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Rebellen Zwischen Den Sternen

Rebellen Zwischen Den Sternen

Titel: Rebellen Zwischen Den Sternen
Autoren: Dave Branford
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offenbar bereits auf einem derart niedrigen Energielevel, dass sie keinerlei Schutz mehr boten. Teile der Außenhülle platzten förmlich auseinander. Der Ring, der mit der kugelförmigen Zentraleinheit des Verbundraumer nur durch unsichtbare Energiefesseln verbunden war, veränderte seine Position. Scheinbar sackte er in Richtung des Südpols der kugelförmigen Zentraleinheit. Ein Zeichen dafür, dass die Projektoren der Energiefesseln nicht mehr intakt waren.

    Die Explosionen fraßen sich immer weiter fort. An der Ringsektion platzten stetig größer werdende Areale auseinander.

    Nach wenigen Augenblicken war auf dem Panoramaschirm der ALHAMBRA nur noch die grelle Lichtkugel einer gewaltigen Explosion zu sehen, die alles andere überstrahlte.

    Ron Ashton wandte den Blick zur Seite, um nicht geblendet zu werden.

    Im nächsten Moment war dort, wo sich die STERN VON DAYNOR befunden hatte buchstäblich nichts mehr.

    Nichts außer verstreuten und radioaktiv verseuchten Trümmerteilen, die durch das All irrlichterten.

    „Es war mir ein Vergnügen, Admiral Sekiros!“, meinte Martin Mallory IV. und deutete zynischerweise einen militärischen Gruß an. „Schade, ich hätte Sie gerne noch kennen gelernt, bevor Sie atomisiert wurden... Ich sehe meinen Feinden nämlich gerne ins Auge!“

    Er lachte rau.

    Al-Habibi meldete sich zu Wort. „Sir, ein Großteil der Feindschiffe hat eine Transition durchgeführt…“

    „Es kommt eine Nachricht von unseren Verbündeten“, erklärte jetzt der diensthabende Funker. „Ausschließlich über ein akustischen Kom-Kanal.“

    „Schalten Sie die Funkphase frei“, befahl Mallory.

    Ein Translatorsystem übersetzte die Worte des Paliorac-Kommandanten.

    „Hier spricht Irsaoc, Kommandant des Kampfverbandes 34511. Unsere Einheiten fliegen die Zielpunkte der Transitionen an, um die Feindeinheiten auszuschalten. Ich schlage vor, dass Sie mit Ihrem Kampfverband zunächst hier bleiben und für die Eliminierung jener Feindraumer sorgen, die nicht in der Lage waren, den Raumsprung mit zu machen. Anschließend sollten auch Sie die Verfolgung aufnehmen. Die Zielkoordinaten der Feindraumer, die wir nicht verfolgen können, wurden Ihnen überspielt. Irsaoc Ende.“

    „War das nun eine Anweisung oder eine Bitte um Kooperation?“, fragte Jay Garcia.

    Mallory verzog das Gesicht.

    „Wir haben den Befehl, mit unseren Verbündeten in jeder denkbaren Weise zu kooperieren“, sagte er. „Also ist diese Nachricht von Irsaoc für uns fast so bindend wie ein direkter Befehl auf Alien-Master-Ebene!“

    Es gefällt ihm nicht!, ging es Ron Ashton durch den Kopf. Mallory steht nicht gerne in der zweiten Reihe – aber genau dazu haben ihn unsere Verbündeten verdonnert! Allerdings gibt er sich wenig Mühe, sein Missfallen zu verbergen…

    „Wie viele Feindeinheiten befinden sich noch im Kampfgebiet?“, fragte Mallory an Garcia gewandt.

    Der Erste Offizier blickte auf das Display seiner Konsole.

    „98 Großraumschiffe unterschiedlicher Herkunft. Dazu einige Beiboote und Jäger, die nicht rechtzeitig zu ihren Mutterschiffen zurückkehren konnten. Schätzungsweise zwei Drittel sind nur noch Wracks, stehen kurz vor der Explosion und wurden zumindest teilweise evakuiert. Das restliche Drittel ist in Kämpfe mit unseren Einheiten verwickelt und verfügt offenbar nicht mehr über die nötigen Ressourcen, eine Transition durchführen zu können.“

    „Okay“, sagte Mallory. „Bringen wir das blutige Handwerk hinter uns und räumen hier auf.“

    „Sir…“, meldete sich Al-Habibi verhalten zu Wort.

    „Irgendwelche Einwände, Al-Habibi?“

    „Nein, Sir.“

    „Dann bringen Sie uns auf Gefechtskurs, Mister Ashton!“

    „In Ordnung, Sir“, bestätigte Ron Ashton, während seine Finger über das Touchscreen glitten.

    Die Feuerleitstände wurden anschließend von Mallory angewiesen, jedes Allianz-Schiff, in dem auch nur die geringste energetische Aktivität nachweisbar war, vollkommen zu zerstören.

    „Ich möchte Sie auf etwas hinweisen, Sir!“, meldete sich abermals der Ortungsoffizier zu Wort.

    Mallory ließ sich in seinen Kommandantensessel fallen und schlug die Beine übereinander.

    „Was gibt es?“

    „Erstens lassen sich an den Koordinaten, wo die STERN VON DAYNOR explodierte leichte Raum-Zeit-Verzerrungen anmessen.“

    Mallory fiel der Kinnladen herunter.

    „Sie wollen doch wohl nicht behaupten, dass Sekiros noch eine Nottransition gelungen ist!“

    „Es spricht
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