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PR TB 185 Die Einmann Operation

PR TB 185 Die Einmann Operation

Titel: PR TB 185 Die Einmann Operation
Autoren: Perry Rhodan
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Mangelzustand seines Körpers analysieren und sich
anhand des Ergebnisses Aufbauinjektionen zusammenstellen zu lassen.
Die nachfolgende Behandlung war nur kurz, weil Tekener sie bald
abbrechen mußte, da er sich seinem Ziel näherte, doch sie
war wirksam. Er fühlte sich besser. Er war sich klar darüber,
daß er noch weit davon entfernt war, die Krankheit überwunden
zu haben. Ihm genügte es jedoch, daß er sich für
einige Stunden auf den Beinen halten konnte.
    Als er in die Kanzel zurückkehrte, war er nur noch wenige
Kilometer vom Stützpunkt der Raumpiraten entfernt. Das Wetter
hatte sich ein wenig gebessert. Es regnete zwar noch immer, doch
weitete sich die Sicht nun auf etwa zweihundert Meter aus.
    Tekener umflog den Stützpunkt in weitem Bogen. Dabei
entdeckte er ein großes Gewässer, das er zunächst für
einen See hielt. Dann jedoch bemerkte er, daß eine starke
Strömung vorhanden war. Überrascht folgte er ihr bis hin zu
einem Loch, das einen Durchmesser von etwa einhundert Metern hatte.
Hier verschwanden die Wassermassen brodelnd und gischtend in der
Tiefe. Kaum hundert Meter weiter lag der Stützpunkt der Piraten.
Schlagartig wurde Tekener klar, warum diese auf ein thermonukleares
Kraftwerk verzichten konnten. Das Wasser stürzte durch einen
Schacht mit ungeheurer Wucht in die Tiefe, um seinen Weg irgendwo
weit unter der Oberfläche des Planeten fortzusetzen. Die Piraten
hatten sich diese Energien zunutze gemacht. Dabei hatten sie einen
außerordentlich hohen Arbeitsaufwand in Kauf genommen und auf
diese Weise erreicht, daß der Stützpunkt nicht schon aus
großer Entfernung geortet werden konnte. Tekener setzte die
Suche nach der Stelle fort, an der der Fluß wieder zutage trat.
Er entdeckte sie sieben Kilometer vom Stützpunkt entfernt. Hier
schoß ein breiter Wasserstrom aus einer Felswand hervor in
einen See, der sich in der Ferne im Nebel verlor. Tekener verfolgte
ihn nicht weiter, sondern bereitete sich auf seine eigentliche
Aufgabe vor.
    Er war entschlossen, den Stützpunkt der Raumpiraten zu
vernichten.

11.
    Tekener versteckte den Shift wiederum etwa einen Kilometer vom
Stützpunkt entfernt. Er verließ die Maschine und näherte
sich der Schlucht, in der sich die Raumpiraten verbargen, in einem
Raumanzug. In den Taschen des Raumanzugs transportierte er eine Reihe
von Spezialgeräten, die er für seinen Einsatz benötigte.
Er war sich jedoch klar darüber, daß er sich im Stützpunkt
nicht im Raumanzug bewegen konnte, weil er darin viel zu unbeweglich
war.
    Für ihn war selbstverständlich, daß er in den
Stützpunkt eindringen und sich darin umsehen mußte. Bis
jetzt war durch nichts bewiesen, daß die Besatzungen der
entführten Handelsraumschiffe getötet worden waren. Das
    war nur eine Annahme. Solange die Möglichkeit bestand, daß
sich auch nur ein einziger Unschuldiger im Stützpunkt als
Gefangener befand, durfte er diesen nicht mit massiven Mitteln
zerstören.
    Tekener glitt in seinem Raumanzug lautlos durch die Büsche,
bis er den Stützpunkt sehen konnte. Erschreckt fuhr er zurück.
Er entdeckte einige Gestalten in Raumanzügen, die aus den Wolken
herabschwebten. Sie näherten sich dem Stützpunkt und
verschwanden durch die Tür im Felsen. Einige von ihnen führten
verschiedene Gegenstände mit sich, die er nicht identifizieren
konnte.
    Tekener zögerte.
    Offensichtlich gab es nur eine einzige Möglichkeit, in den
Stützpunktzu gelangen. Er mußte durch die Tür gehen.
Dort aber bestand die Gefahr, daß er von Wachen abgefangen und
getötet wurde.
    Plötzlich bemerkte er einen Nachzügler, der aus den
Wolken herab kam. Tekener beschleunigte. Er raste wie ein Geschoß
durch die Büsche, bis er sich dem Piraten von hinten nähern
konnte. Als er nahe genug heran war, paralysierte er ihn. Dann flog
er an ihn heran, öffnete seinen Raumhelm und blickte in das
bärtige Gesicht eines Terraners. Er drückte dem Mann die
Lider zu, damit die Augäpfel nicht austrockneten. Dann schleppte
er ihn über die Felsen davon bis zu einem Hügel, der etwa
zehn Kilometer vom Stützpunkt entfernt war.
    Hier setzte er den Mann ab, streifte ihm den Raumanzug ab und ließ
ihn allein, nachdem er ihm das Armbandfunkgerät abgenommen
hatte, so daß er die anderen Piraten im Stützpunkt nicht
benachrichtigen konnte. Der Raumanzug des Piraten unterschied sich in
wesentlichen Merkmalen von seinem. Daher tauschte er die beiden
Anzüge aus und kehrte zum Stützpunkt zurück.
    Er legte seine Hand gegen den
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