Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen
Autoren: Irene Salzmann
Vom Netzwerk:
fassungslos und erfreut zugleich. »Anande hat ihn gecheckt.
Die Wissenschaftler wurden in ihre Quartiere evakuiert. Nadir ist jetzt bei
Krshna, An'ta und Shen. Thorpa und Weenderveen sind zusammen mit den Jungs hier.
Brauchst du Verstärkung?«
    »Du und Weenderveen. Die anderen sollen die Stellung halten, falls das
wieder nur ein Trick von Dr. Wiland ist. Es würde mich nicht wundern, wenn
sie uns von ihren Opfern fortzulocken versucht und längst auf einem anderen
Weg umgekehrt ist. Wo sind Cornelius und Pakcheon?«
    »Haben sich nicht gemeldet.«
    »Ruf sie an. Sie sollen schleunigst ihre Ärsche hier runter bewegen
und später flirten.«
    »Wird gemacht.«
    »Pass auf dich – «
    »Achtung, Captain!«
    Sentenza wurde plötzlich von dem Roboter, der vor ihm marschierte, herumgewirbelt
und zu Boden geschleudert. Im gleichen Moment krachte es furchtbar, und etwas
Schweres stürzte auf ihn. Dann wurde es Schwarz vor seinen Augen.

    »Rod!«, schrie Sonja verzweifelt in das Mikrofon. »Rod! Melde
dich.« Heftig schüttelte sie das Sprechgerät, als könne
es durch die Erschütterung die Verbindung wieder herstellen.
    »Schon wieder eine Bombe«, begriff Weenderveen und nahm ihr das unschuldige
Mikrofon ab, um sie schneller von ihrem Schock zu befreien. »Diese Frau
schreckt wirklich vor nichts zurück. Reißen Sie sich zusammen, Chief.
Ich rufe Anande. Vielleicht brauchen wir ihn. An'ta kommt alleine klar, falls
Dr. Wiland überraschenderweise hier oben auftauchen sollte.«
    Sonja nickte. Sie war unnatürlich bleich. »Danke, Weenderveen. Es
geht schon wieder.«
    Weenderveen fühlte mir ihr. Seine Sorge um den Captain war nichts im Vergleich
zu dem, was in seiner Frau und Mutter seines ungeborenen Kindes vorgehen musste.
    Niemand sagte etwas, als sich Thorpa ihnen stillschweigend anschloss.
    Im Flur stießen sie auf Anande, der ihnen mit einigen Robotern folgte.
    Weenderveen fiel etwas zurück, als er Cornelius anrief.
    Der Septimus meldete sich sogleich. »Was ist passiert? Ein neues Attentat?«
    »Ja. Es hat«, Weenderveen senkte die Stimme, damit Sonja es nicht
hörte, »den Captain erwischt.«
    »Verdammt!« Dann Stille. Kurz darauf: »Weenderveen, beruhigen
Sie seine Frau. Er lebt. Pakcheon empfängt seine Gedanken. Wahrscheinlich
wurde er verschüttet und ist verletzt. Sie müssen ihn befreien. Beeilen
Sie sich!«
    »Gott und den Sternenteufeln sei Dank! Bleiben Sie dran.« Weenderveen
holte tief Luft. »Chief! Der Boss ist am Leben. Pakcheon glaubt, dass er
von einigen Trümmern begraben wurde.«
    Die Erleichterung war Sonja anzusehen, ebenso Anande und Thorpa. Sie alle hatten
bereits das Schlimmste befürchtet, doch nun leuchtete wieder Hoffnung in
ihren Augen.
    »Cornelius?«, setzte Weenderveen das Gespräch fort. »Wo
stecken Sie?«
    »Irgendwo im tiefen Keller von Sumire-A. Wir glauben, dass Dr. Wiland durch
die Bombe etwaige Verfolger aufhalten wollte. Sie ahnt gewiss nicht, dass wir
einen anderen Weg genommen haben. Fragen Sie die Roboter nach einer anderen
Passage. Wenn Sie sich erst einen Durchgang graben müssen, verlieren Sie
zu viel Zeit.«
    »Wir haben Ihnen einige Roboter hinterher geschickt. Sie werden jedoch
noch eine Weile allein zurechtkommen müssen, da wir erst den Captain bergen.«
    »Alles klar. Kümmern Sie sich um Sentenza. Pakcheon und ich kommen
zurecht. Ende.«
    Die mobilen Einheiten führten die kleine Gruppe in den richtigen Raum und
zeigten das offene Schott. Sonja zögerte nicht, die Rampe hinab zu stürmen.
Die anderen schlossen sich ihr an.
    Regelmäßig warf Weenderveen Sonja besorgte Blicke zu. Er verstand,
dass sie schnellstens zu ihrem Mann wollte, doch hoffentlich vergaß sie
darüber nicht das Kind. Cornelius' Stimme hatte dringlich geklungen, als
er zur Eile aufgefordert hatte. Es wäre eine Tragödie, verlöre
Sonja ihren Mann und das Kind.
    Der riesige Trümmerberg, der sie erwartete, ließ Weenderveens Hoffnungen
platzen wie eine Seifenblase.
    »Nein«, hauchte Sonja entsetzt.
    Weenderveen und Anande wechselten einen kurzen Blick. Sie dachten beide das
gleiche: Konnte Sentenza das wirklich überlebt haben? Thorpa raschelte
bedrückt.

    »Auf Wenderveen und die anderen können wir im Moment nicht zählen«,
bemerkte Cornelius. »Sie haben alle Hände voll zu tun, den Captain
auszugraben. Hoffentlich schaffen Sie es. Allerdings ist Verstärkung bereits
unterwegs. Mein Funkgerät
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher