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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit
Autoren: Perry Rhodan
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doch
verlobt... «
    »Aissa... !« begann Anna. »Die Sache ist mir
sozusagen aus den Händen geglitten, weil wir so lange getrennt
waren. Um so dringender ist es, einen Irrtum aufzuklären, der...
«
    Wieder ließ der Kapitän sie nicht ausreden. Seine
Vorstellung von der Klärung der gewissen Angelegenheit war
anders als die Annas - und er wollte die Dinge nach seinem Plan
ablaufen lassen, nachdem er lange Zeit nur eine Schachfigur gespielt
hatte.
    »Man wartet auf ein Zeichen von uns«, unterbrach er
sie. »Die anderen wissen nicht, ob die Aktion wirklich gelang.
Es wäre grausam, sie länger als nötig in Ungewißheit
schweben zu lassen. «
    Francois machte ein bedenkliches Gesicht.
    »Die Space-Jet steckt praktisch im Innern Thutas.
Hoffentlich wird sie nicht zerquetscht, wenn der Planet plötzlich
in die normale Existenzebene zurückkehrt!«
    »Das ist ganz ausgeschlossen!« wehrte Sam ab. »Die
verschiedenen Ebenen liegen nebeneinander, nicht jedoch ineinander.
Zwei Gegenstände können folglich auch nur nebeneinander
>auftauchen<. Selbstverständlich simplifiziere ich jetzt.
In Wirklichkeit hängt der >Nebeneinander-Effekt< mit der
energetischen Verlagerung zusammen. Aber was wichtiger ist: Für
die Space-Jet besteht keinerlei Gefahr. Ich habe es durchgerechnet. «
    Aissa Bhugol war sehr bleich, als er entgegnete:
    »Also gut! Du hast hoffentlich richtig gerechnet. Sam - denn
davon hängt das Leben des Großadministrators ab. «
    Der Mathematiker erwiderte nichts darauf. Aissa wurde wieder etwas
ruhiger. Wenn Sam etwas berechnete, dann konnte man sich bisher immer
darauf verlassen.
    »Wurgh, Rool!« rief er. »Habt ihr unser Gespräch
verfolgt?«
    »Ja!« antworteten beide zugleich. Dann fuhr Wurgh
allein fort: »Wir schaltenjetzt den Andro-Hyper-Projektor ab. «
    Die Menschen warteten nicht, bis das Arbeitsgeräusch des
Geräts verstummt war. Sie eilten hinaus zur LANCET und stellten
den Hyperempfänger aufMaximalleistung.
    Sie brauchten nicht lange zu warten.
    Eine halbe Minute später meldete sich Perry Rhodan und teilte
mit, daß die SJ-J3T sich im Anflug auf die Raumstadt befände.

    *
    Aissa Bhugol legte den Arm um Isabellas Schulter und lächelte
die Biologin an.
    »Wie meinst du das, wie ich >darüber denkefragte Anna mit halberstickter Stimme. Ihre Augen waren angstvoll
aufgerissen, und sie tat Aissa leid. Aber die kleine Lektion hatte
sie verdient. Er wollte esjedoch so kurz wie möglich machen.
    »Nun... «, entgegnete er scheinbar gelangweilt, »wie
würdest du darüber denken, wenn ich mich verlobte... ?«
Anna schluckte. Doch dann erwiderte sie tapfer: »Ich würde
euch alles Glück wünschen, Aissa und - Isabella. «
Länger vermochte sie sich nicht zu beherrschen. Sie wandte sich
um und wollte davonlaufen.
    Aissa riß sie beinahe brutal zurück.
    »Willst du mich nicht zu Ende anhören, du dummes
Mädchen?« fragte er lachend. »Wer hat denn gesagt,
daß ich mich mit Isabella verloben will... ?«
    »Aber außer ihr gibt es doch niemanden... «
    »Doch!« erklärte Aissa. »Dich! Es fragt
sich nur, ob du einverstanden bist. «
    Als Anna sich nach langer Zeit von Aissas Brust löste, war
die Verwirrung deutlich von ihrem Gesicht abzulesen.
    »Wie hast du erfahren, daß Francois nur mein Theater
mitspielte, um dich eifersüchtig zu machen?« »Nicht
durch ihn. John Marshall las unsere Gedanken, als wir dicht vor einer
Prügelei standen. Er deutete die Wahrheit an. Ich muß
sagen, daß ich wirklich eine sehr lange Leitung gehabt habe.
Allerdings bist du mit deinem Theater entschieden zu weit gegangen,
Anna. «
    Die Biologin senkte schuldbewußt den Blick.
    »Ich weiß, Aissa. Es war grausam - und dumm. Aber du
hattest dich so mit verschrobenen KontakterGrundsätzen umgeben,
daß es einfach keinen anderen Weg gab. Wie soll man an einen
Menschen herankommen, der seine Gefühle so eisern im Zaum hält
wie ein Roboter?«
    Sie schneuzte sich heftig in ihr Taschentuch.
    »Meine einzige Sorge war, du würdest Francois und mir
Dinge zutrauen, die uns nicht zustanden. Vor allem Francois wurde das
gemeinsame Leben auf Thuta zur Hölle. Aber wir mußten uns
von euch absondern, sonst hätten wir unsere Rolle nicht einen
einzigen Tag spielen können. «
    Aissa küßte sie.
    »Ich vertraue dir - und auch Francois. « Er drohte
lächelnd mit dem Finger. »Aber du mußt mir
versprechen, so etwas nie wieder zu tun!«
    Sie lachten beide.
    Dann, als sie sich umdrehten, um zur Zentrale zurückzugehen,
sahen sie
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