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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet
Autoren: Achim Mehnert
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triumphierte Doorn. »Wette gewonnen.«
    »Welchen
Kurs haben sie eingeschlagen?«
    »Ihren
ursprünglichen. Sie sind wieder Richtung Orn unterwegs.«
    Ren
hatte keine andere Antwort erwartet. Aber wozu dieser ganze Aufwand?
    An
Bord des Goldenen mußte man doch damit rechnen, daß der Raumerverband ebenfalls
wieder kehrtmachte und das Spiel von vorn begann. Oder ging die unbekannte
Besatzung davon aus, die Ringschiffe mit der kleinen Machtdemonstration
ausreichend eingeschüchtert zu haben, so daß sie keinen weiteren Anlauf einer
Verfolgung unternahmen?
    Dann
hatten sie sich getäuscht.
     
    *
     
    »Vollen
Tarnschutz aktivieren«, ordnete Dhark an. Er war sicher, daß auch der goldene
Planet nicht in der Lage war, die effektive Entwicklung der Römer zu knacken.
»Diesmal folgen wir ihnen unsichtbar.«
    Ich
rate dringend davon ab, meldete sich die Gedankensteuerung. Die
Unbekannten werden uns trotz des verbesserten Tarnschutzes bemerken.
    Ren
ignorierte den Einwand und verfolgte, wie Falluta eine erneute Wende
einleitete. Bange Sekunden verstrichen, weil jeder in der Zentrale eine weitere
Reaktion des goldenen Planeten befürchtete, doch diesmal behielt er seinen Kurs
bei.
    »Sieht
so aus, als ob man uns nicht mehr registriert«, stellte Dan Riker zufrieden
fest.
    »Was
mal wieder beweist, daß auch der Checkmaster irren kann«, pflichtete Doorn bei.
Er seufzte sehnsüchtig. »Wenn der Commander mir doch nur ein einziges Mal
gestatten würde, ihn auseinanderzuschrauben und einen Blick in sein Inneres zu
werfen.«
    Sowohl
Dhark als auch die Gedankensteuerung enthielten sich eines Kommentars.
    Dafür
stieß Hen Falluta einen derben Fluch aus. »Anscheinend haben wir uns zu früh
gefreut. Irgend etwas stimmt hier nicht.«
    Mit
einem Blick auf die Kontrollen begriff Dhark, was der Erste Offizier meinte.
Die Triebwerke verzögerten ohne ersichtlichen Grund, die Point of bremste ab.
    »Nichts
zu machen«, kommentierte Falluta. »Sie reagiert nicht mehr. Es scheint fast so,
als sei der Saft weg.«
    Sofort
stellte Doorn eine Sichtsprechverbindung zum Triebwerksraum her. »Was zum
Henker ist da drüben los?« polterte er. »Wir treten gleich auf der Stelle.«
    »Den
Flächenprojektoren wird Energie entzogen, ohne daß eine Kompensation möglich
ist«, klagte Miles Congollon. »Wir kriegen das nicht in den Griff, aber wenn
sich der Vorgang fortsetzt, kollabiert in Kürze der Brennpunkt.«
    Der
Sibirier gab eine Verwünschung von sich. »Ich komme rüber und sehe mir das mal
an. Hier kann ich ohnehin nichts ausrichten.« Mit weitausholenden Schritten
stürmte er aus der Kommandozentrale.
    »Hast
du eine Erklärung dafür?« wandte sich Ren an den Checkmaster.
    Negativ ,
kam die Antwort auf Gedankenebene. Aber ich erinnere daran, daß ich von
einer Verfolgung abgeraten habe.
    Das
klang beinahe zynisch, fand der Commander der Planeten. »Dann sind die
Schwierigkeiten im Maschinenbereich darauf zurückzuführen? Das würde bedeuten,
daß das fremde Objekt dafür verantwortlich ist?«
    Mir
fehlen die Beurteilungsgrundlagen für eine Beantwortung dieser Frage, und ich
kann nur mutmaßen. Aber ich gehe von einem uns unbekannten Fremdeinfluß aus.
    In
diesem Moment lief ein sanfter Ruck durch das Schiff, und die Darstellungen in
der Bildkugel veränderten sich. Nichts war mehr zu entdekken von den bei
genauem Hinsehen wahrnehmbaren Bewegungen der näheren und ferneren Galaxien,
die hier draußen im Leerraum nur wie Lichtpunkte wirkten.
    Statt
dessen wirkte das umgebende Weltall wie eingefroren. Es war, als habe das
Schiff angehalten.
    »Wir
sind auf SLE zurückgefallen«, verkündete Falluta. Er nahm eine Reihe von
Schaltungen vor, dann hob er ratlos die Schultern. »Brennkreis läßt sich nicht
mehr zum Brennpunkt verjüngen.«
    »Wir
kommen nicht mehr auf Sternensog?« Riker drückte sich an die Steuerschaltung
des Instrumentenpults und wiederholte Fallutas manuelle Eingaben, doch sie
erwiesen sich als nutzlos. Die Aggregate der Point
of , die jetzt mit einer Geschwindigkeit unterhalb des Lichts dahinflog,
verweigerten den Gehorsam.
    »Immerhin
hat Sternensog erst abgeschaltet, nachdem der Verband ausreichend weit
abgebremst war und keine Gefahr mehr bestand. Andernfalls wäre uns hier einiges
um die Ohren geflogen.«
    Doch
auch so war die Lage alles andere als erfreulich. Wenn sich das Antriebsproblem
nicht beheben ließ, waren die zehn terranischen Schiffe im intergalaktischen
Leerraum weit vor Orn gestrandet.
    »Im
Moment tun
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