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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit
Autoren: Perry Rhodan
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Silberkugel nichts ausrichten konnten... «
    »Das waren im großen und ganzen auch meine Gedanken
dazu, Sir«, meinte Aissa. »Nur eins ist mir immer noch
unklar: Was für Wesen waren das, die den Sucher beinahe
unterworfen hätten? Woher kamen sie - und warum griffen sie
überhaupt an?«
    Perry Rhodan zuckte die Schultern.
    Mitten in die eingetretene Stille schrillten die Alarmglocken. Die
Menschen fuhren herum und starrten auf die Bildschirme.
    Rings um die Space-Jet schwebten Millionen von UUM. Ihre
diskusförmigen Körper glänzten und gleißten, als
würden sie von Tausenden Sonnen beschienen. Sie wogten auf und
ab wie eine zusammenhängende Masse.
    Und dann klang eine gewaltige Stimme im Geist der Menschen auf:
Die Feinde des Suchers waren auch eure Feinde. Nur darum konnten wir
euch zu Hilfe holen. Die >Herren< waren die Abtrünnigen
einer großen Rasse, die in den Ebenen der Zeit existiert. So,
wie es überall Cut und Böse gibt, so verkörperten die
Abtrünnigen das Böse innerhalb ihrer Rasse. Indem ihr sie
auslöschtet, habt ihr euch selbst einen großen Dienst
erwiesen. Diese Tat gibt euch eine Chance, den Kampf gegen den Rest
der

    Abtrünnigen zu gewinnen - mehr aber auch nicht. In einer
Zeit, die ihr nach Jahrhunderten meßt, werdet ihr die letzte
Auseinandersetzung zu bestehen haben. Vielleicht erhaltet ihr noch
einige Hinweise aus dem Strom von Raum und Zeit, aber kämpfen
müßt ihr selbst.
    Mehr dürfen wir euch nicht sagen, sonst würden die
Zeitebenen in Verwirrung geraten...
    Die Menschen lauschten noch immer in sich hinein, als die Stimme
längst verklungen war. Als sie nach einigen Minuten aufsahen,
waren die UUM verschwunden.
    »Die Abtrünnigen... «, murmelte Perry Rhodan
gedankenvoll. »Wer sind sie? Was verbirgt sich hinter diesem
Namen? Er ruft Erinnerungen hervor, aber diese Erinnerungen sind nur
gefühlsmäßige Prägungen von etwas Großem -
und etwas Schrecklichem... «
    »Was es auch sei«, sagte John Marshall ebenso leise,
»in wenigen Jahrhunderten werden wir es erfahren. «
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Ich fürchte, das Rätsel der UUM ist viel größer.
Wir werden in einigen Jahrhunderten vielleicht einen Zipfel vom
Mantel der Zeit heben können; die Suche aber wird weitergehen -
ewig... «
    *
    Sie hatten einen Sieg errungen - aber noch kannten sie keine
Möglichkeit der Rückkehr. John Marshall versuchte seit zwei
Stunden, geistigen Kontakt mit dem Sucher zu bekommen. Vergebens.
    Aissa Bhugol hatte eine längere Unterredung mit Perry Rhodan.
Diese beiden Männer - ein Unsterblicher und ein Sterblicher -
fanden viele gemeinsame Züge an sich. Zudem verband sie das
Erlebnis jenseits ihrer eigenen Dimension. Sie tauschten viele
Erfahrungen aus, undjeder konnte dem anderen etwas geben.
    Als sie ihr Gespräch beendeten, vermißte Aissa seinen
Ersten Offizier. Eine drohende Falte bildete sich über seiner
Nasenwurzel. Sofort sah er sich nach Isabella Monta um. Auch der
weibliche Oberleutnant der Abwehr war nicht in der Zentrale.
    Aissa lachte grimmig - und ein wenig traurig.
    Erst vor einer halben Stunde hatten Anna und Wurgh sich
verabschiedet. Sie waren geistig in der Space-Jet gewesen, wenn auch
nur für Sekunden. Ein unwiderstehlicher Zug riß sie zurück
- zurück in das Netz des Suchers, wo ihre Körper warteten.
Warum hatte er der Biologin nicht reinen Wein über diesen
Fran9ois eingeschenkt? Verdiente der Casanova es denn, daß man
ihn schonte? Aissa schüttelte betrübt den Kopf.
    Nicht wegen Francois hatte er geschwiegen, sondern wegen Anna.
Aber das verpflichtete ihn dazu, die Angelegenheit unter vier Augen
zu bereinigen - und zwarjetzt, bevor es zu spät dazu war!
    Entschlossen wandte der Kapitän sich um und sprang in den
Schacht des Antigravlifts. Aber er stieg nicht in Deck drei aus, wo
die Mannschaftsräume sich befanden. Aissa glaubte Isabella Monta
richtig einzuschätzen. Diese Frau mochte noch so heißblütig
sein, vielleicht sogar verliebt in Francois; aber er glaubte nicht,
daß sie Dinge tat, die ihrem Ruf schadeten. Niemals würde
sie ihn mit in ihre Kabine nehmen, und sei es nur zu einem
Plauderstündchen. Folglich kam nur ein neutraler Ort in Frage.
    Aissa freute sich, daß er die Agentin richtig eingeschätzt
hatte. Sie saß mit Francois auf dem Heckaufbau eines Shifts im
hellerleuchteten Laderaum. Im nächsten Augenblick allerdings
stieg in Aissa die heiße Wut hoch. Beide hielten sich bei den
Händen, und es sah so aus, als schmiedeten sie Pläne
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