Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Titel: Rhys By Night 02 - 4 Farben platin
Autoren: Kajsa Arnold
Vom Netzwerk:
großen Schritten steht Rhys plötzlich vor mir, stellt sein Bier auf dem Tisch ab und zieht mich an den Händen zu sich herauf. »Du hast wirklich nicht verstanden, was ich gesagt habe. Jemand will einen Keil zwischen uns treiben und du gehst ihm auch noch auf den Leim. Verstehst du nicht? Wenn wir uns trennen, dann ist das genau das, was Chris oder wer auch immer will! Wir dürfen uns nicht trennen, wir können uns nicht trennen!«
    »Nein? Wer sagt das?«
    Unsere Gesichter sind nur Zentimeter voneinander entfernt. Seine körperliche Präsenz ist so gewaltig, sie löscht alle meine Gedanken wie ein Magnet eine Festplatte löschen würde. Sein Blick bohrt sich mit einer Intensität in meinen, die mich vergessen lässt, warum wir überhaupt hier sind, auf Hawaii, und nicht in New York oder Frankfurt.
    Er steht vor mir und atmet schwer, ich spüre seinen schnellen Herzschlag an meiner Brust. Er hält mich mit seinen kräftigen Händen fest und meine Abwehr fällt in sich zusammen wie ein Kartenhaus im Wind, während sein glühender Blick eine Hitze in Regionen meines Körpers fahren lässt, an welche ich jetzt gar nicht erinnert werden will.
    » Ich sage das. Weil ich dich liebe. Und daran wird nichts und niemand etwas ändern können. Ich will ein Leben mit dir, will jeden Morgen neben dir aufwachen. Ich will dir jederzeit sagen können, wie sehr ich dich liebe. Ich will, dass jeder von unserer Liebe erfährt. Ich will, dass du meine Frau wirst.«
    Er presst die Worte nicht hervor, es ist eher so, als würden sie aus ihm herausdrängen, als würd e es ihm körperliche Schmerzen bereiten, sie nicht zu sagen.
    Ich muss die ganze Zeit in seine Augen schauen, die mich gefangen nehmen. Bilde ich es mir nur ein oder wird das Blau mit jedem Geständnis tiefer? Fünf leidenschaftliche Versprechen, die aus Rhys herausbrechen, fünf Farben Blau.
    »Hast du dich eigentlich schon einmal gefragt, was ich will? Hast du überhaupt eine Ahnung, wer ich bin?«, frage ich leise und habe gleichzeitig Angst vor seiner Antwort.
    Er nickt.
    »Oh ja, Darling! Ich weiß es sogar sehr genau. Ich weiß, dass du die Natur liebst, deinen Beruf als Meeresbiologin, du trägst lieber Jeans, als ein Kostüm, du bist eine Rebellin, die sich ungern an Regeln hält, die das Außergewöhnliche sucht. Du liebst den Ozean, italienisches Essen, dein Lieblingssong ist Spells like Teen Spirit ... und ich glaube, du hast eine große Schwäche für Elijah. Aber da ist noch mehr, ich kenne dich auf eine Art, wie nur ich dich kennen kann. Ich weiß, wie sehr du es liebst, wenn ich meine Hände über deine Brüste gleiten lasse, ganz leicht, das ringt dir ein kaum hörbares Seufzen ab, du zergehst, wenn ich die Innenseite deiner Oberschenkel küsse und mich zu deiner Mitte bewege. Du liebst den festen Druck meiner Lippen auf deiner Haut, besonders auf deinen rasierten Venushügel. Das bringt dich sofort einem Orgasmus nahe und ich weiß, wie bezaubernd du aussiehst, wenn du dich öffnest, wenn du dich in meinen Armen gehenlässt. Ich weiß, zu wieviel Liebe du fähig bist, Darling, denn du hast mich deine Liebe spüren lassen, mehr als einmal, und du hast mich dabei in deine Seele blicken lassen und ich dich in meine. Du hast mich ganz nah an dich herangelassen, Darling, du hast dich mir geschenkt. Deshalb kenne ich dich, wie nur ich dich kennen kann und niemand sonst.«
    Die letzten Worte flüstert er mit rauer Stimme und mir rinnt ein Schauer über den Körper , einer von vielen, die mich in den letzten Minuten haben erzittern lassen. Er berührt mit diesen Worten mein Herz, zeigt mir den wirklichen Rhys, den, in den ich mich verliebt habe. Er heilt mit ihnen alle Wunden, die er je in mein Herz geschlagen hat.
    Rhys berührt mich noch immer an den Händen, er streichelt mit den Daumen über meine Handballen.
    »Wenn du jetzt immer noch der Meinung bist, dass ich dies alles aufs Spiel setze, damit Christina mir auf der Schnelle einen bläst, dann denke ich auch, dass es besser wäre, wenn wir uns trennen.«
    Abrupt lässt er mich los, nimmt seine F lasche Bier vom Tisch und trinkt einen großen Schluck. Dann stellt er sie zurück und sieht mich an.
    »Was ist mit Hunter? Hat er wieder einen Platz in deinem Leben? Ist er der Grund, warum du willst, dass wir uns trennen?« Rhy sʼ Stimme ist mit einem Mal wieder völlig emotionslos, doch ich weiß, dass er sich in diesem Moment vor meiner Antwort schützen muss. Er hat so viel von sich preisgegeben, meine Antwort
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher