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PR2614-Navigator Quistus

PR2614-Navigator Quistus

Titel: PR2614-Navigator Quistus
Autoren: Christian Montillon
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haben wir das so verstanden. Ein, zwei Jahre später stand der junge Mann nachts um zwei in Irland vor Clark Darltons Haustür und trommelte ihn aus dem Schlaf. Aber das ist eine andere Geschichte.
     
     
    Und wieder Neues aus der Mailbox
     
    Hans Nüsken
    Ab und zu trinkt einer der Protagonisten in euren Romanen mal einen Vurguzz. Da kann ich nur sagen: Hut ab!
    Meinen ersten Vurguzz trank ich auf dem Burg-Con 1964 auf der Burg Marquartstein. Ich war dort mit dem leider viel zu früh verstorbenen Hans Lopatka aus Neu-Isenburg, den ich über den SFCD kennengelernt hatte.
    Nach dem Genuss des ersten Glases, bei dem es auch blieb, hatte ich einen Riesenkloß im Hals und konnte kein Wort sprechen. Tränen liefen über meine Wangen. Erst als ich mit Bier nachspülte, brachte ich wieder ein paar Worte heraus.
    Hans und ich lernten dann noch den »Erfinder« dieses Teufelsgebräus, Franz Ettl, seines Zeichens Zahnarzt in Unterwössen, kennen. Er lud uns am nächsten Tag zu einer Fahrt nach München ein.
    Franz Ettl fuhr die »Göttin«, den Citroën DS. Wir fuhren am Spätnachmittag los, ich saß vorne, Hans Lopatka hinten. Franz Ettl fuhr sehr rasant. Die Tachonadel war meist hinter dem Glas eines ausgebauten anderen Instruments zu sehen. Angekommen in München, war Hans grün im Gesicht und meinte, dass er sich wohl gleich übergeben müsse.
    Die Sitze in der »Göttin« waren unglaublich schwammig, mir war auch nicht ganz so gut vom Magen her. Wir besuchten eine Sitzung des SFCD, damals noch mit Waldemar Kumming. Dann mussten wir mit Franz noch einen Abstecher in eine Schwabinger Bar machen.
    Auf der Rückfahrt nach Unterwössen fragten wir Franz nach dem Vurguzz. Er sagte uns, dass er 86 Prozent Alkohol enthalte und dass er reinen Alkohol mit Kräuteressenzen mische, die er von einem Mönch aus dem Kloster Ettal bekomme.
    Ich kaufte zwei Flaschen, abgefüllt in alte Puschkin-Flaschen. Vurguzz war »nur echt mit dem Kraahk«, war leicht grünlich und schmeckte etwas nach Kräutern. Nach drei Gläschen war man »fast« klinisch tot und sollte danach kein Raumschiff mehr steuern.
    Danke für viele schöne Stunden mit PR und ATLAN! Ich hoffe, noch lange dabeibleiben zu können.
    Herzliche Grüße aus dem Norden.
     
    Dieser Vurguzz war in der Tat ein Teufelszeug. Wie war das mit dem Methylalkohol der Blues, von dem man blind wird?
     
     
    Erinnerungen 3
     
    Samstagabend lud Erich von Däniken im Hotel das PR-Team in die Kellerbar mit Bowlingbahn ein. Wir bowlten uns durch die halbe Nacht, und Erich spendierte riesige Platten mit Käse und Weintrauben, was H. G. Francis zu dem trockenen Kommentar veranlasste: »Von Erich kommt immer nur Käse.«
    Das Queens-Hotel besaß zwei Treppenhäuser, eins vorne, eins hinten. Das vordere war für die Gäste, das hintere fürs Personal und als Fluchtweg im Brandfall. Die ersten Mitarbeiter traten ihren Dienst morgens um sechs an. Ein fürsorglicher LKS-Onkel, der damals noch gar kein LKS-Onkel war, hat ihnen die Reste von den Käseplatten überlassen und vom Keller bis ins Erdgeschoss auf dem Handlauf des Geländers Käsewürfel aufgereiht. Wie kleine gelbe Außerirdische sahen sie aus, die einen über den Durst getrunken hatten.
     
    Zu den Sternen!
    Euer Arndt Ellmer
    Pabel-Moewig Verlag GmbH – Postfach 2352 – 76413 Rastatt – [email protected]
     
     
    Hinweis:
    Alle abgedruckten Leserzuschriften erscheinen ebenfalls in der E-Book-Ausgabe des Romans. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht.

 
     
    Iothonen
    Iothonen sind Wasserstoffatmer, die dank ihrer telekinetischen Fähigkeiten in der Atmosphäre heißer Gasriesen mit umfangreichem, festem Kern schwebend leben. Die Atmosphäre solcher exotischer Planeten besteht neben dem Hauptbestandteil Wasserstoff auch aus Helium, Ammoniak, Methan, Stickstoff sowie Spuren weiterer Stoffe wie Argon, Ethan, Propan, Ethin, Cyanwasserstoff und Kohlendioxid.
    Ein Iothone ähnelt einem rötlich braun gemaserten, terranischen Oktopus mit vier Tentakelarmen. Der Zentralleib, in dem die vier weißlichen Gallertaugen sitzen, durchmisst einen Meter, und in ihm sitzt auch der Mund, der allerdings nur als Sprechöffnung dient: eine etwa zehn Zentimeter breite und nur zwei Zentimeter hohe Lamelle. Die Arme sitzen in gleichmäßigem Abstand rund um den
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