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PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus
Autoren: Perry Rhodan
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in
Sekundenbruchteilen wieder verschwand, wußte sie, daß der
Mausbiber sie noch aufnahm. Ein erleichtertes Lächeln zuckte
über die blassen Wangen. Sie wandte sich an Ogilvie und sagte:
    »Wir sollen hier warten. Die SOL wird kommen.« Dann
konzentrierte sie sich wieder auf ihre Arbeit.
    Das alles umgebende Grün war immer dichter geworden. Auch im
Innern der JAYMADAHR füllte es die Luft mit einem nebligen
grünen Schimmer. Rosy schauderte bei dem Gedanken, daß sie
ständig dieses grüne Zeug auch einatmete.
    Sie wurde erst wieder aus ihren Grübeleien gerissen, als die
Massetaster ausschlugen. Im selben Moment gewahrte sie auf den
optischen Anzeigen einen Schatten in unmittelbarer Nähe der
JAYMADAHR. Die Form des Schattens war unverkennbar.
    Es war die SOL!
    »Sie ist da!« rief sie erleichtert aus und wies auf
den Bildschirm.
    Auch jetzt, in unmittelbarer Nähe der SOL, war eine
Funkverbindung nicht möglich. Auch der Peilstrahl
    zum Einschleusen der SZ-1 -16 erreichte sein Ziel nicht.
    So wurde der Kreuzer mit optischer Sicht in die Schleuse der
Solzelle l bugsiert. Als die JAYMADAHR wieder auf festem Boden stand,
kam Gucky in die Zentrale teleportiert.
    Er lachte Rosy Breuer frech an.
    »Ich wollte nur sehen, wie du aussiehst. Und ich muß
sagen, du siehst nicht nur gut aus, du hast auch prima mitgeholfen.«
    Ehe Rosy sich's versah, drückte ihr der Mausbiber einen Kuß
auf die Wange und verschwand per Teleportation.
    In der Zentrale der SOL herrschte eine angespannte Stimmung. Perry
Rhodan sichtete gemeinsam mit den wichtigsten Führungskräften
der SOL die Informationen, die die SZ-1-16 von ihrem Flug mitgebracht
hatte. Noch herrschte Ratlosigkeit über das Wesen der grünen
Wolke und über eine mögliche Gefahr, die man in ihr sehen
könnte. Das Zusammenbrechen aller Kommunikationsverfahren wurde
als eine erste Auswirkung des unheimlichen Grüns gewertet. Dabei
war nicht einmal bewiesen, daß das Grün die wirkliche
Ursache für diesen Effekt war.
    Der Rechnerverbund SENECA-Shetanmargt bestätigte allerdings
diese Vermutung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Als Begründung
führte er aber an, daß keine anderen Ursachen erkennbar
waren. Es handelte sich bei den Folgerungen also nur um einen
indirekten Schluß.
    Eine andere Erkenntnis war allerdings sicher. Die Linearetappe,
die die SOL durchgeführt hatte,
    war in jedem Fall zu kurz gewesen. Die Abmessungen der grünen
Wolke waren ja um ein Vielfaches größer als die zehn
Lichtminuten, die das Raumschiff zurückgelegt hatte.
    »Es besteht also noch die Möglichkeit, daß wir
durch einen Flug über etwa zehn Lichtjahre dem ganzen
    Spuk entkommen können«, meinte Perry Rhodan.
    Aber Waringer widersprach ihm.
    »Aus der Form, die die grüne Wolke angenommen hat,
schließe ich, daß sie in einer noch unbekannten Weise mit
der SOL verbunden ist. Wir müssen damit rechnen, daß sie
uns bei einem Flug folgt.«
    »Bevor wir weiter darüber diskutieren«, entschied
Rhodan katagorisch, »werden wir es durch einen Versuch
feststellen. Ahrat! Startklar machen. Etappe über zwölf
Lichtjahre. Start frei, wenn alles klar.«
    Geoffry Abel Waringer hatte in einer freien Ecke der Zentrale ein
Meßgerät aufgestellt, mit dem er die Intensität der
grünen Wolke innerhalb der SOL und außerhalb (über
die Bildschirme) messen konnte.
    »Das Grün ist noch grüner geworden«, stellte
er lakonisch fest. Er hielt seine Handfläche vors Gesicht.
Bereits auf diese kurze Entfernung war die Verfärbung mit dem
bloßen Augen nun feststellbar.
    Alle anderen Meßgeräte, wie Luftanalysatoren oder
Dichtemesser, zeigten keine Anzeigen. Für sie war die Umgebung
so normal wie eh und je.
    Die Nugas-Schwarzschild-Reaktoren der SOL liefen an. Das Schiff
beschleunigte und verließ wenig später den Normalraum.
    Waringer beobachtete sorgfältig die Intensitätsmessungen.
Beim Verlassen des Einsteinraums konnte er keine Veränderung
registrieren. Er fragte sich, ob die SOL das Grün mitgenommen
habe oder ob dieses in den höherdimensionalen Räumen auch
existierte. Er konnte sich die Frage allerdings nicht beantworten.
    Rhodan stand im Kontakt mit dem Rechnerverbund.
    »Ich möchte den Zeitpunkt genannt bekommen, an dem wir
die grüne Wolke verlassen haben müßten.«
    »Das ist bereits jetzt der Fall«, entgegnete der
Verbund aus Hyperinpotronik und keloskischer Technik.
    »Keine Intensitätsänderung!« rief Waringer
dazwischen, der dem Dialog Rhodans aufmerksam gefolgt war.
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