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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet
Autoren: Achim Mehnert
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Erregung ergriff Besitz von Dhark. Stellte das gigantische Flugobjekt
einen Hinweis auf sie dar? Es konnte kein Zufall sein, daß es ebenfalls
vollständig golden war und ausgerechnet jetzt vor Orn auftauchte.
    »Woran
denkst du?« fragte Riker, der erkannte, wie es in seinem Freund arbeitete.
    »An
die Balduren«, antwortete Ren wie mechanisch. »Kommen sie, um den Worgun
beizustehen?«
    Gemurmel
setzte unter den Anwesenden ein, weil außer ihm offenbar noch niemand auf diese
Idee gekommen war. Nur Arc Doorn schien den gleichen Gedanken zu haben. »Das
würde ins Bild des goldenen Schirms passen, der sich um Epoy aufgebaut hat, als
die Point of in die
Zentrumsstation vorgedrungen ist. Vielleicht reagieren sie darauf, oder auf die
Anwesenheit der legendären MaSol .«
    »In
letzterem Fall würden sie sich um uns kümmern und nicht stur auf Orn zuhalten«,
gab Leon Bebir zu bedenken. »Wenn die Balduren der MaSol überhaupt so einen hohen Stellenwert beimessen, wie es
die Worgun tun. Außerdem will ich erst einmal einen dieser sagenumwobenen
goldenen Götter sehen, bevor ich an ihre Existenz glaube.«
    »Vielleicht
stehen wir kurz davor.«
    »Hoffentlich
ist da nicht der Wunsch Vater des Gedankens«, unkte Doorn.
    Wohl
kaum, dachte Dhark. Der 1,79 Meter große, weißblonde Mann dachte nicht
daran, sich diese Chance entgehen zu lassen, denn viel zu viele Fragen waren in
Orn offengeblieben, auf die er keine Antwort erhalten hatte. Trotz des
herzlichen Abschieds fühlte er sich mit jeder verstreichenden Stunde mehr
abgespeist. Von den Worgun, von den Römern und sogar von seinem Freund Gisol.
Als müßte er sich selbst ihre Authentizität vor Augen führen, nickte er der
Abbildung in der Bildkugel zu. Diesmal jagten sie keinem Phantom nach.
    »Jedenfalls
ist dieses Objekt da draußen sehr real. Hen, übernehmen Sie die Steuerung vom
Checkmaster. Wir bleiben dran!«
    »Das
ist gar nicht so einfach«, kam die protestierende Antwort. »Dieses Gebilde ist
verdammt schnell, und für mich ist und bleibt das ein Planet.«
    »Schneller
als auf den ersten Blick ersichtlich ist«, mischte sich Grappa ein. »Ich sage
es jetzt erst, weil ich die Ortungsergebnisse noch einmal kontrolliert habe.
Anfangs konnte ich sie nicht glauben, aber sie haben sich bestätigt.«
    »Nun
machen Sie es nicht so spannend, Tino«, mahnte Riker.
    Als
Grappa wieder die Stimme erhob, kamen ihm die Worte nur widerwillig über die
Lippen. »Das Objekt verzögert seit unserer ersten Ortung ständig, auch jetzt
noch, trotzdem bewegt es sich noch mit Irrsinnswerten. Wenn ich meinen Anzeigen
und den Hochrechnungen glauben darf, hatte es vorhin eine Geschwindigkeit, die
ich nicht einmal für hypothetisch erreichbar halte.« Grappa nannte eine Zahl,
bei der die meisten in der Zentrale ungläubig die Köpfe schüttelten.
    »Bei
allem, was recht ist und die Physik aushebelt wie Transitionen und zigfacher
Überlichtflug mit Intervall, aber es gibt Grenzen.« Das sibirische Technikgenie
Arc Doorn war rot angelaufen. »Ich glaube auch nicht an den Weihnachtsmann.«
    Auch
Ren warf dem Ortungsspezialisten einen skeptischen Blick zu, aber der Mailänder
war kein Mann, der haltlose Behauptungen aufstellte. Also war er sich seiner
Sache sicher.
    Ich
komme zu den gleichen Schlußfolgerungen , meldete sich der Checkmaster
gedanklich auf Rens entsprechende Frage. Trotzdem können sie nicht stimmen.
Täten sie es, könnte das goldene Objekt das gesamte Universum in ein paar Tagen
durchreisen. Die Werte sind zu unrealistisch.
    »Das
ist das Erscheinungsbild des Objekts auch.« Falluta, der die Verfolgung des
goldenen Planeten aufgenommen hatte, schien der Gedanke bei seinen
angestrengten Bemühungen nicht gar so abwegig. »Und nur mal so ganz nebenbei,
unser eigenes genauso.«
    Da
konnte Ren seinem Ersten nur zustimmen. Aus dem All sahen seine zehn zu einer
Röhre zusammengekoppelten Ringraumer wie eine riesige Konservendose aus. Die
Eingaben, die Falluta machte, übertrug der Checkmaster weiterhin an die Systeme
sämtlicher Schiffe, so daß sie wie eines agierten.
    An
die Spitze der Röhre war die von den Römern erhaltene Budva II gekoppelt, die für zusätzlichen Schub sorgte,
dahinter die Point of und dann
die restlichen acht Schiffe. Sie alle hatten ihre jeweils acht Drehtürme mit
den Wuchtkanonen eingefahren, um die direkte Koppelung aller zehn Schiffe des
Verbandes zu ermöglichen. Die Point of war
erst auf Terra  Nostra mit der neuen Waffe ausgerüstet worden,
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