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Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Titel: Rhys By Night 02 - 4 Farben platin
Autoren: Kajsa Arnold
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könnte ihn zerbrechen.
    Ich sehe ihn an und sage mit klarer Stimme: »Nein.«
    »Ist Paul der Grund?«
    Verwundert runzele ich die Stirn. »Wie kommst du auf Paul?«
    »Ich weiß, dass er dich begehrt und dass er dir geholfen hat, das Land zu verlassen.«
    Gibt es eigentlich irgendetwas, was dieser Mann nicht herausbekommt?
    »Nein, auch Paul ist nicht der Grund. Wenn er mich begehrt, wie du es nennst, so ist das sein Problem. Was die Wahl meines Partners betrifft, habe ich ein Wörtchen mitzureden. Ich bin kein Pferde, die derjenige bekommt, der das meiste bietet.«
    Entnervt lasse ich mich auf die Couch fallen und ziehe die Beine an. Obwohl es warm und fast schwül ist, friere ich plötzlich.
    Rhys leert seine Flache mit einem Zug und stellt sie auf dem Tisch ab, dann setzt er sich zu mir. Nah, zu nah, aber ich sitze bereits in einer Ecke, kann nicht weiter ausweichen.
    »Weißt du , Jazman, du trägst immer noch meinen Ring, und das zeigt mir, dass du nicht in der Lage bist, ihn abzunehmen, selbst, nachdem dich diese Szene in der Suite so gekränkt hat. Es zeigt, dass du an uns glaubst, dass du uns nicht aufgibst. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass du mich noch immer liebst, dass du genauso tief für mich empfindest, wie ich für dich. Und ich bin mir sicher, dass niemand es schafft, uns auseinanderzubringen.«
    Er streichelt zärtlich über meine Wange. Die Berührung ist so angenehm, dass ich mein Gesicht fester an seine Hand schmiege.
    Er scheint nur auf ein Zeichen von mir gewartet zu haben und zieht mich in seine Arme.
    »O Gott, Jaz! Ich habe dich so vermisst – ich bin fast wahnsinnig geworden vor Sorge. Ich habe dich doch gebeten, nie wieder vor mir wegzulaufen. Wir hätten das sofort klären können. Wie kannst du nur eine Sekunde denken, dass ich dich anlügen würde? Dass ich dich hintergehe?«
    Ich muss mich zwingen, ihn anzusehen . Jetzt, wo er mir all diese Fragen stellt, sehe ich selbst, dass ich vielleicht doch überreagiert habe.
    »Was bezweckt sie nur damit?«, frage ich nachdenklich und genieße Rhy sʼ Hände auf meinen Beinen, die er nun streichelt, als wolle er, dass mir wärmer wird. Er hat gespürt, wie ich fröstele.
    »Ich kann es dir nicht sagen . Ich bin dir hinterhergerannt und als ich zurück in die Suite kam, war sie verschwunden, was zeigt, dass sie nur diesen Zwischenfall provozieren wollte. Ich frage mich, woher wusste sie, dass du kommen würdest? Was suchtest du eigentlich in der Suite?«
    »Ich musste mich umziehen, weil auf meiner Bluse ein großer Fleck war. Ich hatte meinen Kaffee verschüttet.«
    »Woher hattest du den Kaffee?«
    »Claudia hat ihn mir gebracht. Ich habe mich ungeschickt angestellt, glaube ich.« Genau konnte ich mich gar nicht mehr an den Vorfall erinnern.
    »Wäre es auch möglich, dass sie für den Fleck verantwortlich war?«
    Ich schaue ihn an und überlege. »Das kann ich wirklich nicht genau sagen, ich bin mit dem Arm an die Wand geraten, aber vielleicht hat sie mich auch berührt, ich weiß es einfach nicht. Doch welchen Grund sollte Claudia haben, mit Chris gegen uns zu intervenieren?«
    Langsam schüttelt Rhys den Kopf. »Ich weiß es nicht. Noch nicht ... doch ich bin mir sicher, dass Christina das nicht allein ausgeheckt hat. Es muss etwas anderes dahinterstecken.«
    »Hast du Feinde? Gibt es jemanden, der dir oder deiner Firma schaden will?«
    »Noch tappe ich vollkommen im Dunklen, aber ich habe jemanden darauf angesetzt. Es wird nie wieder vorkommen, dass uns jemand auseinanderbringt, Jaz. Das verspreche ich dir. Komm mit mir zurück, bitte.«
     

16
     
     
    »Bist du allein hergekommen?«
    »Nein, Matt ist auch da, er wohnt in einem Hotel in Waikiki. Ich wollte dich unter vier Augen sprechen.«
    »Bist du sauer auf Paul, dass er mir geholfen hat?«
    »Nun, zumindest werde ich ein Auge auf ihn haben.«
    »Warum?«
    »Er hat mir über einige Dinge die Augen geöffnet, was aber nicht heißt, dass ich ihm vertraue. Es gibt nur wenige Menschen, denen ich in der Vergangenheit vertraut habe, und wie sich nun herausstellt, war das auch genau richtig.«
    »Vertraust du mir?«, frage ich und Rhys weiß, dass ich damit auf meine Beziehung zu Hunter anspiele.
    »Sollte ich dir misstrauen?«
    »Das ist eine Gegenfrage, damit beantwortet man keine Frage, das ist unhöflich.«
    Er zieht meinen Kopf zu sich heran und küsst mich. Ganz unvorbereitet. Als seine warmen Lippen meine treffen, vergräbt sich automatisch meine Hand in sein em Haar und
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