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1495 - Die Generalprobe

Titel: 1495 - Die Generalprobe
Autoren: Unbekannt
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Die Generalprobe
     
    Im Vorfeld der Entscheidung - der letzte Test beginnt
     
    von Arndt Ellmer
     
    Das Jahr 1147 NGZ hat begonnen, das Jahr der Entscheidung, ob die Bewohner der Milchstraße weiterhin versklavt bleiben wie schon seit Jahrhunderten, oder ob sie endlich wieder in den Genuß der ihnen zustehenden Freiheit und Unabhängigkeit kommen.
    Seit Perry Rhodan mit den Teilnehmern der Tarkan-Expedition zurückgekehrt ist, sich einen Weg in die abgeschottete Milchstraße gebahnt hat und zu den galaktischen Widerstandskämpfern gestoßen ist, hat sich vieles ereignet - Positves und Negatives. Es gab für die Sache der Freiheit sowohl Erfolge als auch Rückschläge zu verzeichnen.
    Nun aber, im Frühjahr 1147, rückt der Termin für die schicksalhafte Auseinandersetzung zwischen den Befreiern der Galaxis und den Cantaro, sowie denen, die den geklonten Sklavenhaltern übergeordnet sind, immer näher. Die Bühne ist bekannt, die Szene ist gesetzt, und die Akteure treffen die letzten Vorbereitungen für ihren Auftritt.
    Doch bevor der Kampf auf Leben und Tod entbrennt, erfolgt von seiten der Befreier erst DIE GENERALPROBE...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Enza Mansoor und Notkus Kantor – Die Synergistiker bei der „Generalprobe" im Atanus-Sektor.
    Tenquo Dharab - Kommandant der BOX-01810.
    Kanteralto und Urupsel - Zwei Matten-Willys.
    Anig Putar - Eigner und Kommandant der KALIHAL.
    Baadiset und Chomeram - Zwei Blau-Nakken.
    1.
     
    Nichts und niemand befand sich in der Nähe des Schiffes. Die Sterne des Milchstraßensystems leuchteten grell, verstärkt durch den Einsatz eines Lichtsammlers. Die Lichtflut schmerzte in den Augen jedes Terraners.
    Aber nicht in seinen Augen.
    Das kleine Schiff hing unbewegt in der Leere zwischen den Sternen und kommunizierte mit den verschiedenen Kontrollstationen. Diese lieferten neue Details über die Situation. Die akustischen Signale, die die Instrumente abgaben, schmerzten in den Ohren jedes Terraners.
    Jedoch nicht in seinen Ohren.
    Für gewöhnlich kam dieses Schiff ohne akustische Signale und ohne Steuerinstrumente aus, und es war für die Zwecke des Benutzers umgebaut worden, wenn er auf seinen Piloten verzichten wollte.
    Die Meldungen spiegelten die unübersichtliche Situation wider, die sich in den letzten Wochen ergeben hatte.
    Den Widdern war der Durchbruch gelungen. Eine Flotte von mehreren tausend Fragmentschiffen und Raumern der Haluter war durch die Wälle gebrochen und hatte sich in der Milchstraße verteilt. Wild Man war ein einziges Täuschungsmanöver gewesen, und als sich herausgestellt hatte, daß der Durchbruch im Perseus-Sektor erfolgte, war es zu spät.
    Rhodan! dachte der Mann in seinem Kontrollsessel. Rhodan und Adams. Ihr wollt uns in die Enge treiben.
    Ihr glaubt, wir seien schwach. Ihr seid dumm, daß ihr nicht mit dem Schlimmsten rechnet.
    Noch nie haben die Herren der Straßen zugelassen, daß man sie narrt. Die Narren seid ihr! „He, Patter!"
    Aus dem verdunkelten Hintergrund näherte sich eine Gestalt und trat in die Lichtflut hinein. Sie blieb in ehrerbietigem Abstand vor dem energiegeformten Sessel stehen. „Was spürst du, Patter?" fragte er leise. „Lllicht ttut weh, wwweiser Herrr!" kam die Antwort des Terraners. Er mochte um die siebzig Jahre alt sein und war 1,84 m groß. Die grauen Augen blinzelten und versuchten, ein wenig von der Umgebung zu erfassen. Die silbernen Haare hingen wirr in das Gesicht. Die Wangenmuskeln des Mannes zuckten. Und er stotterte. „Mach die Augen auf, Patter!" befahl der Herr der Straßen. „Iich ddarff nnnich', wwweissser Hherr!"
    „Mach sie auf!" schrie er. Der Terraner öffnete die Augen, und der weise Herr starrte in das grau gesprenkelte Entsetzen, das sich ihm auftat. Patter riß die Hände empor und schlug sie vor das Gesicht. „Die Augen Rhodans", murmelte der Herr der Straßen. „Das Haar Atlans. Und meine Körpergröße."
    „Blind!" stieß Patter hervor. „Bbblind. Iich bbin blllind!"
    „Das macht nichts. Ich brauche dich nicht mehr. Die anderen sind besser als du. Sage mir, wer du bist!"
    „Oolm Pppatter, Bbbürger wvierhunddderteinunddsechzig." Die beiden letzten Silben kamen wie aus der Pistole geschossen. Der Mann war erleichtert, daß er die Antwort heraus hatte. „Bürger von wo?"
    „Aa-Aaa..." Dem Terraner versagte die Stimme. „Von Aralon", stellte der Herr der Straßen fest. „System Kesnar. Was siehst du?"
    „Nnnichts. Bbbin
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