Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Titel: Rhys By Night 02 - 4 Farben platin
Autoren: Kajsa Arnold
Vom Netzwerk:
ich sie ab. »Erzähl mir etwas über deine Freundinnen, die wir heute Abend treffen werden.«
    »Lou arbeitet in einer unserer Galerien auf der Park Avenue. Sie war bis vor kurzem mit William zusammen, der im Chester als Türsteher arbeitet. Doch sie haben sich getrennt. Yvonne ist Cellistin und spielt im Orchesterensemble der Met. Die beiden teilen sich eine Wohnung. Du wirst sie mögen.«
    Ich packe mein Zeug ein und nicke. »Ich bin supergespannt darauf, deine Freundinnen kennenzulernen.«
    Auch Abigail hat es mittlerweile geschafft, ihr Gesicht wieder in Ordnung zu bringen. »Wir treffen uns mit ihnen direkt im Chester. Es ist zwar eine Bar, aber dort kann man auch tanzen, vor allem mixen sie tolle Cocktails und man findet immer jemanden, mit dem man sich nett unterhalten kann.«
    Na, ich bin gespannt!
     
    Die Außenfassade des Chester ist ziemlich unspektakulär. Roter Backstein mit einer grünen Markise. In einem schmalen Eingang steht der Türsteher, und begrüßt Abigail mit ihrem Namen, winkt uns zu sich, obwohl eine Menge Leute vor dem Eingang warten. Wir wühlen uns durch die Menge.
    »Hi, William. Heute ist aber viel los. Sind Lou und Yvonne schon da?«
    William nickt und küsst Abigail auf beide Wangen. »Ja, sie warten schon auf euch.«
    »Das ist Jaz, wir arbeiten zusammen. Sie ist neu in New York.«
    » Dann seid ihr hier ja genau richtig. Willkommen im Chester.« Er reicht mir die Hand und grinst breit. Er ist ein bulliger Typ, ziemlich muskelbepackt, aber sein Griff ist weich und seine Stimme angenehm. Ich nicke ihm zu und lächele, dann folge ich Abigail in das Innere der Bar.
    Das Licht ist gedimmt, das Stimmengewirr übertönt manchmal sogar die laute Soulmusik. Vor der Theke drängen sich die Besucher, um ihre Getränke zu ordern.
    Abby reicht ihre große Tasche einem der Barkeeper und wir wandern weiter. Es gibt einige Tische, die voll besetzt sind. Im hinteren Teil des Lokals steht ein riesiger schwarzer Flügel, dort stoßen wir auf zwei junge Frauen, die laut jubelnd Abigail um den Hals fallen.
    »Hey, Mädels! Das hier ist Jaz. Sie kommt aus Deutschland und wir arbeiten zusammen. Ich habe euch doch schon von ihr erzählt.« Sie legt den Arm um meine Hüfte und stellt mich den anderen vor.
    » Jaz, das hier ist Yvonne und die Frau mit den roten Locken ist Louisa, aber alle nennen sie nur Lou.«
    Als ich ihr meine Hand reiche, zieht sie mich in ihre Arme und küsst mich auf beide Wangen. »Du arbeitest also auch für Mr Reich und Sexy?«
    Mir schießt sofort die Röte ins Gesicht.
    »Vorsicht, Lou, ich glaube Jaz sitzt näher an der Quelle, als du dir vorstellen kannst «, sagt Abigail und schmunzelt.
    Lou schaut mich prüfend an. »Du hast doch nicht etwa ...?« , fragt sie, und ihr Mund bleibt offen stehen.
    »Eine kluge Frau genießt und schweigt«, grinse ich und bestelle einen Mojito bei dem Kellner, der an mir vorbeigeht.
    »Phil, wir nehmen alle einen«, ruft Lou ihm hinterher. »Darauf müssen wir anstoßen.«
    »Worauf?«
    »Darauf, dass es endlich jemand geschafft hat, Mr Reich und Sexy an die Leine zu nehmen.«
    Phil, der Kellner, kommt mit vier großen Gläsern Mojito zurück, während andere Gäste noch auf ihre Getränke warten.
    »Danke , Phil!« Yvonne drückt ihm einen Kuss auf die Wange.
    » Die scheinen euch hier aber gut zu kennen«, sage ich und nippe an meinem Getränk, das für meine Verhältnisse einen sehr großen Anteil an Rum enthält.
    »Bevor Lou in der Galerie anfing, hat sie hier neben dem Studium als Aushilfe gejobbt. So hat sie auch William kennengelernt.«
    »Dann seid ihr also öfter hier?«
    »Ja, jeden Donnerstag.«
    Lou legt den Arm um meine Schultern. »Jetzt erzähl mir, wie du es geschafft hast, den begehrtesten Junggesellen New Yorks in dein Bett zu locken.« Sie spricht in mein Ohr, damit die Umstehenden ihre Worte nicht mitbekommen.
    »Wie bist du an den Job in der Galerie gekommen?«, frage ich statt dessen und vermeide es, eine Antwort geben zu müssen.
    » Abby hat mir den Tipp gegeben«, lässt sich Lou ablenken, »dass dort ein Posten frei ist. Sie wusste, dass ich Kunstgeschichte studiere. Ich kannte Rhys, weil er früher oft hier als Gast anzutreffen war, mit so einer aufgetakelten Blondine. Ist aber schon zwei Jahre her. Seither kam er nur noch solo. Ich glaube nicht, dass er glücklich mit Blondchen war, er sah immer so ernst aus.«
    Magensäure steigt meine n Hals hoch und ich muss schlucken. Ich könnte mich jedes Mal übergeben, wenn
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher