatte.
    Gab es Leben auf dieser Glutwelt?
    Die Instrumente in seinem Helm zeigten ihm an, daß seine letzten Vorräte zu Ende gingen.
    Seit Wochen befand sich der Haluter schon auf Arxistal, dem inneren Planeten des Arx-Systems. Er war überlistet und ausgesetzt worden. Seine Enttäuschung über diese Niederlage hatte er längst überwunden. Er hatte auch keine Zeit gehabt, sich lange damit zu befassen, sondern er mußte all sein Können und Wissen aufbieten, um am Leben zu bleiben.
    Man hatte ihn buchstäblich mit leeren Händen auf der Glutwelt zurückgelassen, und selbst für ein Wesen wie ihn grenzte es an ein Wunder, daß er nahezu zwei Monate auf ihr überlebt hatte. Das größte Problem war dabei die Sauerstoffversorgung gewesen.
    Er trug nicht seinen dunkelgrünen Kampfanzug mit eingebautem Molekularumwandler, sondern eine Nachbildung, in der es kein solches Gerät gab. Da sein Magen jedoch so etwas wie ein organischer Molekularumwandler war, konnte er sich auf dem Umweg über den Magen immer wieder mit Sauerstoff versorgen. Doch dieser Weg war beschwerlich, umständlich und unbefriedigend, so daß sich in dem gewaltigen Körper des Haluters ein defizitärer Zustand eingestellt hatte.
    Icho war es zu selten gelungen, sich einen Sauerstoffvorrat anzulegen, um so gewisse Reserven zu haben. Immer wieder war er gezwungen gewesen, seinen Körper molekular umzuwandeln und in einen Zustand zu versetzen, in dem der Energiebedarf bis auf nahezu Null herabsank. Oft hatte er tagelang inmitten einer lebensfeindlichen Umwelt in diesem Zustand ausgeharrt, bis er wieder eine Chance für sich gesehen hatte, sich mit dem Nötigsten zu versorgen.
    Nach wie vor stand er unter dem Einfluß einer fremden Macht, und er war sich dessen bewußt. Er wehrte sich dagegen, und er hatte das Gefühl, daß er sich von Tag zu Tag mehr von ihr befreite. Nur noch selten dachte er daran, daß er zum DEPOT mußte.
    Er wartete auf ein Zeichen der fremden Macht, mit dem diese ihm zu verstehen gab, wohin sein Weg führte.
    Und er wartete darauf, den Kampf gegen sie aufnehmen zu können.
    Zeigte sie sich nun, nachdem sie so lange unsichtbar geblieben war? Näherte sie sich ihm selbst? Oder schickte sie fremdartige Wesen, die sich seiner annehmen sollten?
    Icho zählte insgesamt fünf bizarre Wesen, die aus der Kälte der Rückseite von Arxistal auf ihn zu krochen. Sie bewegten sich unendlich langsam, und doch ging eine Drohung von ihnen aus, der sich der
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