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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart
Autoren: Kayla Kandrick
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in einem Auto verbracht,
nur um mir anzusehen, wie der Mann meiner Träume einen Unfall
hat. Das ist unfair, dass es genau dann passiert, wenn ich mal so ein
Glück habe und VIP Pässe fange. Verdammt! Das Rennen ist
unterbrochen, während man Jordan in ein Safety Car verfrachtet
und ihn wegbringt.
    ~
~ ~
    Fast
zwei Stunden später laufen mein Bruder und ich durch die Boxen
und sehen uns um. Wir spazieren an der Box von Jordans Team, weshalb
ich meinen Hals recke, um ihn zu sehen. Er ist wirklich da. »Meinst
du, ich kann ihn nach einem Autogramm fragen?«, spreche ich
Jeremy, der meistens einfach nur Jer genannt wird, an.
    »Er
sieht zwar mächtig abgefuckt aus, aber versuch dein Glück«,
antwortet er.
    Ich
bleibe stehen, als Jeremy mich mit sich ziehen will. »Ich traue
mich nicht«, sage ich leise.
    Mein
Bruder lacht. »Warum nicht?«
    »Der
Mann ist ein Star«, erwidere ich kleinlaut.
    »Dennoch
ist er ein Mensch, wie du und ich.«
    »Sag
das mal, wenn eines dieser Victoria Secret Models vor dir steht und
ich dir sage, dass es ja auch nur Menschen sind«, grummele ich.
    Jeremy
zieht mich etwas bestimmter mit sich. »Komm schon.«
    Seufzend
gebe ich nach, während er mich zu Jordan bringt. Als wir ihn
erreichen, ist Jeremy ganz cool. »Hi Mister Williams, meine
Schwester ist ein großer Fan von Ihnen, könnten Sie uns
ein Autogramm geben?«, fragt er.
    Ich
verstecke mich derweil hinter ihm, weil es mir hochgradig peinlich
ist. »Wo ist denn Ihre Schwester?«, höre ich Jordans
tiefe Stimme, wegen der mir heiß und kalt wird.
    »Oh.«
Jeremy geht einen Schritt zur Seite. »Da ist sie«,
schmunzelt er. Jordan lächelt mich an, nachdem er mich von oben
bis unten gemustert hat. Ich sehe auch einmal an mir herunter, wobei
ich schlucke. Dann schaue ich ihn wieder an. Seine linke Hand ist
verbunden. »Du möchtest ein Autogramm?«, richtet
sich Jordan an mich.
    Ich
nicke hektisch. »Ja«, piepse ich und erröte.
    Er
lacht, weshalb ich zu Boden sehe. »Wie ist denn dein Name?«
    »Helhelhel«,
stottere ich, weil er mich so verunsichert.
    »Ihr
Name ist Helena«, mischt Jeremy sich ein.
    »Moment
kurz«, erwidert Jordan. Schnell hebe ich meinen Blick wieder
und sehe, wie er davon geht. »Wo geht er denn jetzt hin?«
Immerhin kann ich so seine – übrigens nicht zu verachtende
– Rückseite betrachten. Natürlich ganz unauffällig,
damit Jeremy nichts merkt. »Wahrscheinlich holt er eine
Autogrammkarte für dich«, sagt mein Bruder.
    »Ach
so.«
    »Und
noch etwas: Stotter nicht so herum, wenn er dich etwas fragt. Das ist
ja total peinlich.« Dann grinst mein Bruder mich an.
    Ich
verdrehe die Augen. »Entschuldigung«, nuschele ich.
    Jordan
kommt zurück zu uns und lächelt mich an. Ich erwidere es,
aber habe das Gefühl, das ich total dümmlich grinse.
    »Wie
war dein Name noch gleich?«, erkundigt sich Jordan.
    »Helena«,
antworte ich etwas sicherer.
    Danach
quietscht schon der Edding über eine Autogrammkarte. Er schreibt
viel zu lange, als dass es nur ein ‚Für Helena –
Jordan Williams‘ sein kann. Schließlich gibt er sie
mir. »Danke«, hauche ich und lese sofort, was er
geschrieben hat. ‚ Für Helena, die einfach total süß
aussieht, wenn sie errötet. Alles Liebe, Jordan Williams.‘ Jedenfalls denke ich, dass ‚Jordan Williams‘ dort steht,
denn sein Autogramm sieht aus, wie ein paar Kringel, die wahllos
durcheinandergewirbelt wurden. »Wie hat euch das Rennen
gefallen?«, will er wissen.
    Jeremy
fängt sofort an, zu reden. »Es war großartig, aber
der Unfall war krass. Wie geht’s Ihrer Hand?«
    »Ich
habe zum Glück nur das Handgelenk geprellt, da war ein
Schutzengel am Werk«, sagt Jordan.
    »Oder
gleich mehrere«, murmele ich.
    »Was
hast du gesagt, Helena?« Er schaut mich an.
    »Ich
sagte, oder gleich mehrere«, wiederhole ich lauter.
    Jordan
nickt. »Da hast du Recht.«
    Der
Teamchef kommt zu uns. »Jordan, kann ich bitte mit dir
sprechen?«
    »Natürlich.«
Anschließend schaut er uns wieder an. »War nett mit euch,
viel Spaß noch.«
    »Danke«,
erwidern Jeremy und ich im Chor, wenden uns ab und gehen weiter.
    ~
~ ~
    Spät
am Abend sitze ich auf dem Bett in unserem Hotelzimmer – Jeremy
und ich teilen uns eines, weil die Fahrt hierher sehr teuer war und
es ohnehin getrennte Betten sind – und sehe mir ein Interview
von Jordan an. »Mister Williams, was denken Sie, wie es zu dem
Unfall gekommen ist?«, fragt der Reporter.
    »Ich
denke, dass ich einfach scheiße gefahren bin. Jeder hat
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