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Richtig essen nach dem Fasten

Richtig essen nach dem Fasten

Titel: Richtig essen nach dem Fasten
Autoren: Hellmut Luetzner
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zu Fuß. Radeln Sie zum Einkaufen. Arbeiten Sie ein bisschen im Garten. Das macht nach einem langen Tag den Kopf wieder frei.
    Tipp
    Die richtige Zeit für Sport und intensive Bewegung ist die Phase der Nahrungspause – also nicht kurz vor oder nach dem Essen.

    Was will ich ein- bis zweimal in der Woche oder öfter tun?
Regelmäßiges Ausdauertraining: Egal, ob Sie lieber am Fluss entlangjoggen, durch den Wald walken oder ausgiebig schwimmen – achten Sie dabei aber immer auf Erschöpfungssignale Ihres Körpers. Legen Sie Pausen ein. Ganz wichtig: Der Atem soll frei fließen können. Sobald Sie den Mund zum Atmen öffnen müssen, überfordern Sie sich. Sie werden schnell sehen: Ihr »Hunger« nach Bewegung wird mit regelmäßigem Training immer weiter wachsen.
Gemeinsam in Bewegung: Wer ließe sich in der Freizeit zum Mitmachen animieren? Finden Sie Partner zum Wandern, für Ballspiele, für alles, was gemeinsam einfach mehr Spaß macht als allein. Fragen Sie im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis oder werfen Sie einen Blick in die Tageszeitung. Häufig geben Gleichgesinnte Kleinanzeigen auf. Ein weiterer Vorteil des gemeinsamen Trainings: Sie können sich besser aufraffen und Ihren inneren Schweinehund überwinden, wenn Sie eine feste Verabredung haben.
Sich Ruhe gönnen
    Im Fasten verlangte Ihr Körper nicht nur nachts nach Ruhe, sondern auch zu ungewohnten Zeiten. Überlegen Sie, was sich dabei als wohltuend für Sie erwiesen hat. Übernehmen Sie dann so viele gute Erfahrungen wie möglich in den Alltag: Entspannen Sie nach dem Sport oder anstrengender Tätigkeit auf einer Gymnastikmatte. Legen Sie die Beine hoch, wenn Sie lange stehen oder sitzen mussten. Das entstaut und wirkt Rückenschmerzen entgegen. Wenn möglich, halten Sie ein Mittagsschläfchen. Legen Sie sich nach der Arbeit zehn Minuten hin, entspannen Sie oder machen Sie Autogenes Training. Gehen Sie früher zu Bett. Kurzum: Nehmen Sie die natürlichen Bedürfnisse Ihres Körpers ernst.
Die Haut pflegen
    Ihre Haut durfte während des Fastens aufatmen: Sie schwitzte aus, was überflüssig oder übel war, sie bekam Luft und Sonne, wurde geduscht, gebürstet und geölt. Das alles dankt sie Ihnen jetzt mit frischem, straffem Aussehen. Denken Sie daran: Ihre Haut ist ein großes Ausscheidungsorgan, das Sie auch weiterhin gesund halten sollten. Sanfte Bürstenmassagen, heiß-kalte Wechselduschen, tägliche Pflege mit natürlichen Pflanzenölen, sowie viel Luft und Sonne (Achtung: Sonnenschutz!) helfen dabei.
Kaltreiz ist Lebensreiz
    Im Fasten haben sie geholfen, die täglichen kleinen Flauten zu überwinden: kalte Reize. Morgens eine Hand voll kaltes Wasser ins Gesicht geschöpft, vertrieb Schwindel und Müdigkeit. Die Unterarme ins kalte Wasser gehalten – und Sie waren wieder wach und gut gelaunt. Abends tat eine Prießnitz-Auflage gut, ein kalter Wickel gegen Blähungen. Ebenso ist es ein unbeschreiblicher Lebensreiz, morgens barfuß über eine taunasse Wiese zu laufen, im Winter mit nackten Füßen durch den Schnee zu stapfen. Unser Organismus braucht solche trainierenden Reize. Sie halten den Körper wach und stärken die Abwehrkräfte, sie stabilisieren den Kreislauf, entspannen und fördern einen guten Schlaf.
    kalter Guss: ein genuss
Nach der warmen Dusche erfrischt ein kalter Guss: Beim rechten Fuß beginnen, den Strahl an der Außenseite des Beins bis zur Hüfte laufen lassen, an der Innenseite wieder hinunter; das Gleiche beim linken Bein. Nun von der rechten Hand über die Schultern bis zur linken Hand und zurück.
Auch nach einem Saunabesuch sollte ein kalter Guss selbstverständlich sein. Für die Menschen im hohen Norden ist die Verbindung von ausgiebigem Aufwärmen, Schwitzen und kaltem Wasser unentbehrlich!
Wichtig: Machen Sie kalte Güsse 1 ⁄ 2 Stunde vor bzw. 1 Stunde nach dem Essen. Anschließend wieder gut aufwärmen.

Ausscheidung und Ausleitung
    Im Fasten, der Zeit der großen Entschlackung, haben Sie als Grundlage für den Erfolg alle Ausscheidungsvorgänge gefördert. Obwohl der Körper in der Nachfastenzeit auf Einfuhr umschaltet, bleibt auch die Ausfuhr lebensnotwendig. Bewegung und intakte Ausscheidung verhindern, dass Gewebe und Gefäße erneut verschlacken, dass Kopf- und Gliederschmerzen zurückkehren.
    Sorgen Sie auch weiterhin dafür, dass Sie regelmäßig ins Schwitzen geraten (in atmungsaktiver Kleidung). Versorgen Sie Ihre Lunge mit Frischluft: Lüften Sie Ihre Räume gut, besonders Ihr Schlafzimmer. Trinken
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