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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02
Autoren: Alfred Bekker
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war nun zum Teil einer gespannten Erwartung gewichen. Es war eigentlich nicht anzunehmen, daß es jetzt noch einmal Komplikationen mit den Buccaneers gab.
    Blieb nur zu hoffen, daß sie sich auch an ihre Abmachungen hielten.
    Immerhin – das Schiff, mit dem die Gefangenen in die Freiheit fliegen würden, war nach Kapitän James’ Ansicht in gutem Zustand. »Soweit ich das beurteilen kann, gibt es nichts zu beanstanden«, berichtete der Kommandant der SHADO. »Alle Räume des Schiffes wurden inzwischen von uns durchsucht, so daß wir auch tatsächlich sichergehen können, daß sich keine versteckten Wachen an Bord befinden.«
    »Gut«, nickte Dhark.
    Er schaltete den Antigrav seines Flash ab, so daß das Beiboot tiefer und tiefer ins Innere des Planeten sank. Schließlich, als er glaubte, weit genug entfernt zu sein, um durch das Einschalten des Brennkreises nicht mehr angemessen werden zu können, schaltete er den SLE ein. Während des Rückflugs zur Station hielt Dhark aus Sicherheitsgründen absolute Funkstille.
    Diesmal flog er direkt in den Kontrollraum. Flash 002 tauchte dort einfach aus dem Boden auf und setzte anschließend sanft auf seinen Auslegern auf.
    Dhark verließ das Beiboot.
    »Gratuliere zu deinem Erfolg auf ganzer Linie«, begrüßte ihn sein alter Weggefährte Dan Riker, und auch Sepok zeigte sich von seiner jovialen Seite, die man ihm offenbar in seine Programmroutinen geschrieben hatte.
    Die in der Station Zurückgebliebenen hatten die Ereignisse die ganze Zeit über auf verschiedenen Sichtsphären mitverfolgen können.
    Das galt natürlich für den Funkverkehr zwischen Dhark und der Regierung der Buccaneers.
    Der kleine Ion spielte auf dem Boden. Sepok hatte ihm ein paar Quader und Würfel in verschiedenen Größen gegeben, die sich hervorragend als Bausteine eigneten.
    Wie sich herausstellte, hatte die Station sie eigens für den Kleinen produziert.
    »Meine Erfahrungswerte, was Spielzeug für Kinder Ihrer Spezies angeht, sind natürlich gleich Null«, erklärte Sepok.
    »Dafür scheinen Sie den Geschmack des kleinen Ion aber gut getroffen zu haben«, meinte Dhark schmunzelnd, während er seinem Sohn einige Momente lang beim Spielen zusah.
    Joan Gipsy stand etwas abseits. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und wirkte reserviert.
    »Wie es scheint, muß man dem großen Helden Ren Dhark zu seinem Erfolg gratulieren.«
    »Gratuliere mir, sobald das euch zur Verfügung gestellte Kegelraumschiff tatsächlich das Tortuga-System verlassen hat und alles glatt über die Bühne gegangen ist.«
    Joan runzelte die Stirn.
    »Euch?« echote sie leicht irritiert.
    Gelassen begegnete Ren Dhark dem skeptischen Blick ihrer grünen Augen. »Du und Ion, ihr werdet an Bord des Kegelraumers die Heimreise antreten.«
    »Was?« Joan war fassungslos. »Warum können wir nicht in deinem Flash mitfliegen?«
    »Weil das ein Zweisitzer ist – und die beiden Plätze in der Maschine sind durch Dan und mich besetzt, wie du dich vielleicht erinnerst.« Ren deutete auf den kleinen Ion und fügte noch hinzu: »Ich schlage vor, du nimmst jetzt unseren Sohn, damit ich dich zum Landeplatz des Kegelraumers bringen kann. Die anderen Geiseln wollen bestimmt so schnell wie möglich zurückkehren.«
    Joan Gipsy stand mit verschränkten Armen da und sah Ren Dhark finster an. »Du willst tatsächlich deinen Sohn und seine Mutter noch einmal dieser unsicheren Situation aussetzen?«
    »Das ist keine unsichere Situation! Kapitän Leslie P. James hat das Kommando an Bord – und dem hast du doch an Bord der SHADO bereits vertraut, oder etwa nicht?«
    »Trotzdem – es wäre sicherer und schneller für uns, wenn du uns mit deinem Flash nach Hause brächtest!«
    »Das ist aber leider nicht möglich, wie ich dir grade erklärt habe. Der Flash ist eure einzige Garantie, daß die Buccaneers nicht doch noch über euch herfallen. Dan und ich wissen, wie man ein solches Boot bedient. Du nicht. Also nimm jetzt deine Sachen und unseren Sohn und steig ein! Niemand von uns hat nämlich Lust, ewig hierzubleiben. Wenn du das allerdings vorziehen solltest, dann sag Bescheid. Sepok ist sicher ein ganz amüsanter Gesprächspartner …«
    Joan lief dunkelrot an.
    Sie ging zu dem kleinen Ion, der zu schreien anfing, als sie ihm die Quader und Würfel wegnehmen wollte.
    »Ich habe nichts dagegen, wenn er dieses Spielzeug mitnimmt«, mischte sich Sepok ein. »Die Wahrscheinlichkeit, daß ich in den nächsten fünfhundert Planetenumläufen noch
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