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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin
Autoren: John Aysa
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Sie zog die geballte Hand mit einem Ruck nach oben, säbelte die Bauchdecke in Streifen. Er rülpste einen riesigen Schwall Lebenssaft auf sie, als sie die Schnitte vergrößerte, ihn bis zu den Rippen aufschlitzte. Blut und Innereien quollen hervor.
    Er stolperte rückwärts, presste die Finger gegen die Wunde und wandte sich zur stolpernden Flucht, verfolgt von einer ohne Hast hinterherschreitenden She.
    Er schaffte es zur Tür hinaus, wankte einige Schritte die Straße hinunter, bog um eine Ecke und ging beinah in die Knie, raffte sich noch einmal auf, ehe er im hüfthohen Gras hinter dem Gebäude endgültig auf die Schienbeine sackte.
    She trat vor ihn, stieß seine blutigen, schmierigen Hände beiseite, packte das Gedärm, wand es ihm um den Hals und zog das Gekröse zu, erstickte ihn, während er ausblutete.
    Eine Ladung Scheiße entfuhr ihm lautstark in die Hosen, und sie ließ ihn angewidert fallen. Er kippte nach vorn ins Gras und rührte sich nicht mehr.
    She wartete einige Augenblicke, dann machte sie sich erneut auf den Weg in das Gebäude, um dem entmannten Riesen den Rest zu geben.
    Der Große war inzwischen tot, verblutet, mit einem fast friedlichen Ausdruck im dämlichen Gesicht. Hier gab es keinen Bedarf mehr an Sterbehilfe.
    She blickte sich um, sah das Ersie am Eingang zu einem Nebenraum stehen und stürmte los. Wenn schon, dann gründlich. Vielleicht konnte sie sich so die Suche nach diesem Kerl namens Trent ersparen, mit dem sie offenbar noch das eine oder andere Missverständnis zu klären hatte.
    She kam wie eine Naturgewalt über das Ersie. Die Kreatur war von ihrem Angriff völlig überfordert und wusste nicht, wie sie reagieren sollte.
    Als das Wesen endlich zu einem Entschluss kam, lebte es schon nicht mehr, sein Verstand hatte es nur noch nicht begriffen.
    Das Ersie vermisste seine Finger und beträchtliche Teile des Fleisches. Der Kehlkopf war herausgebissen, die Schenkel und Arschbacken zierten tiefe Schnitte, aus denen ganze Steaks entfernt worden waren.
    Der Bauch war geöffnet, das Innere nach außen gekehrt, rings um die Kreatur verteilt. Ein letzter verblüffter Gedanke, dann war das Ersie ein für alle Mal dahin.
    She hockte in dem Chaos, atmete kaum schneller und betrachtete mit distanzierter Neugierde, was sie angerichtet hatte.
    Spätestens jetzt sollten ihre Augen wieder normal aussehen. Zeit, weiterzumachen und hier aufzuräumen, diese Perversion endgültig von der Oberfläche der Welt zu tilgen.
    She wollte sich aufrichten, da traf sie ein Schlag am Hinterkopf. Sie stürzte nach vorn, das Messer entglitt ihrem Griff.
    Sie spürte, wie sie ein Stück über den Boden geschleift wurde, wie Hände an ihrer Kleidung zerrten, wie sie gestrippt wurde.
    She fühlte die eklige Berührung von Fingern, von gottverdammten Dreckspfoten, hörte das Gerede, ein Murmeln in einer falsch klingenden Tonlage, und sie nahm den bellenden Befehl einer tiefen Stimme wahr.
    So eine verfluchte Scheiße, sie war in eine Falle getappt! Das erledigte Ersie war ein Köder gewesen, ein gezieltes Opfer, um sie in die Gewalt zu bekommen.
    Dumm gelaufen, blöde Fotze , dachte sie benommen, dann wurde sie in die Höhe gezogen, über den Boden geschleift, und ihr Kopf fiel zur Seite.
    Weit oberhalb befand sich die Decke, und knapp über ihr baumelte eine Schaukel mit Lederschlaufen.
    Ihre Hände wurden durchgesteckt, es wurde gezerrt und gezupft, dann war sie fein säuberlich an den Handgelenken gefesselt, hing durchgestreckt da, aber immerhin berührten ihre bloßen Sohlen den Boden.
    Jemand trat in ihr Gesichtsfeld. She fokussierte den Blick auf das Gegenüber. Sieh einer an, das musste wohl Trent sein. Er trug dreckige, weite Gewänder, wie ein Priester.
    »Hab ich dich«, sagte er und nickte. Er breitete die Arme aus, und zwei seiner Kreaturen traten an ihn heran, zogen und rupften ihm die Bekleidung vom Leib, bis er nackt vor ihr stand.
    »Oh, du warst schnell. Aber ich bin nicht dumm, und ich habe Heimvorteil.«
    She war verblüfft. Der Kerl hatte den Schwanz noch dran und machte einen alles andere als impotenten Eindruck. Das hatte sie nicht erwartet.
    »Weißt du, geile Drecksau, ich kann nicht zulassen, dass du die Herde des Gottchirurgen dezimierst. Ich mag es auch nicht, wenn ich Gesellen wie Clawfinger verliere. Das wirft ein schlechtes Licht auf mich. Siehst du das Dilemma? Ich mache es mir einfach, gönne mir ein wenig Spaß und töte dich im Anschluss daran.«
    Er packte sie am Haar, hielt ihren
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