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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02
Autoren: Alfred Bekker
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versuche, alles herauszuholen, was möglich ist. Aber durch die Schäden, die Dhark uns zugefügt hat, haben wir gewisse technische Probleme.«
    Barn Gnuns Antwort auf die letzte Bemerkung des Piloten war eine wegwerfende Handbewegung.
    Die Maschinen rumorten und ließen den Boden vibrieren.
    »Die planetare Regierung des Flottenführers versucht uns anzufunken«, meldete der Kommunikationsoffizier.
    »Ignorieren«, befahl Barn Gnun.
    »Sie weisen uns darauf hin, daß wir uns auf einem irregulären Kurs befinden und es zu Kollisionen mit den aus dem Orbit kommenden Schiffen kommen könnte.«
    »Ich sagte: ignorieren!« dröhnte Barn Gnun ein zweites Mal und ballte dabei unwillkürlich die Hände zu Fäusten. »Sollen unsere ach so Vertragstreuen Geschäftspartner sehen, daß sie uns ausweichen, wenn sie nicht selbst Probleme bekommen wollen.«
    Der Ortungsoffizier meldete jetzt, daß sich eine Gruppe von Kegelschiffen auf Abfangkurs zur STERN DER ZUKUNFT befand.
    »Schutzschirme aktivieren!« forderte der Kommandant. Während des bisherigen Flugs waren die verbliebenen Schutzschirme angesichts der Schäden durch Dharks Duststrahlangriff nicht eingeschaltet gewesen, um vor allem in der Startphase des Schiffes Energie zu sparen. Doch jetzt war eine ausreichende Defensivbewaffnung wohl unerläßlich – selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Kampfkraft der Kegelraumer mit jener des Rebellenschiffs nicht zu vergleichen war.
    Auf dem Hauptschirm der STERN DER ZUKUNFT tauchte bereits die erste Kampfformation von Kegelschiffen auf.
    »Wir empfangen erneut einen Funkspruch der Regierung!« meldete sich abermals der Funkoffizier.
    Barn Gnun verzog das Gesicht. »Schalten Sie die Phase frei!« befahl er.
    Auf einem Nebenbildschirm erschien das Gesicht des Flottenführers persönlich. Kamris Du-Bagnan war ziemlich ungehalten. »Beenden Sie sofort Ihren irregulären Flug, Barn Gnun! Andernfalls wird meine Flotte Gewalt anwenden müssen!«
    »Ihr Feiglinge! Die leeren Drohungen eines Terraners haben eure ach so ehrenwerte und ruhmreiche Flotte schon dermaßen in Panik versetzt, daß ihr Flottenführer vor Angst gar keinen klaren Gedanken mehr zu fassen vermag!«
    »Dies ist die letzte Warnung«, entgegnete Kamris Du-Bagnan.
    »Wir werden uns das holen, was uns zusteht! Und wenn wir die Dhark-Brut schon nicht in unsere Gewalt bekommen, so soll sie eben untergehen!«
    »Alles, was nun geschieht, haben Sie sich selbst zuzuschreiben«, warnte der Flottenführer. Die Verbindung wurde unterbrochen.
    Die Kegelschiffe eröffneten daraufhin das Feuer. Salven von Impulsstrahlschüssen wurden auf die STERN DER ZUKUNFT abgefeuert. Erschütterungen durchliefen das Schiff. »Ausweichkurs und Gegenfeuer!« brüllte Barn Gnun.
    »Kommandant, wir können nur auf einer Seite einen Schutzschirm aufrechterhalten, und der steht auch kurz vor dem Zusammenbruch!« meldete der Waffenoffizier. »Die Zerstörungen, die Dhark bei seinem Angriff insbesondere bei den Schildprojektoren angerichtet hat, waren einfach zu groß und konnten in der Kürze der Zeit nur teilweise repariert werden!«
    Dutzende von Treffern bohrten sich in den ungeschützten Bereichen des Tel-Raumers durch die Panzerung der Außenhülle.
    »Gegenfeuer!« brüllte Barn Gnun. »Schießen Sie so viele dieser elenden Verräterschiffe ab, wie Sie treffen können!«
    »Jawohl«, bestätigte der Waffenoffizier.
    »Steuermann!« wandte sich Barn Gnun an den Piloten.
    »Ich habe einen Ausweichkurs versucht, aber es bewegen sich immer mehr Kegelraumer auf uns zu. Wir sind gleich eingekreist.«
    »Versuchen Sie um jeden Preis einen Ausbruch. Wenden Sie die ungeschützte Steuerbordseite dem Planeten zu. Wir lassen uns hier nicht festhalten! Von niemandem!«
    Das Schiff der Tel-Rebellen erwiderte das Impulsstrahlfeuer der Kegelschiffe mit konzentrierten Salven. Die Geschützmannschaften der STERN DER ZUKUNFT taten ihr Bestes und nahmen die Kegelschiffe ihrerseits unter Beschuß. Die überlegene Waffentechnik der Tel machte sich bemerkbar. Ein Kegelschiff nach dem anderen wurde getroffen. Manche explodierten, andere stürzten ab und zerplatzen erst, wenn sie auf den Boden aufschlugen.
    Wracks und Trümmer regneten über einer dichtbesiedelten Region herab. Gebäude wurden durch Trümmerteile stark beschädigt oder beim Aufschlag explodierender Kegelraumer dem Erdboden gleichgemacht.
    »Die andere Seite hat hohe Verluste!« meldete der Waffenoffizier.
    »Was ist mit eigenen
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