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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors
Autoren: Karen Traviss
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Krieg zu gewinnen, und das als einen Preis, den zu zahlen es wert sei. Er sorgte sich zu sehr und ging zu dicht ran und würde daher niemals einen effizienten Taktiker abgeben. Skirata liebte ihn zwar dafür, wusste aber auch um die damit verbundenen Risiken, weshalb er insgeheim geschworen hatte, das Leben des Jungen zu schützen - koste es, was es wolle.
    Jusik hatte sich aus Prinzip widersetzt, hatte eine Entscheidung getroffen, zu der so wenige seiner Vorgesetzten den nötigen gett'se zu haben schienen. Das war mando-karla.
    „Sohn, ich kann dich jetzt draußen mehr brauchen, als du es dir je vorstellen könntest. Außerdem hast du deine Jungs nicht mehr im Stich gelassen als ich. Du wirst sie noch oft zu Gesicht bekommen. Du bist nur... na ja ... ausgewichen in eine freiberufliche Beratungstätigkeit. Richtig?"
    „Ich muss mir zum ersten Mal in meinem Leben einen Job und eine eigene Wohnung zulegen. Der Jedi-Orden bereitet einen nicht auf so ein Leben da draußen vor. Kein Wiedereingliederungspaket, genau wie bei den Klonen -aber wenigstens schickt man keine Todesschwadronen hinter uns her."
    „Du hast einen Job, den du antreten kannst." Das Urning war so unheimlich, dass Skirata beschloss, keine weiteren Witze über die Macht zu reißen. Vielleicht war er aber auch nur ein Fünf-Sterne-Opportunist. „Und ein Zuhause, falls es dir nichts ausmacht, eine Bude mit Laseema zu teilen. Oh, und Venku. Eigentlich ..."
    „Ja. Danke."
    „Er braucht jemanden in seiner Nähe, der über deine besonderen Fähigkeiten verfügt, damit er mit seiner eigenen Befähigung zurecht kommt. Etain wird nicht oft genug da sein."
    „Ich würde liebend gern. Wirklich. Aber ich kann mich immer noch im Krieg nützlich machen."
    „Oh, ich weiß. Armer, alter Zey. Er glaubt, er könne dich ausschließen, indem er deinen Identichip konfisziert. Er blickt wirklich nicht durch."
    „Ich denke schon", meinte Jusik. „Er möchte nur nicht daran erinnert werden." Die Kellnerin kam mit weiteren heißen Tellern und Caf-kannen zurück. „Venku also."
    „Ich glaube, wir müssen ihn vielleicht Kad nennen."
    „Wieso?"
    „ Die Jungs haben über Namen geredet, und Darman sagte, ihm gefiele Kad. Er sollte den Namen für seinen Sohn aussuchen, auch wenn er noch nichts davon weiß."
    Jusik kaute gedankenvoll. „Dann nenn ihn Kad. Kad'ika. Dich hat man auch nicht Kal genannt, als Munin dich aufgenommen hat. Bedeutet also nicht, dass er nicht Venku sein kann, wenn er mal will."
    „Siehst du? Du bist ein echter Problemlöser. Kommst jetzt schon zurecht."
    „Und ich darf ihn nach Manda'yaim mitnehmen, wenn ich Fi besuche."
    „Abgemacht."
    Sie beendeten ihre Mahlzeit in relativ glücklichem Schweigen. Nichts konnte so schlimm sein, als dass man nicht etwas Lohnenswer-tes hätte darin finden können, und Glück hing lediglich davon ab, wie man sich entschloss, das Blatt, das einem ausgeteilt wurde, auszuspielen. Skirata hatte sich in den vergangenen Wochen aus den Tiefen der Verzweiflung befreien können und war wieder auf seinem Posten, war wieder ein Macher.
    Ko Sai - sie hatte definitiv nicht das letzte Wort behalten, nicht auf lange Sicht. Nu draar.
    Er war froh, dass das Kragget seine Kunden nie aufforderte, ihre Taschen zwecks Sicherheitschecks zu öffneten, denn die nette Twi'lek-Kellnerin hätte ihn wohl für immer in einem anderen Licht gesehen.
    „Hier ist ein Codeschlüssel zur Wohnung, Bard'ika", sagte er. „Aber lass Laseema wissen, dass du kommst. Sie ist immer noch etwas nervös. Ich muss Delta einen Gefallen tun."
    „Sie haben sich noch nicht bei Zey gemeldet. Ich habe ihnen gesagt, sie sollten warten, bis du fertig bist."
    „Guter Junge."
    Jusiks Blick zuckte hin und her und blieb dann auf der Tasche haften. „Da drin?"
    „Mh-hmm."
    „Widerlich." Aber Jusik aß trotzdem weiter. Es war nur gespielt, aber er musste sich wahrscheinlich trotzdem anstrengen, keine Jedi-Gedanken über Mitgefühl zu haben. „Gibt es etwas, das ich erledigen kann, solange Kad'ika schläft?"
    „Ja." Der Junge war wirklich ein Juwel. Welche Kraft es auch sein mochte, Skirata war ihr dankbar dafür, dass sie ihm solche feinen Männer-feine Söhne - mit auf den Weg gab. „Sieh mal, was du über die hiesigen Hochsicherheitsgefängnisse ans Tageslicht bringen kannst. Es gibt da eine bestimmte Sep-Wissenschaftlerin, die ich finden will. Eine, die sehr viel über Fett-Klongenome weiß. Dr. Uthan muss inzwischen vor Langeweile die Wände
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