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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet
Autoren: Achim Mehnert
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wir nicht viel mehr als treiben«, stellte Ren fest. Bei dieser
Geschwindigkeit würde es Jahrhunderttausende dauern, das nächste Sonnensystem
zu erreichen. »Funk-Z, versuchen Sie, Hyperfunkkontakt nach Orn herzustellen.
To-Richtfunk einsetzen.«
    »Ich
kriege das Ding nicht mehr ans Laufen«, beschwerte sich Riker frustriert.
»Verdammt, Ren, das geht doch nicht mit rechten Dingen zu. Wieso wollte der
Checkmaster uns vorhin von einer Verfolgung abhalten? Es würde mich nicht
wundern, wenn der mal wieder die Finger im Spiel hat.«
    Im
Nachhinein kamen auch Dhark die vorangegangenen Einwände des Bordgehirns
verdächtig vor. Kurzerhand stellte er es zur Rede.
    Ich
bin nicht für die Vorgänge verantwortlich , war die knappe Antwort.
    »Dann
hast du vielleicht eine Erklärung, mit welcher Art von Problemen wir es zu tun haben?«
    Negativ.
Ich kenne die Natur der Probleme nicht. Für eine Theorie oder Analyse der
Vorgänge fehlen mir die Daten.
    »Der
blockt doch ab«, raunte Falluta.
    Dhark
stellte eine Verbindung zum Maschinenraum her, aber auch dort war man ratlos.
    »Ich
finde nicht den kleinsten Hinweis auf die Ursachen«, polterte Doorn mürrisch.
»Nur eines kann ich definitiv sagen: Der Brennpunkt erzeugt keine ausreichenden
Energiemengen mehr, um Sternensog einzuleiten.«
    Beinahe
schon hoffnungslos fragte Ren: »Wie sieht es mit den Transitionstriebwerken
aus?«
    »Ähnlich
besch… eiden, da die erforderlichen Energiemengen nicht bereitgestellt
werden können. Wir kriegen nicht mal einen Hüpfer über ein paar Lichtminuten
hin. Tut mir leid, Commander, aber eine andere Auskunft kann ich Ihnen nicht
geben. Ich melde mich wieder, sobald ich mit Neuigkeiten aufwarten kann.«
    Kurzerhand
schaltete er die Verbindung wieder ab, und Ren widmete seine Aufmerksamkeit der
Bildkugel. Der goldene Planet, der vor wenigen Minuten noch groß und strahlend in
ihrem Zentrum geschimmert hatte, hatte sich mittlerweile in einen kleinen,
verwaschenen Fleck verwandelt, der sich mehr erahnen als erkennen ließ.
    Dann
meldete sich Glenn Morris von der Funk-Z. »Wir haben ebenfalls Probleme. Es
läßt sich keine Funkverbindung nach Orn mehr herstellen. Sämtliche Frequenzen
bleiben stumm. Es scheint fast so, als ob Orn nicht mehr da ist.«
    Dhark
war versucht, sich über die Augen zu wischen, um einen Spuk zu vertreiben, aber
die Darstellung der Bildkugel trog ihn nicht. Dort war die Heimatgalaxis der
Worgun deutlich zu sehen.
    Grappa
sah von seinen Kontrollen auf. »Der goldene Planet hat soeben das Randgebiet
Orns erreicht und ist aus der Ortung verschwunden.«
    Das
war nicht anders zu erwarten gewesen, trotzdem ärgerte es Dhark, der
bezweifelte, dem beeindruckenden Objekt so schnell ein zweites Mal zu begegnen.
Er kalkulierte die Möglichkeiten durch, die ihnen im Augenblick blieben, und
kam zu dem wenig erfreulichen Ergebnis, beinahe handlungsunfähig zu sein. Also
zog er die letzte Option, die Riker bereits zuvor gefordert hatte.
    »Verband
auftrennen«, befahl er. Seine einzige Hoffnung war, daß die Ringraumer einzeln
mehr bewirken konnten.
    Doch
die war verschwindend gering.
     
    *
     
    Die
unitallblauen Röhren drifteten auseinander und schwärmten im Raum aus. Nun, da
die Verbandssteuerung aufgehoben war, waren die einzelnen Besatzungen wieder
für die Führung ihrer Schiffe verantwortlich.
    Nur
die Point of stand, in Relation
zur nächstgelegenen Galaxis gesehen, still. Dhark hatte die Kontrollen jetzt
selbst übernommen. Ungeduldig beobachtete er die Schiffsbewegungen der Flotte,
aber alles ging ihm viel zu langsam vonstatten. Er konnte seine Unruhe kaum
noch zügeln.
    »Laß
mich jetzt nicht im Stich, altes Mädchen«, murmelte er, als er auf SLE ging.
Ohne daß es zu Schwierigkeiten kam, beschleunigte sein Ringraumer
kontinuierlich.
    »Meldung,
sobald eines der anderen Schiffe auf Sternensog umschaltet.«
    Seine
Blicke wanderten zwischen der Bildkugel und den Kontrollanzeigen hin und her.
Die Point of erreichte halbe
Lichtgeschwindigkeit, ohne daß es zu unvorhergesehenen Zwischenfällen kam.
    »So
weit, so gut«, kommentierte Falluta. »Gleich kommt es drauf an.«
    Dhark
trieb den Raumer weiter an, der jetzt mit einer Geschwindigkeit dahinjagte, die
Menschen vor wenigen Dekaden noch wie reine Science-fiction vorgekommen wäre.
Er hingegen hatte das Gefühl, nicht über Schneckentempo hinauszukommen. Immer
weiter näherten sich die Werte der Lichtgeschwindigkeit an, bis er der Meinung
war, den günstigsten Punkt zum
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