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PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos

Titel: PR TB 142 Sie Kamen Von Kendarkos
Autoren: Perry Rhodan
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daß einige Ihrer Angaben
durch unsere Agenten bestätigt wurden. Ein gewisser Panol Degan
wird von den Sicherheitsbehörden gesucht, angeblich wegen des
Besitzes falscher Ausweise. Händler Barrakas und die RAKAS
stehen ebenfalls auf der Liste, weil Degan mit ihrer Hilfe fliehen
konnte. Leutnant Ranaschal gehörte in der Tat zur Besatzung des
vernichteten Explorers. Man hält ihn jedoch für tot. Die
Aktion Shandol gilt als abgeschlossen.«
    Atlan atmete auf.
    »Ich hoffe, damit können Sie jeden Verdacht gegen uns
fallen lassen, Porontas. Haben Sie die Möglichkeit, uns neue
Identitätskarten zu besorgen?«
    »Die haben wir, selbstverständlich. Barrakas und sein
Sohn werden mich heute in den Hangar begleiten. Dort kann er sich
sein Schiff aussuchen. Inzwischen kümmern wir uns um die RAKAS.«
    »Meine Frau befindet sich mit den Mannschaften noch an Bord
...«
    »Dort kann sie auch bleiben. Wir werden die RAKAS in den
Hangar bringen. Dort kann der Umzug in aller Bequemlichkeit
erfolgen.«
    Atlan und Ranaschal verbrachten den Tag in der Stadt und deren
Randbezirken, sprachen mit den Bewohnern und landeten schließlich
in einem kleinen Lokal, um sich zu erfrischen. Sie saßen in
einer Nische am Fenster und konnten auf die Tunnelstraße sehen.
Gegenüber waren einige Geschäfte.
    Plötzlich stutzte Atlan.
    Auf der anderen Seite der Straße stand ein Mann vor einem
Geschäft und betrachtete die Auslagen. Aber immer wieder
wanderte sein Blick seitwärts und zu dem Lokal hin. Es war klar,
daß er den Ausgang beobachtete.
    Atlan war sicher, den Mann schon einmal gesehen zu haben, aber wo?
Vielleicht hier in den vergangenen vier Tagen? Oder früher?
    Vergeblich versuchte er sich zu erinnern. Er fragte Ranaschal.
    »Nein«, entgegnete dieser kopfschüttelnd. »Hier
bestimmt nicht, außerdem waren Sie und ich immer zusammen. Das
wäre mir aufgefallen.«
    »Dann also vorher, als wir uns noch nicht kannten, und zwar
sah ich ihn auf Kendarkos oder Kendokai. Um es genau zu wissen,
müsste ich ihn fragen. Gehen wir.«
    »Sie können sich täuschen, Degan. Vielleicht hat
Porontas ihn zu unserer Beobachtung abgestellt, dann wäre es ein
Fehler, wenn wir uns verrieten.«
    Atlan schüttelte den Kopf, während er bezahlte.
    »Keine Heimlichkeiten, Ranaschal, das würde unsere Lage
nicht gerade verbessern. Aber

    Sie haben recht:
    wir werden ihn nicht ansprechen, ihn aber auch nicht aus den Augen
lassen. Kehren wir zum Quartier zurück und sehen, ob er uns
folgt. Dann unterrichten wir Roitos oder Porontas.«
    Sie verließen das Lokal, sahen sich wie gelangweilt nach
allen Seiten um, schlenderten dann zum Laufband, das sie zurück
in die City und in die Wohngegend brachte.
    Der Fremde folgte ihnen.
    Sie bemühten sich, ihn auf keinen Fall abzuschütteln,
denn wenn er sie verlor, bestand kaum die Aussicht, ihn jemals
wiederzufinden. Bevor sie ihr Quartier erreichten, betraten sie
nochmals ein Restaurant, suchten sich einen freien Platz und
warteten, bis auch ihr eifriger Verfolger einen Tisch gefunden hatte,
an dem er sich niederließ und etwas bestellte.
    Atlan flüsterte:
    »Bleiben Sie hier, ich bin bald zurück. Lassen Sie ihn
nicht aus den Augen. Es wird kaum auffallen, wenn ich für ein
paar Minuten verschwinde.«
    »Was haben Sie vor?«
    »Ich werde Porontas unterrichten.«
    Atlan stand auf, nickte Ranaschal kurz zu und ging.
    Einen Augenblick sah es so aus, als wolle der Fremde ihm folgen,
aber dann blieb er doch sitzen. Wahrscheinlich nahm er an, Atlan
suche nur die Toilette auf. Außerdem hatte er noch immer Atlans
Begleiter unter Aufsicht.
    Atlan eilte zum Quartier und verlangte eine Verbindung mit
Porontas. Er erreichte ihn im Hangar.
    »Ob ich Sie beobachten lasse, Degan? Nein, ich gebe Ihnen
mein Wort, daß ich niemanden auf Sie angesetzt habe. Es ist mir
unerklärlich.«
    »Ich glaube Ihnen, Porontas. Aber der Mann ist nun
    mal da, und ich kenne ihn von irgendwoher. Können Sie
kommen?«
    »Ist es so wichtig? Vielleicht nur ein Zufall...«
    »Es ist kein Zufall! Sie müssten den Mann kennen. Und
ich wette, er ist erst seit kurzer Zeit bei Ihnen.«
    »Was wollen Sie damit sagen?«
    »Vorerst nichts, Porontas. Aber wenn er neu bei Ihnen ist,
wäre bewiesen, daß ich ihn von draußen her kenne.
Also, tun Sie mir und sich selbst den Gefallen.« Er nannte ihm
den Namen des Restaurants. »Ich erwarte Sie dort. Kommen Sie
so, als sei alles ein Zufall.«
    »Na schön, ich bin in zehn Minuten dort.«
    Noch während Atlan auf dem
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