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PR2613-Agent der Superintelligenz

PR2613-Agent der Superintelligenz

Titel: PR2613-Agent der Superintelligenz
Autoren: Michael Marcus Thurner
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des BOTNETZES, die Suche nach dem Multiversum-Okular, der Kampf gegen QIN SHI.«
    Ennerhahl lockte und verlockte, er spielte den Verführer. Rhodan verstand: Alles, was sein Gesprächspartner über sich verraten hatte, sollte vertrauensbildend wirken. Um ihn, den Unsterblichen, von den hehren Zielen seines Gesprächspartners zu überzeugen.
    Ennerhahl brauchte ihn. Dieser Kerl war so sehr von sich selbst, von seinen Fähigkeiten und den immer wieder erwähnten technischen Möglichkeiten überzeugt, dass es ihm unter anderen Umständen niemals in den Sinn gekommen wäre, ihm ein Angebot zur Zusammenarbeit zu machen.
    Ennerhahl erinnerte ihn an den Atlan jener Tage, als sie einander kennengelernt hatten. Es war vor einer halben Ewigkeit gewesen, und es hatte einige Zeit gedauert, bis sie einander als Gleichberechtigte akzeptiert hatten.
    Rhodan war in der besseren Verhandlungsposition. So viel war nun klar. Er verfügte über den Anzug der Universen. Er war in der Lage, ihn zu tragen – und das Multiversum-Okular ausfindig zu machen.
    Ennerhahl wollte den Unsterblichen benutzen. Riskierte Rhodan die Zusammenarbeit, durfte er sich niemals sicher fühlen. Andererseits ...
    »Wie sieht's aus, Terraner? Sind wir Partner?«
    »Ich denke schon, Ennerhahl. Allerdings sollten wir einige Dinge abklären, bevor wir uns überlegen, wie wir von hier verschwinden.«
    Lärm! Direkt vor der Tür!
    Eine Explosion!
    Rauch erfüllte den Raum.
    Zu spät!, dachte Rhodan entsetzt, während seine Beine taub und kraftlos wurden und er haltlos zu Boden rutschte.
    Er sah, wie Ennerhahl an seinen Anzug griff, dann aber ebenfalls wegknickte.
    Wir haben zu lange gezögert. Willkommen in der neuen Partnerschaft ...
     
    ENDE
     
     
    Ennerhahl und Perry Rhodan – können sie einander trauen? Wer ist der Auftraggeber des Geheimnisvollen, und welche Rolle spielt Delorian im Kampf um das BOTNETZ?
    Christian Montillon beschreibt die weiteren Abenteuer des unsterblichen Terraners im Roman der kommenden Woche, der als Band 2614 unter folgendem Titel überall im Zeitschriftenhandel erhältlich ist:
     
    NAVIGATOR QUISTUS
     

Illustration
    2613
     

     
    Anarch-Gamas
Ort des Wandels - die »Werft«
     
    gezeichnet von Dirk Schulz / Horst Gotta

Ich setzte mich in Bewegung und lief den kleinen Ausbildungsparcours. Ich spürte meine Muskeln, wurde mir meines körperlichen Selbst bewusst.
Mein Anzug saß schlecht. Ich blieb stehen und justierte ihn nach. Er war eines meiner wichtigsten Arbeitsinstrumente. Zwar nicht das Einzige, was ich stets mit mir trug, aber doch von entscheidender Bedeutung. Ich überprüfte die Ausrüstung in einer längst automatisierten Folge von Handgriffen.
Ich war nun bereit, mich meiner Aufgabe zu stellen. »Anarch-Gamas?«
Keine Antwort.
Ich erinnerte mich der Höflichkeitsform, auf die der Roboter besonderen Wert legte.
»Sin-Anarch-Gamas?«
»Zu Diensten, Herr.« Der Roboter kam herbei, in der Gestalt einer meterlangen Schlange, deren Einzelglieder laut gegeneinanderklapperten.
»Eine andere Erscheinungsform, Sin!«, forderte ich.
gezeichnet von Rainer Castor

 
     
    Viibad-Riffe (I)
     
    Chanda erweist sich, je mehr Informationen die Terraner gewinnen, als ein Gebiet des Aufruhrs, im wörtlichen wie übertragenen Sinne. »Jeder gegen jeden«, scheint bei den hiesigen Völkern das Motto zu lauten. Und die konventionell wie hyperphysikalisch aufgewühlte Natur passt dazu wie die berüchtigte Faust aufs Auge.
    Laut Ennerhahl handelt es sich bei Chanda um Alkagar – also um eine der beiden Galaxien, deren Polyport-Höfe nicht einmal von Rhodans anthurianischen Urcontrollers zu erreichen sind, in den Controlleranzeigen Zagadan und Alkagar genannt. Bei beiden werden von den Controllern seit Herbst 1463 NGZ nicht einmal mehr die Polyport-Stationen angezeigt. Es sieht so aus, als seien sämtliche Verbindungen nach Zagadan wie auch Alkagar komplett abgebrochen ...
    Von Chanda sprechen die hier ansässigen Völker, wenn die Doppelgalaxis insgesamt gemeint ist. Die Einzelnamen der Teilgalaxien – Dosa und Zasao – werden mit Bezug zur Lokalität verwendet. Verbunden sind diese Sterneninseln durch die Materiebrücke Do-Chan-Za. Es handelt sich um ein rund 80.000 Lichtjahre langes und bis zu 20.000 Lichtjahre durchmessendes Gebiet, das von grellen, blau leuchtenden Sternentstehungsgebieten geprägt ist, in denen es heftig brodelt. Gewaltige Hyperstürme sind an der Tagesordnung.
    Hinzu kommt das Phänomen, das von Nemo Partijan als
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