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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten
Autoren: Perry Rhodan
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können wir da noch
tun, Baar?"
    "Zweierlei", antwortete der Modul. "Als erstes
werde ich ein Sonnensignal aussenden, das den Hüter des Lichts
alarmiert, denn ohne die Hilfe von Tengri Le-thos, fürchte ich,
können wirdie Situation in diesem Stadium nicht mehr meistern.
Als zweites werden wir in den Raum starten und versuchen, eines der
robotgesteuerten Schiffe zu kapern, die von den Stützpunktwelten
aus eingesetzt wurden. Das SEMOR-Gehirn kam nämlich zu dem
Schluß, daß die Keimzellen der Roboter, die auf Junktyr -
und wahrscheinlich auf vielen anderen Planeten Andromedas- - aus dem
Boden schießen, vor kurzer Zeit von Robotschiffen ausgestreut
worden sind. Wenn wir eines der Schiffe in unsere Gewalt bringen,
erhalten wirvielleicht Informationen über eine Zentrale
Stützpunktwelt, die es zum Zwecke der Koordinierung geben
müßte."
    "Und was ist mit den Maahks?" erkundigte sich Da-laimoc
Rorvic. "Sind auf ihren Planeten ebenfalls Keimzellen für
Roboterausgesätworden?"
    "Ich zweifle nicht daran", erwiderte Baar Lun. "Und
ich fürchte, daß in ganz Andromeda bald ein kaum
vorstellbares Chaos herrschen wird. Wir haben nicht viel Zeit."
    "Zeit!" sagte Lubomir. "Warum kehren wir nicht in
die Vergangenheit zurück, in derwir die Erweckung der
Schlafenden Stützpunktwelten verhindern können, Baar?"
    "Das wäre eine Entscheidung, die nur vom Hüter des
Lichts selbst getroffen werden darf. Er allein kann alle Auswirkungen
kalkulieren, die ein Eingriff in die Vergangenheit mit sich bringen
würde."
    Mit einer energischen Handbewegung bat er um Ruhe, dann aktivierte
er durch einen Gedankenbefehl den Sonnensignalgeber, dersich in
seinem Kombigürtel befand.
    Das Gerät löste mittels einer modulierten
Hyper-strahlung eine Reaktion im Kern der nächststehenden Sonne
aus, durch die die Emittierung von Hyperstrahlung einer bestimmten
Frequenz verursacht wurde.

    Die emittierte Hyperstrahlung wiederum erreichte alle Sonnen im
Umkreis von siebzig Lichtjahren und löste dort den gleichen
Vorgang aus.
    Das hatte eine Kettenreaktion zur Folge, deren Gesamtausstrahlung
aufdem Höhepunkt so stark war, daß sie den Abgrund
zwischen den Galaxien überbrückte und innerhalb kurzerZeit
alle Galaxien des Universums mit in die Kettenreaktion riß.
    Die Wellen dieser Hyperstrahlung würden jeden
Hy-perfunkempfänger ansprechen lassen, aber nur der Hüter
des Lichts würde wissen, daß diese bestimmte Artvon
Hyperstrahlung von einem Sonnensignalgeber ausgelöst worden war.
    Er würde außerdem erkennen, daß die
Hyperstrahlung auf der für Baar Lun bestimmten Frequenz lag. Da
die Instrumente seines Ewigkeitsschiffes in der Lage waren, den
Ausgangspunkt der Kettenreaktion exakt zu bestimmen, konnte
erzwischen einem Tag und zehn Tagen dort eintreffen.
    Baar Lun tat ein übriges, um zu garantieren, daß Tengri
Lethos das Sonnensignal aufjeden Fall empfing. Er ließ es
unablässig ausstrahlen, während ergleichzeitig das Zeitfeld
so schaltete, daß sein Beiboot durch den Zeitstrom in die
Realgegenwart aufstieg.
    Dadurch mußte der Hüter des Lichts das Signal auch dann
empfangen, wenn er sich gerade nicht in der Realgegenwart befand,
sondern in jenem Vergangenheitsbereich, dervon ihm und seinen Helfern
bei geheimen Aktionen oft benutzt wurde.
    Als der Zeitschirm nach dem Erreichen der Realgegenwart endgültig
erlosch, konnte der Modul es als sicher betrachten, daß Tengri
Lethos das Signal entweder schon empfangen hatte oder innerhalb der
nächsten Sekunden empfangen würde.
    Und erwürde kommen, denn das Sonnensignal wurde nur in
ausgesprochenen Notfällen gegeben.

2.
    Das dreißig Kilometer durchmessende Ewigkeitsschiffdes
Hüters des Lichts, der sich Tengri Lethos nannte, war in den
Sternendschungel Andromedas vorgestoßen, kurz nachdem der
Notruf Baar Luns empfangen worden war. Tengri Lethos, Perry Rhodan,
Omar Hawk und Sigg-dra Sontorrek saßen in bequemen Sesseln in
der halbkugelförmigen Mentozentrale und lauschten Meldungen, die
das große SEMOR-Gehirn durchgab.
    Die Männer erkannten, daß in derAndromeda-Gala-xis ein
Chaos unvorstellbaren Ausmaßes herrschte.
    Alle die zahllosen Schlafenden Stützpunktwelten der
ausgestorbenen Shuwashen waren aktiviert worden. Sie hatten Millionen
von Robotschiffen ausgeschleust, die systematisch die Planeten dieser
Galaxis anflogen und überjedem Milliarden von Keimzellen
ausstreuten, aus denen sich gemäß

    ihrer Programmierung unterVerwendungjedwedervorgefundenen Materie
vollwertige Roboter
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