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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet
Autoren: Achim Mehnert
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unmittelbar vor
dem Start zum Rückflug nach Terra.
    »Läßt
sich die Antriebsart des Goldenen feststellen?«
    »Normaler
Sternensog.«
    »Von
normal kann keine Rede sein«, beschwerte sich Falluta vom Pilotensitz her.
»Obwohl das Ding weiter abbremst und wir mit maximalen Werten beschleunigen,
holen wir nur sehr langsam auf. Wenn das wirklich Sternensog ist, haben die da
drüben uns einiges voraus.«
    Ren
sparte sich eine Antwort, denn diese Tatsache hatten sie mehr als nur einmal
erlebt, wenn es um die Worgun ging. Von ihren sogenannten Göttern, den
Balduren, vermutlich ganz zu schweigen.
    »Objekt
verringert weiterhin seine Geschwindigkeit?«
    »Positiv.
Mich wundert, daß es bisher zu keiner Reaktion kommt.«
    »Dann
versuchen wir das mal zu ändern. Funk-Z, eine freie Phase schalten und
standardisierten Grußspruch auf allen Frequenzen rausschicken.«
    »Läuft«,
bestätigte Glenn Morris wenige Sekunden später, um kurz darauf enttäuscht
hinterherzuschicken: »Nichts. Keine Antwort.«
    »Weiterlaufen
lassen!« ordnete Ren an. Irgendwann mußte die unbekannte Besatzung doch
aufwachen, es sei denn, ihr lag nichts an einem Kontakt. Er vergewisserte sich,
daß der Ringraumerverband, wenn auch in bescheidenem Rahmen, weiter aufholte.
    »He,
was… das gibt es doch nicht!« Grappas Stimme gellte durch die
Kommandozentrale. »Der Planet macht eine Kehre und ändert seinen Kurs. So eine
enge Kurve kann man bei dieser enormen Masse doch gar nicht fliegen!«
    Plötzlich
war die Reaktion, auf die Dhark gewartet hatte, da, aber sie sah anders aus,
als er erwartet hatte. Er starrte in die Bildkugel. Wer immer das fremde Objekt
steuerte, konnte das offenbar doch. Denn inzwischen hatte es vollständig
gewendet, und sein Ziel stand fest.
    Es
raste genau auf die Point of und
die mit ihr gekoppelten Ringschiffe zu.
     
    *
     
    Ich
empfehle Ausweichmanöver , meldete sich die Gedankensteuerung.
    Der
Befehl dazu lag Ren Dhark bereits auf der Zunge, aber er zögerte, ihn zu geben.
Er konnte keinen Grund nennen, aber er hatte das Gefühl, daß die Operatoren des
goldenen Planeten genau diese Reaktion zu provozieren versuchten. Daher
entschied er sich dagegen.
    »Hen,
Kurs beibehalten! Wir wollen doch mal sehen, wie die sich verhalten, wenn wir
uns stur stellen.«
    »Die?«
echote Riker, der die Werte der rasanten Annäherung der beiden Flugkörper
aneinander mit Mißtrauen verfolgte. Noch waren sie durch eine gewaltige
Entfernung voneinander getrennt, aber aufgrund der enormen Geschwindigkeiten
würde die in wenigen Minuten bis auf Null zusammenschrumpfen.
    »Die
– oder eine Maschine, was weiß ich. Vielleicht hat das Ding überhaupt keine
Besatzung, sondern fliegt automatisch.«
    »Jedenfalls
hat es auf uns reagiert«, überlegte Doorn. »Anscheinend schmeckt es weder einer
Automatik noch einer möglichen Besatzung, von uns verfolgt zu werden. Ich
stimme Ihnen zu, Dhark. Für mich sieht deren Vorgehen nach
Einschüchterungstaktik aus. Solange sie nicht massiver gegen uns vorgehen,
werden sie sich auch nicht auf eine Kollision einlassen.«
    Ren
hatte die gleichen Gedanken. Zu einem feindseligen Akt hatte man dem
Planetenschiff schließlich keinen Anlaß gegeben, sondern es im Gegenteil sogar
auf freundliche Weise zu kontaktieren versucht. Er hoffte nur, daß er sich
nicht irrte. Zwar bestand durch die gekoppelten Intervallfelder keine direkte
Gefahr für den Schiffsverband, aber es mußte ja nicht zum Äußersten kommen.
    Der
Checkmaster war ohnehin anderer Meinung. Ich empfehle noch einmal, auf
Ausweichkurs zu gehen, um unseren guten Willen zu demonstrieren.
    »Den
haben wir demonstriert«, zischte Ren. »Aber anscheinend interessiert das dort
drüben niemanden.« Daher bleibt es dabei. Kursänderung ist abgelehnt ,
schickte er in Gedanken kategorisch hinterher.
    Du
gefährdest die Sicherheit unserer Schiffe , hielt ihm das Bordgehirn vor.
    Du
weißt, daß das nicht stimmt. Komm also nicht auf die Idee, Falluta zu übergehen
und die Steuerung zu übernehmen.
    Die
Gedankensteuerung schwieg, und Ren wurde von einem mulmigen Gefühl beschlichen.
Zu oft in der Vergangenheit hatte der Checkmaster sich über direkte Anweisungen
hinweggesetzt, wenn er es für notwendig erachtete. Dhark behielt die Kontrollen
im Auge, aber es trat keine Änderung ein. Der Verband hielt seinen
eingeschlagenen Kurs bei.
    Unterdessen
wuchs der goldene Planet in der Bildkugel bedrohlich an, trotzdem ließen sich
keine Einzelheiten an seiner Außenhülle
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