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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02
Autoren: Alfred Bekker
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es verschiedene Punkte auf Tortuga überwachen konnte. Einer davon war natürlich der Landeplatz des Kegelraumers, in dem sich die befreiten Gefangenen befanden.
    Ein anderer Blick war nach wie vor auf das Tel-Schiff gerichtet, das noch immer auf dem Hauptlandefeld des Raumhafens von Jaarak stand.
    Bislang war keine offizielle Reaktion des Kommandanten aufgefangen worden, aber es lag auf der Hand, daß Barn Gnun über die Entwicklung nicht glücklich sein konnte.
    »Das Tel-Schiff startet«, stellte Sepok fest. »Sehen Sie selbst!«
    Dhark und Riker traten näher an das Kontrollpult des Salters und die entsprechende Sichtsphäre heran und starrten ungläubig auf das Bild, das sich ihnen bot.
    Der Doppelkugelraumer hob langsam von der Landefläche ab.
    Dhark erkannte sofort, daß er durch seinen Angriff schwerer in Mitleidenschaft gezogen worden war, als er zunächst angenommen hatte.
    Es gab in der Außenhülle durch die aus dem Inneren des Schiffs heraus geführten Duststrahlenangriffe zahllose kleine Löcher. In der Kürze der Zeit war es gewiß unmöglich gewesen, all diese Beschädigungen zu beheben. Aus einigen dieser Löcher quoll bereits nach wenigen Metern Flugstrecke Rauch.
    Aber der Start gelang. Der Tel-Raumer gewann an Höhe.
    »Nichts wie los!« rief Dhark. Er wandte sich an Riker und fügte hinzu: »Dreimal darfst du raten, welches Ziel das Tel-Schiff jetzt verfolgt!«
    »Wenn er mit dieser klapprigen Kiste versucht, das Blatt noch zu wenden, ist der Kommandant des Rebellenschiffs ein Narr!« meinte Riker.
    »Mit anderen Worten: Es würde zu dem passen, was wir bisher von Barn Gnuns Persönlichkeit kennengelernt haben!«
    Die beiden Terraner ließen den etwas ratlos wirkenden Sepok stehen und bestiegen augenblicklich den Flash. Dhark startete durch, raste mit eingeschaltem Brennkreis und maximaler Beschleunigung durch das Planeteninnere von Tortuga.
    Erst kurz bevor Flash 002 aus dem unterirdischen Magmameer auftauchte und in die überwiegend aus Sedimentgestein bestehende Oberflächenkruste eindrang, schaltete Dhark den Brennkreis aus. Den weiteren Aufstieg bis an die Oberfläche schaffte er, indem er den Antigrav einschaltete, der die planetare Gravitation von 1,05 g mehr als nur ausglich und den Flash langsam aufsteigen ließ.
    »Hoffen wir, daß du dich irrst und Barn Gnun einfach nur die Heimreise angetreten hat«, meinte Riker.
    »Und klein beigibt? Die Beute, die er schon in den Fängen hatte, einfach so davonziehen läßt? Das kann ich mir ehrlich gesagt bei diesem Kerl nicht vorstellen.«
    Flash 002 tauchte auf dem Landeplatz des Kegelraumers an die Oberfläche.
    Dhark nahm auf der einzig ungestörten Frequenz, die auf Tortuga nutzbar war, Verbindung mit Kapitän James auf.
    »Wir treffen hier letzte Startvorbereitungen«, meldete der. »Ich habe zwar auf Grund der Tatsache, daß weder wir noch unser Pilot über einen Translator verfügen, ein paar Verständigungsprobleme, aber ich würde mal schätzen, daß wir innerhalb der nächsten Minute starten werden.«
    »Ansonsten irgendwelche besonderen Vorkommnisse?«
    »Nein. Es läuft alles planmäßig – sofern dies in Anbetracht der Umstände überhaupt der passende Begriff ist. Warum fragen Sie?«
    In knappen Worten berichtete Dhark vom Start des Tel-Schiffs.
    Riker unterbrach ihn.
    »Die Ortung des Flash zeigt einige ungewöhnliche Energieausbrüche. Position: untere Stratosphäre von Tortuga. Allerdings spielt sich das Ganze auf der entgegengesetzte Seite des Planeten ab …«
    »Das ist er!« murmelte Dhark. »Barn Gnun läuft Amok!«
    »Waffentechnisch dürfte das Tel-Schiff den Buccaneers trotz seines ramponierten Zustandes noch immer um einiges überlegen sein«, fürchtete Riker.
    Dhark nickte düster.
    Was diesen Punkt anging, mußte er Dan leider recht geben.

5.
     
    Bar Gnun saß zornbebend in seinem Schalensitz in der Zentrale des Doppelkugelraumers STERN DER ZUKUNFT.
    »So einfach lasse ich mich nicht abservieren!« grollte er düster. »Glauben diese dahergelaufenen Raumpiraten, daß sie sich an getroffene Abmachungen nicht zu halten brauchen, nur weil ein gewisser Ren Dhark ihnen mit seinen Drohungen Angst einjagt?« Barn Gnun hielt es nicht länger auf seinem Platz. Er erhob sich und wandte sich an Twonk Ngor, den Piloten der STERN DER ZUKUNFT. »Kurs auf den Kegelraumer, den man den Gefangenen großzügigerweise zur Verfügung stellte.«
    »Jawohl, Kommandant«, bestätigte Twonk Ngor.
    »Maximale Beschleunigung!«
    »Ich
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