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PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

Titel: PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos
Autoren: Perry Rhodan
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seien ein geheimer Stützpunkt des
Imperators, der so geheim ist, daß er Selbst nichts davon weiß.
In gewissem Sinn stimmt das
    ja wohl auch.« Er sah Atlan forschend an. »Nicht wahr,
Panol Degan ...?«
    Atlan nickte gleichmütig.
    »Vielleicht haben Sie recht«, gab er zu.
    Sie gaben ihm noch einige gute Ratschläge und letzte
Startanweisungen mit, dann verabschiedete er sich von ihnen.
    Sie schieden als Vertraute und Freunde.
    Die SAKAR verließ den Hangar durch eine Tunnelschleuse und
erreichte den Meeresgrund. Wenig später durchbrach das Schiff
mit Beschleunigung die Wasseroberfläche und verließ bald
darauf das Schwerefeld von Ka II.
    Das System blieb zurück, und nach der ersten Transition war
der Sternhaufen nur noch ein verwaschener Lichtfleck im Gewimmel der
Sterne.
    Barrakas war zu Ibarga gegangen. Broda hatte das Kommando
übernommen. Atlan leistete ihm in der Zentrale Gesellschaft.
    »Mir wäre nach einem Abstecher zumute«, sagte
Broda in einer Transitionspause. »Ferros Stern liegt fast auf
der Strecke.«
    »Er sieht Gäste nicht allzu gern«, befürchtete
Atlan.
    »Uns kennt er doch schon. Zumindest könnten wir ihn mal
fragen. Wenn wir nahe genug herankommen, geht es mit Normalfunk.«
    »Vorausgesetzt - er ist zu Hause.«
    »Außerdem wird es ihn bestimmt interessieren, ob wir
den Explorer fanden oder nicht.

    Schließlich haben wir den entscheidenden Tipja ihm zu
verdanken.«
    Das sah Atlan ein, und als Barrakas einige Zeit später kam,
um Broda abzulösen, musste er feststellen, daß seine SAKAR
Ferros Stern gerade hinter sich ließ und den Planeten Moa
anflog. Er machte keine Einwände.
    Ferro beantwortete den Funkspruch sofort und gab
    seine Einwilligung, machte sie aber darauf aufmerksam, daß
er in zwei Tagen zu einem neuen Forschungsflug aufbrechen würde.
    Sie landeten bei der U-förmigen Bucht, wo der Prospektor sie
erwartete. Wie beim ersten Zusammentreffen wurde es ein gemütlicher
Abend am offenen Feuer, und als Ferro alles über das Schicksal
Major Shandols erfahren hatte - natürlich nur fast alles -,
meinte er nachdenklich:
    »Merkwürdig, sehr merkwürdig. Gestern noch landete
ein Beiboot mit einem Mann hier, nachdem er mich angefunkt hatte.
Seine Vorräte gingen zur Neige, ich half ihm aus. Ich tat es,
weil er behauptete, im Auftrag des Imperators zu handeln. Agent oder
so was.«
    »Agent?« horchte Atlan auf. »Wie sah er aus?«
    Die Beschreibung stimmte haargenau mit dem gefassten Spion
zusammen. Daß er hier zwischengelandet war, konnte Zufall sein.
Ferros Stern war allgemein bekannt. Er lag auf dem Weg zurück
nach Arkon.
    »Was sagte er von Shandol?« bohrte Atlan weiter.
    Ferro dachte nach, dann nickte er.
    »Jetzt fällt es mir wieder ein, aber wenn ich ehrlich
sein soll, muß ich gestehen, daß ich aus seiner Bemerkung
nicht klug wurde. Er berichtete vom Ende des Majors und meinte: es
sei schade, daß gewisse Ereignisse sich nicht mehr rückgängig
machen ließen, aber zum Glück gäbe es wenigstens
Dinge, die man umkehren könne. Ja, das war eigentlich alles ...«
    Atlan sah in die Flammen des Kaminfeuers.
    »Umkehren ...? Hat er genau das gesagt?«
    »Ja, ich erinnere mich daran. Aber ich weiß nicht, wie
er das gemeint hat.«
    »Ich fürchte«, sagte Atlan, »ich weiß
es. Wir vergessen immer, daß die Technik Fortschritte macht.
Auch die
    Technik der mentalen Beeinflussung. Broda, ich glaube, wir werden
noch heute starten müssen.«
    Barrakas maulte:
    »Jetzt habt ihr mich zur Zwischenlandung überredet, und
nun wollt ihr schon wieder fort? Ich muß schon sagen ...«
    »Ich erkläre es Ihnen später, Barrakas. Ferro,
entschuldigen Sie unseren plötzlichen Aufbruch, aber ich glaube,
Sie haben mir mit Ihrer Bemerkung einen großen Dienst erwiesen.
Ich danke Ihnen.«
    »Ich ... ich verstehe nicht...«
    »Das ist gut so, Ferro. Es gibt Dinge, die man besser nicht
weiß. Können Sie sich übrigens erinnern, ob der
Fremde sein Flugziel verriet?«
    »Nein, darüber sprach er nicht. Aber er startete erst
wenige Stunden bevor Sie kamen. Ich bekomme hier selten Besuch ...«
    Atlan erhob sich.
    »Los, Barrakas, Broda! Wir haben keine Minute zu versäumen!«
    Ferro stand vor seinem Bungalow und schüttelte mehrmals den
Kopf. Er begriff die plötzliche Eile seiner Besucher nicht, und
er überlegte, ob er einen Fehler gemacht hatte, ihnen von dem
Agenten zu erzählen. Aber dann, als die SAKAR im blauen Himmel
verschwand, kehrte er in seine Behausung zurück und beschloß,
den
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