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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss
Autoren: Alex Wheeler
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seine Instinkte und seine Instinkte sagten ihm, er solle Div vertrauen.
    Also tat er es.

    * * *

    Han überflog die Stadt so niedrig, dass der Unterbauch seines Schiffes beinahe die Turmspitzen aus Durastahl abrasierte, und beobachtete, wie Div und Luke über ihm aus der Wolkendecke brachen. Sie überraschten drei TIE-Jäger auf Aufklärungsflug über der Station und schössen die Feinde einen nach dem anderen ab, während ihre Schiffe durch ein Lasersperrfeuer hüpften und tanzten. Es lag nicht nur daran, dass sie bemerkenswerte Piloten waren - es war die Art und Weise, auf die sie zusammenarbeiteten. Ohne ihre Comms waren sie auf sich allein gestellt oder hätten es zumindest sein sollen. Sogar von seiner tieferen Position aus erkannte Han, dass Luke und Div ein Team bildeten, bei dem der eine die Manöver des anderen vorherzusehen schien.
    Wie gut, dass dieser Junge auf unserer Seite steht, dachte Han.
    Wenigstens im Moment.
    Chewbacca, der ein, zwei Meter hinter Han im KopilotenCockpit saß, röhrte warnend. Aber Han sah sie bereits: zwei TIEs, auf vier und sieben Uhr. Beide gefährlich nah in ihrem Nacken. »Ich sehe sie, Chewie«, nickte Han und steigerte den Schub. Er feuerte eine Salve aus der Heckkanone ab, aber die Jäger wichen ihr mühelos aus. Er musste den ARC hinter sie manövrieren und den Spieß umdrehen - aber das bedeutete, dass er sie abschütteln oder abhängen musste. »Wollen doch mal sehen, wie schnell der Kleine ist«, murmelte er und knallte den Beschleuniger vor.
    Sie schössen nach vorn und die Beschleunigung drückte sie in ihre Sitze. Doch die TIE-Jäger konnten mit Leichtigkeit Schritt halten. Eine Lasersalve zischte am Cockpit vorbei. Han scherte hart nach Backbord aus, als sie erneut feuerten. Ein Treffer prallte von einem seiner Flügel ab.
    »Verdammt!«, fluchte Han und senkte die Nase des Schiffes in Richtung Boden. Wenn er nicht schneller fliegen konnte als sie, dann musste er eben besser fliegen.
    Wegen des Tiefflugs erhob sich die Stadt erneut um sie herum. Chewbacca gab ein beunruhigtes Knurren von sich. »Ich weiß schon, was ich tue«, zischte Han.
    Mit halsbrecherischem Tempo jagte er durch die leeren Straßen Kaminos und schlängelte das Schiff durch die gewundenen Boulevards. Die TIEs waren gezwungen, in einer Reihe hintereinander zu folgen. Han machte einen Schlenker um eine Haarnadelkurve und zischte so tief unter einer Brücke hindurch, dass Wellen gegen den Bauch des Schiffes klatschten. Der vorderste Imperiale Jäger gab einen Schuss ab, doch er verfehlte und schlug in ein Gebäude. Der Laserblitz löste einen Regen aus Durabetonbrocken aus, der wie ein Asteroidenfeld auf den langsameren TIE niederging.
    Han hörte eine Explosion, als das Schiff zu Boden krachte, aber er konnte sich keinen Blick zurück erlauben.
    Der verbliebene TIE blieb immer noch an ihm dran, Kurve um Kurve, Manöver um Manöver. Han wusste, dass er eine größere Flughöhe anpeilen und dann versuchen konnte, den TIE-Jäger unter freiem Himmel abzuhängen - aber bei den quellenden Sturmwolken und dem Gewimmel feindlicher Schiffe konnte von freiem Himmel keine Rede sein. Hier unten wusste er wenigstens, womit er es zu tun hatte.
    Er fegte durch die Stadt und suchte nach einer passenden Stelle. Er umkreiste ein Gebäude und fand genau das, wonach er gesucht hatte: ein lange, schmale Sackgasse, die schnurgerade auf einen riesigen Durabetonblock führte. Erjagte die Antriebe hoch und flog direkt darauf zu.
    Ich weiß schon, was ich tue, rief er sich ins Gedächtnis zurück und ignorierte Chewbaccas lauter werdenden Protest.
    Der TIE-Jäger blieb dicht an ihm dran, genau wie er es erwartet hatte. »Noch ein kleines Stückchen«, murmelte er. »Ein bisschen dichter.«
    Das Gebäude ragte vor ihnen auf, vom Cockpit-Fenster aus gesehen viel zu riesig und viel zu nah.
    Jetzt! Han riss die Steuerung zurück und jagte das Schiff in einem 90-Grad-Winkel nach oben. Es preschte an der Seite des Gebäudes empor. Han gestattete sich einen kurzen Blick nach hinten.
    Der TIE-Jäger war beinahe genauso schnell, hatte aber nicht annähernd so viel Glück. Anstatt hochzuziehen, steuerte er an dem Gebäude vorbei und verfehlte es nur um einen knappen Meter. Er ließ den Bau hinter sich - aber nicht den hohen, dicken Schutzwall, der auf der anderen Gebäudeseite das Meer zurückhielt.
    Als Han auf dem Aiwha zum Meer geflogen war, hatte er diesen Weg passiert und war von dem Wall, der die Stadtgrenze markierte und wie
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