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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann
Autoren: Perry Rhodan
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erwiderte
Perry. „ Die Parasiten sind doch daran interessiert, so viele
Alfaren wie möglich unter ihren hypnotischen Bann zu zwingen.
Folglich werden sie sich hüten, auch nur einen einzigen Alfaren
zu töten, wenn man sie nicht dazu zwingt. Das gleiche gilt für
die Städte und Produktionsanlagen. Sie brauchen sie, um noch
mehr Fernraumschiffe bauen zu können.
    Aber sie werden ihr Ziel niemals erreichen, denn bevor sie
erkennen können, was eigentlich vorgeht, werden die
Gegenspieler-Viren sie umprogrammiert haben.” Sontorreks Augen
leuchteten.
    „ Das ist die ideale Lösung. Ich werde Ihren Plan
unverzüglich der Seherin vortragen und ...”
    Er brach ab und runzelte die Stirn.
    „Aber wird es nicht den Argwohn der Parasiten erregen, wenn
wir den lussanischen Schiffen nicht nur den Helwaeg-Sektor öffnen,
sondern uns auch nicht gegen die Okkupation unserer Planeten wehren?”
    „ Natürlich”, antwortete Rhodan. „Aber nur
dann, wenn ihr ihnen keinen plausiblen Grund dafür liefert. Ich
schlage vor, mittels Hyperfunksendungen und Flottenbewegungen den
Lussanern vorzutäuschen, in Va-nudis sei eine Art Bürgerkrieg
ausgebrochen. Vereinzelt könnten alfarische Planeten sogar
mittels Hyper-funk ihre Brüder aus Lussa um Hilfe bitten. Die
lussani-schen Eroberer müßten auf den Planeten, die sie
besetzen, als Befreier gefeiert werden.”
    „Aber was werden sie tun, wenn ihre Hypno-Parasi-ten
umprogrammiert sind? Werden sie der Verlockung widerstehen können,
die einmal besetzten alfarischen Planeten für immer unter ihre
Herrschaft zu bringen?”
    Omar Hawk nickte.
    „ Sicher, sobald sie erst einmal die Wahrheit erfahren
haben. So undankbar können sie gar nicht sein. Notfalls wird
ihnen die Erkenntnis, daß die alfarischen Raumflotten sich
nicht gegenseitig dezimiert haben, sondern unversehrt unter einem
einheitlichen Oberkommando stehen, bei der Entscheidung für den
Frieden helfen.”
    Siggdra Sontorrek lächelte breit.
    „ Sie werden auf ihre Heimatwelten zurückkehren und das
Gegenspieler-Virus mitnehmen. Der Plan ist genial; er muß
einfach gelingen. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest,
Omar. Ich muß zur Seherin gehen und ...”
    Der Oxtorner hob die Hand.
    „ Ich werde dich begleiten, Siggdra. Mein Freund Perry und
ich haben nämlich noch unser eigenes Problem zu lösen. Aber
vielleicht ist es nicht nur unser Problem, und vielleicht kann die
Seherin, wenn sie die Vergangenheit kennt, bei seiner Lösung
behilflich sein.”
    „ Ich würde mich sehr darüber freuen”,
erwiderte Siggdra.
    Die beiden Männer verabschiedeten sich von Perry Rhodan und
flogen mit einem Fluggleiter zum Wohnsitz der Seherin. Er lag auf
einer kleinen Insel in einem Binnensee.
    Als der Fluggleiter niederging, wallten weiße Nebel um die
Felseninsel. Ein Bauwerk aus glattem schwarzem Stein stand auf einer
kleinen Ebene mitten auf dem Eiland, ein quaderförmiges Gebäude
von fünf mal fünfzehn Metern Seitenlänge und vier
Metern Höhe ohne Fenster. In seiner Nähe ragte ein Baum
auf, dessen Krone das Dach des Gebäudes zur Hälfte
überschattete. Der Stamm war so dick, daß mindestens zehn
Männer mit ausgebreiteten Armen nötig waren, um ihn zu
umspannen.
    Direkt neben dem Gebäude setzte der Gleiter auf.
    Omar Hawk folgte dem Alfaren. Als sie unmittelbar vor der glatten
Wand standen, bildete sich eine Öffnung. Geisterhaft bleiches
Licht fiel heraus und beleuchtete Siggdras Gesicht. Omar sah, daß
die Miene des Alfaren Respekt und Ehrfurcht
    zeigte.
    Vor dem Eingang blieb Siggdra Sontorrek stehen.
    „ Kommt nur herein, meine Kinder!” ertönte eine
kräftige, energische Stimme. „ Ihr seid mir beide
willkommen.”
    Siggdra setzte sich wieder in Bewegung, und Omar folgte ihm.
    Hinter dem Eingang lag ein Korridor, der scharf nach links abbog.
Seine Wände waren ebenso schwarz und glatt wie die Außenwände
des Gebäudes und von seltsamen Zeichen bedeckt, die eine gewisse
Ähnlichkeit mit der Bilderschrift LoCoS hatten.
    Nach einer Weile merkte der Oxtorner, daß der Korridor
wieder nach rechts abbog, und bald darauf wurde ihm klar, daß
er eine schneckenhausförmige Rechtsspirale bildete, die sich
mehrmals um ein noch unsichtbares Zentrum wand. Er stellte eine kurze
Berechnung an und kam zu dem Ergebnis, daß eine solche Spirale
bei einer äußeren Breite des Gebäudes von nur fünf
Metern ein Ding der Unmöglichkeit war. Dennoch war sie
vorhanden.
    Omar schloß daraus, daß die Heimstatt der Seherin
durchaus nicht
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