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Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)

Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)

Titel: Reiche dem Tod nie die Hand (German Edition)
Autoren: Diana Reddas
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ich denke du weißt selber, dass das was du gerade tust, wohl eher zur zweiten Gruppe gehört also ... HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF!“

    Verstört zucke ich zusammen und lasse mich einfach an dem schweren Holz runter gleiten, als mich die laute und kräftige Stimme von diesem Kerl, fast zu erschlagen droht. Mit aufgerissenen Augen blicke ich durch den Raum, bis Tom immer näher zu mir kommt und sich letztendlich vor mich hockt. „Hör zu Kleiner ... Wir können das hier ganz einfach gestalten oder auch ganz schwer! Ich denke die erste Möglichkeit würde uns beiden besser gefallen, aber du begibst dich gerade durch Möglichkeit Nummer zwei!“, redet er zwar streng, aber dennoch dieses Mal ruhig, auf mich ein. Als ich ihn nicht mal anschaue und nur angestrengt an ihm vorbei auf das Fenster starre, fängt er sogar noch an mir die Wange zu tätscheln. Sofort rücke ich etwas weg, kann seine Berührungen einfach nicht ertragen, schon allein wegen dem, WAS er ist. Es ekelt mich an ... Solche Leute ekeln mich wirklich bis aufs tiefste an. Zumal er mir damit einfach nur Angst macht, da ich mir schon denken kann, dass er kein Problem damit hätte, mich umzubringen. Jemand ist ja nicht einfach mal so Mafiaboss. Und von so jemanden will ich mit Sicherheit nicht angefasst werden und wenn es nur das Streicheln meiner Wange ist. „Na komm mein Kleiner, gehen wir schlafen und morgen ... Na ja da werden wir dann ja sehen!“, redet er schon wieder, aber ich will nicht! Kann er vergessen, dass ich mit dem schlafen gehe! Auch wenn ich nur neben ihm liegen soll, mir egal, soll er sich jemand anderes suchen, aber ich werde NICHT mit ihm in einem Bett nächtigen! Ich will nicht!

    Mit einem hastigen Kopfschütteln quittiere ich ihm das auch und rücke noch ein Stück von ihm weg, weshalb seine Hand von mir ablässt und nur schlaff runter hängt. Genervt stöhnend antwortet er darauf und packt mich dann einfach unter den Kniekehlen und meinem Rücken, hebt mich hoch und legt mich kurz darauf wieder auf dem riesigen Bett ab. „Nein, ich will nicht!“, schreie ich sofort wieder und trete nach ihm, wobei ich ihn nicht mal treffe und nur wieder ein wütendes Schnaufen vernehme. „Kleiner, ich bin jetzt nicht in der Laune zu diskutieren!“, schimpft er, während er zur Tür geht, diese zuschließt, und dann wieder auf mich zu kommt. „Vor der Tür stehen zwei meiner besten Männer, wir sind hier im ersten Stock und draußen stehen auch überall Leute von mir, also mach, was du willst, abhauen kannst du eh nicht! Solange kannst du von mir aus, was weiß ich was machen, wenn du nicht schlafen willst, aber raus kommst du eh nicht, mein Kleiner! Und wie gesagt, ich tu dir nichts Böses, solange du wenigstens halbwegs brav bist! Es liegt an dir was du aus der Zeit, die du hier bist, machst!“ Mit diesen Worten zieht er sich auch schon sein Shirt und seine Hose aus und steht nur noch in Boxer vor mir. Der sieht wirklich gut aus und wäre genau mein Typ, wäre er nur nicht so ein verdammtes Arschloch, der mit Sicherheit schon zig Seelen auf dem Gewissen hat. Langsam hockt er sich vor das Bett, in welchem ich schwer atmend und immer noch voller Angst und Panik liege und ihn einfach nur ängstlich anstarre.

    „Schlaf doch ein bisschen, Kleiner! Es würde dir sicher gut tun, ich tu dir doch auch nichts Böses! Lass uns doch jetzt einfach schlafen und morgen weiter sehen, ja?“, spricht er erschöpft auf mich ein und fährt sich gestresst übers Gesicht.
    Zaghaft nicke ich, habe mittlerweile selbst keine Kraft mehr, irgendwie noch Widerstand zu leisten, und wenn ich ehrlich bin ... wenn er mir was Böses will, dann ist es doch egal, ob ich neben ihm im Bett liege oder nicht. Denn er sitzt hier definitiv am längeren Hebel, auch, wenn mir das alles andere als geheuer ist, davon abgesehen, dass das Bett ja wirklich riesig ist und ich da auch ordentlichen Abstand halten kann. Ich bin einfach zu müde, um jetzt noch Terror zu machen und mich ordentlich wehren zu können. Wobei auch da wieder der Punkt liegt, dass ich nicht mal eine Chance hätte, wenn ich bei vollen Kräften wäre, denn spätestens jetzt, wo ich Toms muskulösen Körper vor mir sehe, ist mir klar, dass ich auch rein kräftemäßig, ihm total unterlegen bin. „Gut, dann ... ja, dann schlaf ein bisschen!“, lächelt Tom jetzt doch erleichtert und legt sich auf die andere Betthälfte, schaltet mit einem Händeklatschen das Licht aus und scheint recht schnell einzuschlafen. Und auch
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