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PR TB 189 Der Wächter Von Rukal

PR TB 189 Der Wächter Von Rukal

Titel: PR TB 189 Der Wächter Von Rukal
Autoren: Perry Rhodan
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mit
Terranern hatten."
    , ,Um ehrlich zu sein: ich glaube nicht so recht an die Existenz
von Fremden'", warf Rock Vartaly ein. , ,Meiner Ansicht nach
könnte es sich weit eher um Schiffbrüchige eines uns
bekannten Volkes handeln, Sir. Vielleicht wurden ihre Funkanlagen
zerstört, so daß sie jetzt mit unzulänglichen Mitteln
versuchen müssen, Hilfe zu erlangen."
    , ,So könnte es allerdings auch sein", räumte Roi
ein.
    , ,Nun, wir werden es noch herausbekommen, denke ich, dann sehen
wir weiter."
    Wenig später ertönte das Fertig-Signal des
Navigationscomputers. Harm Romnick winkte und sagte: , ,Ich habe
jetzt den Ausgangspunkt dieser Signale exakt lokalisiert, Sir. Er
befindet sich nur wenig mehr als eine halbe Lichtstunde von uns
entfernt, genau am Rand des Systems der K-Sonne links von uns."
    , ,Der kleine Stern besitzt Planeten?" meinte Danton
überrascht.
    , ,Davon haben Sie mir aber bisher noch keinen Ton gesagt."
    , ,Sie haben ja auch noch nicht danach gefragt", erklärte
der Navigator lakonisch. , ,Es sind sechs Stück verschiedener
Größe, aber meinen Messungen nach ist keiner von ihnen
bewohnbar, zumindest nicht für Sauerstoffatmer. Vielleicht waren
es die inneren früher einmal, dies ist ein altes, sterbendes
System. Im übrigen gehen die Signale auch nicht von ihnen aus,
sondern von einem kleinen Körper mit höchstens einem
Kilometer Durchmesser.
    Er treibt nahe der Bahn des äußersten Planeten dahin,
seine Geschwindigkeit ist nur sehr gering."
    , ,Holen Sie ihn auf den Bildschirm, mit stärkster
Vergrößerung", bestimmte Rhodans Sohn.
    , ,Versuchen Sie außerdem alle Daten über ihn zu
ermitteln, Masse, strukturelle Beschaffenheit und so weiter. Jetzt
will ich es genau wissen, alles andere hat Zeit."
    Romnick nickte und begann zu schalten. Die kleine, bereits sehr
leuchtschwache Sonne erschien auf dem Sektorenschirm, in
unregelmäßigen Abständen von den Lichtpunkten ihrer
verschieden großen Planeten umgeben. Die Kreise ihrer Bahnen
wurden als Phantombild in Gestalt verschiedenfarbiger Linien
eingeblendet.
    Dann schwenkten die Aufnahmegeräte herum, die sieben
Himmelskörper wanderten aus dem Blickfeld. Sekundenlang war nun
außer einigen weit entfernten Hintergrundsternen nichts zu
sehen. Der Navigator blendete auch sie aus und schaltete die
Vergrößerung weiter hoch, bis ein neuer, diffuser
Leuchtpunkt erschien. Er war aber infolge der großen Entfernung
von der Sonne so schwach, daß sich die Beobachter anstrengen
mußten, um ihn überhaupt noch wahrnehmen zu können.
    , ,Ist das alles?" erkundigte sich Fiona Yaronak enttäuscht.
Auch sie hatte sich indessen von der allgemeinen Neugier in bezug auf
das fremde Objekt anstecken lassen, das der Ursprung der rätselhaften
Hyperfunk-Signale war.
    , ,Mehr schaffen unsere Instrumente nicht", sagte Harm
Romnick mit ehrlichem Bedauern.
    , ,Auch die Massetaster und sonstigen Detektoren sprechen kaum an,
ich erhalte einfach keine brauchbaren Daten."
    Danton studierte die entsprechenden Monitoren mit sachkundigen
Blicken. Tatsächlich ließ sich nur die Größe
des fremden Körpers annähernd bestimmen, alle übrigen
Anzeigen rührten sich nur wenig. Die Werte, die an den unteren
Rändern der kleinen Schirme eingeblendet wurden, waren
vollkommen nichtssagend.
    , ,Eine wirklich seltsame Sache", murmelte der Kommandant. ,
,Dieses Ding da drüben gibt uns so viele Rätsel auf, daß
es mir langsam unheimlich zu werden beginnt. So etwas ist mir in
meiner langen Laufbahn noch nicht vorgekommen, Sir."
    Roi zuckte mit den Schultern.
    , ,Rätsel sind dazu da, um gelöst zu werden, wie mein
verehrter Herr Papa zu sagen pflegt, Rock! Was immer dieses Objekt
auch darstellen mag, dort befinden sich möglicherweise
intelligente Wesen in Not. Wir werden jetzt versuchen, Verbindung mit
ihnen aufzunehmen, vielleicht sehen wir dann klarer."
    Er gab dem Navigator einen Wink, seine Geräte wieder
abzuschalten, und begab sich dann erneut in die Funkzentrale. Elma
Bandor hatte alles über Interkom mitgehört, wußte
also Bescheid. Sie hörte aufmerksam zu, als er nun bestimmte:
    , ,Nehmen Sie den Hyperfunksender in Betrieb, auf der gleichen
Frequenz, mit der die Unbekannten arbeiten. Schalten Sie ihn auf
Minimalleistung, das genügt für diese kurze Distanz, und
wir können die Flottenwelle nicht blockieren. Bei Ihren
Unterlagen muß sich auch ein Band befinden, auf dem
mathematische Symbole sind, wie sie allgemein bei einer ersten
Kontaktaufnahme zwischen Terranern und
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