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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle
Autoren: Alex Wheeler
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auszuschalten?« Wenigstens blieb ihm die Mühe erspart, die toten Wachen für ihr Versagen zu bestrafen. Eine gute Nachricht an diesem finsteren Tag. Vielleicht würde ihr Ersatz ja etwas kompetenter sein. Doch das bezweifelte er. Das Imperium hatte immer größere Schwierigkeiten, gute Leute zu finden. Das war nur einer der Gründe, warum Soresh so viel Hoffnung in Projekt Omega setzte. Wenn man den Verstand eines Mannes richtig formte, dann gab es darin keinen Platz mehr für Unfähigkeit und Fehler. Wenn man einen Mann von Grund auf neu gestaltete, war er zu Ungehorsam oder Versagen nicht mehr fähig.
    Zumindest stand dieser Plan hinter dem Gedanken.
    »Wegtreten!«, befahl er den Sturmtruppen und winkte in Richtung Ausgang. Lachhaft.
    Natürlich wäre alles einfacher gewesen, wenn die Sturmtruppen ihre Arbeit getan und X-7 in Gewahrsam genommen hätten. Dennoch hatte sich Soresh keine Sekunde gefürchtet. X-7 hätte ihm nichts angetan. Die oberste Direktive seiner Programmierung lautete Das Leben seines Commanders stand über allem. Soresh konnte sich kaum vorstellen, wie viel Schmerzen es X-7 verursachen musste, sich den Befehlen des Commanders zu widersetzen. Und dann erst der Versuch, seinem Meister etwas anzutun? Dieser Schmerz musste unerträglich sein.
    Und vielleicht war es auch besser so. Die Informationen, die Soresh X-7 überlassen hatte, würden ihn auf eine ergebnislose Jagd quer durch die Galaxis schicken. Er würde keine Antworten auf seine Fragen finden, weil es keine Antworten gab. Die Daten aller Teilnehmer des Projekts Omega waren aus dem System gelöscht, und man hatte sie kosmetischen Operationen unterzogen, um sicherzustellen, dass es keine peinlichen Begegnungen mit Personen aus ihrer Vergangenheit gab. Spätestens wenn X-7 das erkannt hatte, würde er letztendlich wieder nach Hause zurückkehren, zu seinem Commander Soresh. Dann konnte man ihn reparieren. Sollte das nicht funktionieren, würde man ihn exekutieren.
    Das stellte also kaum das vordringlichste seiner Probleme dar.
    Soreshs Comlink summte. Er holte tief Luft. Es war eine eingehende Übertragung von Lord Vader.
    Nun hatte er Angst. Soresh sagte sich, dass Vader wohl kaum von X-7s Fehlverhalten wissen konnte. Aber falls doch -wenn sich das irgendwie herumgesprochen hatte - konnte es die Zukunft des Projekts aufs Spiel setzen. Und falls Vader aus irgendeinem Grund ein persönliches Interesse an der Sache zeigte, Nun, es wusste ja jeder, wie es denen erging, die sich aus irgendeinem Grund Vaders Missfallen zuzogen. Und es schien, als hätte Vader nichts als Missfallen zu bieten.
    Soresh riss sich zusammen. Es widerstrebte ihm, dass Vader ihm das antun konnte, so feige und zittrig zu werden.
    Aber gut, Soresh kannte seine Feigheit. Er hatte immer von sich gewusst, dass er ein Feigling war, und es gehasst, bis er die Wirklichkeit dahinter erkannt hatte: ein Zeichen seiner Intelligenz. Feiglinge waren einfach nur Wesen, die wussten, wie man überlebte. Es waren die furchtlosen Narren, die vorzeitig starben.
    Vaders Zeit würde auch noch kommen.
    Das schwor sich Soresh. Dann nahm er den Anruf an.
    »Ja, Lord Vader?«, fragte er so gefasst wie möglich.
    Für einige Augenblicke hörte er nichts als Vaders maschinenartiges Atmen. Als er schließlich das Wort ergriff, erfüllte seine Stimme den Raum. Sogar das Licht schien angesichts von Vaders Dunkler Gegenwart unterwürfig schwächer zu werden.
    »Ich bin nicht erfreut«, begann Vader.
    Soresh erschauderte bei dem Gedanken, dass das Etwas hinter der Maske seinen Hass auf ihn fokussierte. Jeder wusste, dass es unklug war, Spekulationen darüber anzustellen, welche Art Monster sich wohl hinter Vaders aufwendiger Panzerung verbarg. Aber alle hegten einen Verdacht.
    Seinen Albtraum.
    »Lord Vader, ich versichere Ihnen, es handelt sich lediglich um eine vorübergehende Fehlfunktion. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste, und Projekt Omega kann selbstverständlich ohne.«
    »Genug!«, unterbrach Vader ihn. »Ihr sinnloses Projekt bedeutet mir gar nichts!«
    Soresh war klug genug, nichts zu erwidern.
    »Der Rebellenpilot«, sagte Vader mit einer unterschwelligen Drohung in der Stimme. »Der verantwortlich ist für die Vernichtung des Todessterns. Brechen Sie seine Verfolgung ab.«
    Niemand wusste von Soreshs geheimen Plan, Luke Skywalker aufzuspüren. Niemand außer X-7. Und Fehlfunktion hin oder her, er wäre niemals zu Vader petzen gegangen, »Wie kommen Sie darauf.«
    »Überlegen
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