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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart
Autoren: Kayla Kandrick
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Charmant, witzig, sexy«, seufze ich. Gaby fängt
an zu kichern. »Du stehst ja voll auf den Kerl.«
    Erneut
erröte ich, das muss sein, denn meine Wangen werden unangenehm
heiß. »Ja, aber er ist genauso unerreichbar, wie die
Sterne, die einem die Kerle angeblich vom Himmel holen.«
    »Dreamy,
du hattest bisher wie viele Beziehungen?«, erkundigt sie sich,
dabei weiß sie es doch ganz genau.
    »Eine.«
    »Und
wie lange ist die her?«
    »Sechs
Jahre.«
    »Wie
lange hat sie gehalten?«, hakt Gaby nach.
    Seufzend
hebe ich eine Augenbraue. »Neun Monate.«
    »Und
wie oft hattest du Sex?«, will sie erfahren.
    »Gaby,
das geht ein bisschen weit. Du weißt, dass ich nicht gerne
darüber rede«, sage ich gequält.
    »Sag
es«, fordert sie.
    »Acht
oder neun Mal«, murmele ich beschämt. »Und ich weiß
immer noch nicht, was das zur Sache tut.«
    »Eigentlich
nichts«, schmunzelt sie.
    »Na
danke, dass du mich damit aufziehst«, erwidere ich verletzt und
stehe auf. »Ich fahre nach Hause, soll der sich sein
Wirtschaftsrecht doch sonst wohin stecken.« Dann gehe ich.
    »Hel,
warte«, ruft Gaby mir nach.
    »Nein,
du behauptet, dass du meine beste Freundin bist, und stellst mich
bloß, weil ich nicht so erfahren bin wie du. Ich springe nun
mal nicht von einem Bett ins nächste«, sage ich, als sie
neben mir geht. Gaby seufzt. »Es tut mir leid. Das Einzige, was
ich damit sagen wollte, ist, dass du dich nicht ständig so
runtermachen sollst. Du bist süß und die Kerle liegen dir
zu Füßen, aber du stößt jeden weg, weil du so
auf diesen NASCAR Fahrer stehst.«
    »Ich
mache das nicht, weil ich den so toll finde, sondern, weil ich mich
auf mein Studium konzentriere«, entgegne ich.
    Wir
erreichen mein Auto, ich entriegele es mit dem Funkknopf am Schlüssel
und steige ein. Anschließend drücke ich den Knopf, damit
das Verdeck sich öffnet. Gaby steht neben der Fahrertür.
»Es tut mir wirklich leid, Helena.«
    Ich
schaue sie an. »Du hast in letzter Zeit dauernd das Talent, mir
wehzutun und das nervt. Sorry, aber ich brauche eine Pause davon«,
erwidere ich, dann ziehe ich die Tür zu. Das Verdeck ist
mittlerweile unten, weshalb ich den Wagen starte. »Wir sehen
uns am Freitag«, sage ich und fahre vom Parkplatz. Es ist
wirklich ätzend, dass sie sich ständig über meine
mangelnde Erfahrung lustig macht. Denkt sie denn, dass ich es mir so
ausgesucht habe? Ich hätte viel lieber einen Freund, mit dem ich
mich niveauvoll unterhalten kann, Spaß habe, der Humor hat und
naja, mit dem auch der Sex erfüllend ist, denn mit Seth war er
es nicht. Ich drehe die Musik auf und lasse mir die Bässe von ‚What I‘ve done‘ von Linkin Park um die
Ohren fegen. »Blöde Kuh«, grummele ich, danach fange
ich an, mit Chester zu singen, eher zu shouten oder wie man das
nennt. Diesmal, denn ich bin ja nicht in Eile, halte ich mich ans
Tempolimit. Heute Morgen war das nur, weil ich nicht zu spät
kommen wollte und doch war ich erst 10:02am im Hörsaal. Es war
Glück, dass Kramer mich hat mitschreiben lassen, denn
normalerweise schickt er gnadenlos jeden raus, der zu spät in
der Vorlesung erscheint. Während ich nachdenke und mein CD
Player auf einen wesentlich ruhigeren Song umschaltet, klingelt mein
Handy. Da ich gerade fahre, nehme ich das Gespräch nicht an,
aber an der nächsten Ampel werde ich zurückrufen. So mache
ich das immer. Dann ist auch schon rot. Ich halte an, hole mein
Smartphone aus meiner Handtasche und stecke es in die
Freisprechanlage. Der entgangene Anruf ist von Jeremy. Ich drücke
auf die Rückruftaste.
    »Hel,
wo bist du denn?«, fragt er, nachdem er abgenommen hat.
    »Ich
bin auf dem Heimweg und ich war in der Uni, weil ich heute eine
Klausur geschrieben habe«, antworte ich.
    »Wo
bist du denn jetzt?«
    »In
fünfzehn Minuten bin ich zu Hause«, erwidere ich.
    »Okay,
kannst du auf dem Weg einkaufen fahren?«, will Jeremy wissen.
    »Jeremy,
ich habe kein Geld mit, ich komme erst mal nach Hause und dann fahre
ich. Außerdem wollte ich Bryce mitnehmen, weil er sich hier
noch nicht auskennt«, entgegne ich.
    »Ach
so«, sagt er.
    »Ja,
war‘s das?«, will ich wissen.
    »Moment.«
Dann höre ich ihn mit jemandem reden. »Also, Hel, Bryce
ist wohl beschäftigt, aber Jordan würde mit dir einkaufen
fahren«, antwortet Jeremy.
    »Weißt
du, ich habe keine Lust auf Verkupplungsspielchen und fahr du doch
einfach einkaufen.« Anschließend lege ich auf, weil mich
das ständige ‚Helena
braucht einen Kerl‘ Getue nervt.
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