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RobertosAngebot

RobertosAngebot

Titel: RobertosAngebot
Autoren: Chris P. Rolls
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leckte er sich über die Lippen, öffnete ein paarmal den Mund, verschloss ihn unentschlossen wieder.
    „Geiles Gefühl. Zunge ist noch besser als Hand“, setzte Rob grinsend noch einen drauf. Es machte ihm Spaß, Elliot zu schocken; dessen Gesichtsausdruck war zu köstlich. Er starrte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ungläubig an.
    „Noch nie probiert?“, hakte Rob schelmisch nach und schmunzelte, als Elliot überaus hastig den Kopf schüttelte. „Da hast du was verpasst! Der Vorteil, schwul zu sein. Sich einen blasen zu lassen, ist fast so toll wie ficken!“
    Elliot zuckte bei jedem Wort zusammen, starrte seine nackten Füße an, hob jedoch den Kopf und leckte sich nervös über die Lippen. „Hast du ... denn ... ich meine ... hast du denn schon mal mit ...“ Er brach erschrocken ab, schluckte hart und wirkte, als ob er sich am liebsten irgendwo verkriechen wollte.
    „Ob ich schon einen anderen Typen gefickt habe?“, ergänzte Rob höchst belustigt. „Aber klar doch! Ich bin auch schon selbst gefickt worden. Beides ist geil. Du solltest es mal bei Gelegenheit ausprobieren!“
    Jetzt kippt er echt gleich vom Stuhl. Rob schmunzelte und lachte glucksend auf, als Elliots Stuhl bedenklich wackelte. Eigentlich sollte er sich schämen, ihn so zu schocken, aber die Röte in dem runden Gesicht sah zu liebenswert aus, die großen, grünen Augen sahen ihn so entzückend perplex an. Gehört ja verboten! Das ist Verführung pur. Und Rob war diesbezüglich kein starker Charakter.
    Entschlossen spülte er den bitteren Aspiringeschmack mit dem letzten Schluck Milch hinunter und stand auf. Elliot starrte noch immer verlegen irgendwo auf eine Stelle auf dem Küchenfußboden.
    „Na, du hast dann ja noch so einiges an Erlebnissen vor dir!“, resümierte Rob zuversichtlich, schnappte sich seine Lederjacke und zog sie über seinen blanken Oberkörper. „Ich wünsche dir viel Spaß dabei!“ Lächelnd nickte er Elliot zu und ging Richtung Flur.
    „Bis dann … Roberto“, sagte Elliot leise. Rob winkte ihm noch einmal zu, als er in den Flur trat. Elliot sah ihm erstaunlich nachdenklich hinterher und Rob behielt den Ausdruck seiner grünen Augen in Erinnerung.
     
    3 So unfair!
     
    Die Kopfschmerzen wurden während der Stunde, die Rob von Jasons Haus nachhause brauchte, deutlich besser. Am wenigsten spürte er sie, wenn er sich Elliots pausbäckiges, konzentriertes, lustvolles Gesicht vor Augen führte. Und daran dachte, was er mit seinen Händen getan hatte. Elliot wäre eine Sünde wert gewesen, Rob stand durchaus auf etwas mehr unter seinen Händen als nur Knochen.
    Tief seufzend schloss er die Haustür auf und betrat den Hausflur. Trotz der dicken Lederjacke war ihm kalt geworden und er sehnte sich nach einer warmen Dusche, um alle Nebenwirkungen der Party abzuwaschen. Er ging sofort ins Badezimmer, zog sich aus und stellte sich wohlig grunzend unter den warmen Wasserstrahl. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    Diese netten grünen Augen ... zunächst schreckgeweitet, dann nur noch unsicher und verlegen. Elliot war echt zu verführerisch gewesen. Nur zu gerne hätte Rob er vernascht, ihn in die Liebe zwischen zwei Männern eingeführt. Eine echte Jungfrau war immer was Besonderes.
    Nur zu schade, dass er sein Angebot nicht angenommen hatte. Vielleicht hätte er ihm auf dem Sofa ein wenig zur Hand gehen sollen?
    Robs Mundwinkel zuckten unablässig in die Höhe, wenn er daran dachte, wie der Kleine dort gelegen hatte, völlig vertieft darin, sich selbst Lust zu bereiten. Die Wärme, die seinen Körper umhüllte, stammte überwiegend vom Wasser. Er brauchte nicht lange, um mit geschlossenen Augen, eine innere Wärme folgen zu lassen, die ihn stöhnend die Stirn an die kalten Fliesen legen ließ, während seine Hand routiniert ihren Job machte.
    Rob genoss das Nachbeben des Orgasmus in vollen Zügen, behielt die Augen geschlossen, bis das Wasser alle Spuren von ihm abgewaschen hatte. Dann erst drehte er das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Beim Abtrocknen betrachtete er sich kritisch im Spiegel. Er musste dazu nun dichter herangehen, denn er hatte als erstes die Kontaktlinsen herausgenommen, damit seine Augen sich etwas erholen konnten.
    Seufzend starrte er sein Spiegelbild an.
    Wirklich, er war einfach zu gewöhnlich. Wäre da nicht dieser minimal angedeutete südländische Touch, niemand würde ihn je bemerken. Einer unter vielen.
    Abermals wanderten seine Gedanken zurück zu Elliot. Wäre
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