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Ritterspiele

Ritterspiele

Titel: Ritterspiele
Autoren: Robert Bringston
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Hand. »Und rettet mir dann das Leben und das meines Lieblingspferdes.« Gutmütig streichelte er über den Hals seines Hengstes. Er rutschte aus dem Sattel, nahm sein Pferd an den Zügeln und schlug sich durch ein paar niedrige Büsche, ohne sich nach mir umzudrehen. Ich folgte ihm schweigend.
    »Früher waren wir oft hier«, sagte er, als wir plötzlich am Ufer eines kleinen Sees standen. Eine flache, sandige Böschung führte zu dem kristallklaren Wasser herunter. An den anderen Seiten wuchsen die Bäume direkt bis ans Ufer heran. Knospen von gelben Teichrosen durchbrachen in kleinen Gruppen die glatte Wasseroberfläche.
    »Erinnerst du dich jetzt?«
    »Ja, ich erinnere mich. Es ist unser See. Hier haben wir uns versteckt, wenn wir etwas ausgeheckt hatten. Im Sommer nackt gebadet. Mit unseren Holzschwertern gekämpft und davon geträumt, einmal als ruhmreiche Ritter auf starken Pferden in die Schlacht zu ziehen.« In meinen Ohren hörte ich unbeschwertes Kinderlachen. »Es war eine gute Zeit, nicht wahr?«
    »Ja, das war sie«, raunte die Stimme neben mir. »Nun bist du ein ruhmreicher Ritter.«
    »Und du züchtest die besten Schlachtrösser, die man sich vorstellen kann.«
    »Ich habe dein Gesicht gesehen, Richard. Zwischen all dem Rauch und den lodernden Flammen sah ich dein Gesicht vor mir aufleuchten. Ich dachte, meine letzte Stunde hätte geschlagen und der Mann, den ich immer schon ... geliebt habe, würde mir das letzte Geleit auf die andere Seite geben. Dann hast du mich geküsst.«
    Adam hatte mich an den Schultern gepackt und sah mir in die Augen. »Ich habe deine Lippen gespürt. Habe gehört, als du sagtest, dass du mich liebst. Ich habe mich nie getraut, es dir zu sagen. Wir waren damals noch jung, zu jung. Aber ich habe dich nie vergessen. Ich liebe dich, Richard.«
    Ich zog ihn langsam an mich. Ich fühlte, wie sich sein warmer Körper gegen meinen drückte. Wie mich sein Atem an der Wange streifte, bevor sanfte Lippen sich auf meine legten. Starke Arme hielten mich fest. Ich schlang meine um seine schmalen Hüften, wanderte suchend mit meinen Händen seinen Rücken hinauf und kralle mich an seinen Schultern fest. Keuchend ließen wir uns ins warme Gras fallen. Wälzten uns wild herum, bis wir außer Atem aufeinander lagen.
    Aber heute spürte ich einen starken Mann unter mir. Seine Hände schoben sich gerade unter mein Hemd und neugierig streichelte er über meinen Rücken.
    »Ich liebe dich auch, Adam. Wir haben so viel nachzuholen. Es gibt so vieles, was ich dir erzählen muss. Ich wollte immer ...«
    Behutsam legte er mir seine Hand auf den Mund. »Zum Erzählen haben wir alle Zeit der Welt, aber jetzt würde ich gerne etwas nachholen, wovon ich bis heute immer nur geträumt habe.« Mit seinen starken Armen packte Adam mich und drehte mich auf den Rücken. Geschickte Hände banden mein Hemd auf und legten sich auf meine Brust. Zärtlich strich er über meine glatten Muskeln.
    »Du hast gar keine Haare hier«, bemerkte er lächelnd.
    »Die fangen erst weiter unter an«, stöhnte ich leise, als er vorsichtig die harten Brustwarzen massierte. Langsam zogen seine Finger weite Kreise über meinen Bauch und näherten sich meinem Hosenbund. Ich schloss meine Augen und überließ mich ganz seinen Händen. Plötzlich drückten sich weiche Lippen auf meinen Bauch. Küssten sanft meine Muskeln. Zwei Hände zogen meine Hose langsam nach unten. Eine feuchte Zunge folgte der nackten Haut weiter abwärts. Kühler Wind strich durch meine Haare.
    »Du zitterst ja, Richard. Ist dir kalt?« Adams nackter, warmer Körper legte sich schützend auf mich.
    »Nein, jetzt nicht mehr, geliebter Freund«, flüsterte ich. »Ganz im Gegenteil. Meine Haut brennt unter deinen Händen. Ich möchte dich überall spüren. Dir ganz nah sein.«
    Ein langer, inniger Kuss ließ mich alles um mich herum vergessen. Jetzt und hier gab es nur noch ihn und mich. Meine Hände strichen über seinen Rücken und griffen fest zu, als sie sein strammes Hinterteil zu packen bekamen. Pochend drängte sein Schwanz gegen meinen Bauch. Und ebenso ungeduldig rieb sich mein Prachtstück gegen ihn.
    Keuchend barg ich meinen Kopf an seinem Hals.
    »Du riechst nach Pferd«, murmelte ich. »Und nach dir. Ich mag diese Mischung. Sie gehört zu dir. Als ich dich mit Gordon im Stall sah, kamst du mir vor wie ein heißblütiger Hengst. Ich war eifersüchtig auf diesen Mann, der deinen Schweif verwöhnen durfte.« Neugierig hatte ich Adams Blick eingefangen.
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