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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens
Autoren: Perry Rhodan
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erleichtert zu sein.
    „Lebt ihr in Frieden miteinander?" fragte er.
    „Ja", sagte Rhodan. „Und so wird es auch
bleiben." „Ich gehe mit zum Centar", sagte Curvilwohs
entschlossen.
    Rhodan gab der Eidechse keine Antwort. Er war jedoch entschlossen,
zu verhindern, daß aus diesem Wesen ein apathischer
Eingeborener auf Grassplot wurde.
    „Dieser Bursche will uns nach Grassplot begleiten",
sagte er zu Jotifer. „Die Eingeborenen, die wir dort
entdeckten, sind umgeformte Eidechsen. Sie sollten den
Lebensbedingungen angepaßt werden, aber die Maschine arbeitete
fehlerhaft. Alle Umsiedler wurden krank. Sie sehen, daß auch
meine Umformung nicht richtig gelang. Ich war von Anfang an krank."
    „Warum sagen Sie ihm nicht, was ihn auf Grassplot erwartet?"
fragte Jotifer.
    „Seine Rasse ist zum Tode verurteilt", erklärte
Rhodan. „Er glaubt, daß die Umsiedler auf Grassplot
weiterleben werden. Sollen wir ihm diese Hoffnung rauben?"
    Der Lärm der flüchtenden Eidechsen kamjetzt schnell
näher.
    „Sie werden auch hier vorbeikommen", sagte Curvilwohs,
als er sah, daß Rhodan besorgt den Gang hinaufblickte. „Es
ist besser, wenn wir uns ein Versteck suchen, bis sie vorbei sind."
    Curvilwohs führte sie in einen Seitengang und öffnete
eine Tür. Der Raum, den sie betraten, besaß zwei Eingänge.
Während sie durch den einen eintraten, erschien auf der anderen
Seite Plequire mit zwei weiteren Ärzten und einer Frau.
    Das Zimmer durchmaß etwa fünfzig Quadratmeter. Von den
Wänden hingen bunte Tücher, auf die Symbole gezeichnet
waren. Der Raum war bis auf ein Pult vollkommen leer.
    Plequire schlug die Tür hinter sich zu. Die Ärzte waren
schwer bewaffnet, auch die Frau hielt eine Waffe in der Klaue.
    Wenn Plequire über Jotifer erstaunt war, dann verstand er es
meisterhaft, seine Verwirrung zu verbergen. Seine Begleiter starrten
den Reporter in fassungslosem Entsetzen an.
    „Warum sind Sie nicht auf der Flucht?" fragte
Curvilwohs den Arzt.
    Plequire lachte spöttisch.
    „Sie sind es schließlich auch nicht", sagte er.
„Ich habe unsere Chancen zum Überleben abgeschätzt.
Auf Trinjr sind sie gering, es sei denn, wir könnten uns einen
Raupenpanzer besorgen."
    „Sie stehen in den unteren Räumen", sagte
Curvilwohs ruhig.
    Plequire nickte. „Ich weiß", sagte er. „Aber
was hilft uns das Fahrzeug, wenn wir keinen Fahrer haben."
„Beschaffen Sie sich einen", schlug Curvilwohs vor. „Genau
das war meine Absicht", sagte Plequire gedehnt. „Aber es
ist nicht einfach, mit jemand in der Festung vernünftig zu
reden. Alles ist auf der Flucht. Niemand scheint noch logisch denken
zu können." Rhodan war der Unterhaltung mit wachsendem
Mißtrauen gefolgt. Etwas in Plequires Stimme warnte ihn. Der
Arzt war ihm von Anfang an arrogant erschienen.
    „Was werden Siejetzt unternehmen?" fragte Curvilwohs
den Mediziner.
    Plequire ließ seine Blicke durch den Raum schweifen. Dann
redete er leise auf seine Begleiter ein.
    „Was hat er vor?" flüsterte Rhodan Curvilwohs zu.
„Ruhig", sagte Curvilwohs. Er strahlte eine
unerschütterliche Ruhe aus. Hoffentlich wußte er, was er
tat.
    Plequire beendete die Unterhaltung und trat einen Schritt vor.
Lässig auf den Schwanz gestützt, deutete er auf Rhodan und
Jotifer.
    „Kommen Sie mit uns, Curvilwohs", sagte er. „Diese
beiden sind jetzt unwichtig. Sie können einen Raupenpanzer
steuern. Helfen Sie uns."
    „Sie denken, daß Sie Ihren Fahrer gefunden haben",
meinte Curvilwohs gelassen. „Sie irren sich, Plequire."
„Was geht hier vor?" fragte Jotifer in Interkosmo.
„Schwierigkeiten", setzte ihm Rhodan auseinander. „Die
Gruppe beansprucht unseren Begleiter als Fahrer irgendeines
Fahrzeugs."
    „Seien Sie kein Narr", mahnte Plequire. „Wir sind
drei schwerbewaffnete Männer. Auch die Frau trägt eine
Waffe. Ihre Begleiter sind wehrlos. Was wollen Sie tun, wenn wir
unsere Forderung mit Gewalt durchsetzen?"
    „Ein Toter kann den Raupenpanzer nicht steuern", sagte
Curvilwohs.
    Rhodan bewunderte den Mut des Tomesanführers, aber er sagte
sich im stillen, daß Curvilwohs durch geschickte Verhandlungen
mehr erreicht hätte. Plequire war nervös, die Furcht trieb
ihn zu verzweifelten Taten an. Auch Curvilwohs hätte das
erkennen müssen. Plequire hob eine kurzläufige Waffe.
    „Sie sagen es!" rief er Curvilwohs zu. „Ein Toter
kann nichts mehr tun. Sie müssen sich entscheiden: Fahren Sie -
oder fahren Sie nicht?"
    „Ich fahre nicht", erwiderte Curvilwohs.
    Plequire zielte sehr
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