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Rache an Johnny Fry

Rache an Johnny Fry

Titel: Rache an Johnny Fry
Autoren: Walter Mosley
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des Sofas und schlug mich, wie es selbst Onkel Rex nicht vermocht hät te. Ich bettelte ihn an aufzuhören, meinte es aber nicht so, und er hörte auch nicht auf. Er schlug und schlug, bis ich nur noch ein Haufen Elend war.
    Dann fickte er mich.«
    Ich wollte mir nicht erlauben, mich von ihrer Geschichte erregen zu lassen, aber da war etwas an der Art ihres Erzählens, das ich so noch nie erlebt hatte. Was sie mir erzählte, sollte zwischen Liebenden niemals ausgesprochen werden. Sie öffnete mir ihr tiefstes Inneres. Ich konnte ihr Herz schlagen sehen, sah ihr Blut, ihre Knochen.
    Ich erinnerte mich, dass sie nach der Party zwei Wochen lang behauptet hatte, krank zu sein. Einmal war ich zu ihr gefahren, aber sie hatte mich an der Tür abgefertigt und gesagt, schon der kleinste Lärm könne dazu führen, dass ihre Migräne wieder ausbreche.
    Ich stellte ihn mir vor, wie er sie durch die Wohnung jagte, den Gürtel knallen ließ und sie zum Schreien brachte.
    Ich stöhnte auf wie ein an Land getriebenes Walross. Mein Schwanz hatte sich bis auf Halbmast erhoben.
    »Fühlst du, was ich dir sage, L.?«, fragte Jo.
    Ich stöhnte wieder und versuchte mich ihr zu entziehen. Es war nicht richtig, dass es sich so gut anfühlte, Hörner aufgesetzt bekommen zu haben. Ich versuchte mich von ihr loszumachen, aber sie packte meine Hoden und sagte: »Bleib sitzen, L. Du wolltest es wissen, und jetzt zeige ich es dir.«
    Sie wickelte mir etwas um den Sack. Es war nicht sehr stramm, aber doch eng genug, um nicht herunterzufallen.
    »Rutsch ein Stück runter, Baby«, schnurrte sie. Sie war eine andere Frau. Ich war ein anderer Mann.
    Ich rutschte, und sie steckte mir etwas Kleines in mein Rektum, etwas, das an einer Schnur hing.
    »Ich will, dass du fühlst, was ich fühle und wonach ich mich verzehre«, sagte sie. »Keine Schulmädchenküsse, sondern Schreie in der Dunkelheit.«
    Sie nahm meinen Schwanz in den Mund und stöhnte wie ein wildes Tier.
    Ich spürte, wie mich ein Fieber ergriff, und dann bibbernde Kälte.
    »Manchmal, wenn du anriefst, um gute Nacht zu sagen, legte sich Johnny hinter mich und stieß mir seinen Schwanz in die Möse. Du erklärtest mir ein Übersetzungsdetail, ich redete über eine neue Marketingaktion, und Johnny fickte mich. Manchmal habe ich dich gebeten, einen Moment zu warten, legte dich in eine Warteschleife, brüllte los und kam. Ein anderes Mal habe ich ihm seinen Schwanz abgeleckt, während du mir einen französischen Text oder Satz vorgelesen hast.«
    Ich wollte nicht, fing aber an, mich in ihrem Mund vor und zurück zu bewegen. Sie verzog das Gesicht und schob sich meinen Schwanz bis in den Rachen. Dann lehnte sie sich zurück, und ein langer Speichelfaden hing ihr von den Lippen.
    »Ich habe mich ihm nie widersetzt. Im Gegenteil, ich habe ihn dazu gezwungen, mich zu unterwerfen und für all die Jahre büßen zu lassen, die ich geschwiegen hatte.«
    Jo bewegte sich so, dass ich wusste, sie wollte mich auf dem Boden. Ich konnte es ihr nicht abschlagen, genauso wenig, wie ich meine schmerzende Erektion ignorieren konnte.
    »Siehst du das hier?«, fragte sie und hielt eine schwarze Scheibe mit einem roten Knopf in der Mitte hoch.
    Bevor ich antworten konnte, drückte sie den Knopf, und mir fuhr ein elektrischer Schlag in die Hoden und das Rektum.
    »Fühlst du das?«, fragte sie.
    Meine Glieder waren steif, und meine Rückenmuskeln verkrampften sich vom Becken bis hinauf zu den Schultern.
    »Fühlst du es, L.?«, fragte sie wieder und ließ nicht locker.
    Ich versuchte zu nicken. Ich weiß nicht, ob es mir gelang. Endlich ließ sie den Knopf los.
    »Schau mal«, sagte sie.
    Ich blickte nach unten. Meine Erektion war zwei, drei, vielleicht sogar fünf Zentimeter länger, als sie je gewesen war.
    »Fühlst du es, L.?«, fragte sie wieder, drückte den Knopf und setzte mich unter Strom.
    Der Schlag war diesmal etwas schwächer, vielleicht gewöhnte ich mich auch daran. Sie leckte mir mit der Zungenspitze über die Eichel und ließ die Funken in ihren Mund springen.
    »Fühlst du die Energie in dir, L.? So habe ich mich all die Jahre mit meinem Onkel gefühlt, all die Jahre, in denen ich bei ihm blieb. Es war eine süße Qual. Ich hätte ihr ein Ende bereiten können, tat es aber nicht. Erst sorgte ich mich um meine Familie, und danach… danach kannte ich einfach… den Weg nach Hause nicht mehr.«
    Sie kletterte auf meinen Schwanz, fickte mich und schaltete den Strom auf eine Weise ein und aus, die
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