Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
während
er sich in Richtung auf das Ziel bewegte. Er unterlegte ihr eine
Abhängigkeit mit l / r 2 und fand, daß in diesem
Fall das Ding, das er suchte, ein paar Meter vor ihm auf dem flachen
Boden liegen müsse. Der Boden war jedoch leer. Es sah nicht so
aus, als ob dort jemand etwas verborgen hatte. Meech versuchte es mit
einer l / r 3 -Abhängigkeit. Das Ergebnis war, daß
die unbekannte Strahlquelle irgendwo an der gegenüberliegenden
Hallenwand liegen müsse. Zum Beispiel in dem großen
Metallkasten des Sammlers, auf den Meech sich zubewegte. Das war
aufschlußreich. Mit einem l / r3-Gesetz verliefen die
Streustrahlungen aller Hyperfelder. Dicht vor dem Sammler war der
Empfang so deutlich, daß es Meech gelang, die Einwirkung der
Generatoren völlig abzuschirmen und sich alleine auf das Gerät
zu konzentrieren, das vor ihm lag. Es gab jetzt keinen Zweifel mehr
daran, daß es in den Sammler eingebaut war. Das erschien,
rückwärts betrachtet, der vernünftigste Platz, das
Gerät unterzubringen. Wenn jemand die gesamte Energieproduktion
eines Kraftwerks abzapfen wollte, dann hielt er sich an den Sammler,
in dem die Energieströme aller Generatoren zusammenflossen.
Meech nahm die mannigfachen Eindrücke der fremden Strahlung in
sich auf. Und als er sie mit Dingen verglich, die er irgendwann
früher einmal wahrgenommen und in seinem Gedächtnis
gespeichert hatte, machte er eine höchst überraschende
Entdeckung. Das Muster der Strahlung stimmte mit dem Muster des
Energieschocks überein, den er gestern um dreizehn Uhr acht
empfangen hatte. Meech ging zum nächsten Bildsprechgerät
und informierte die Herren vom Verstand, daß er den Sammler
auseinandernehmen werde. Er kümmerte sich nicht um ihre
entsetzten

    Gesichter.
    Ozo kam zu der Überzeugung, daß jetzt nichts mehr
schiefgehen könne. Zwei von den drei noch übriggebliebenen
Terranern befanden sich an einer Stelle, wo er sie jederzeit
erreichen konnte, über den Verbleib des letzten wußte man
vorläufig noch nichts. Der erste Terraner war
überraschenderweise in der Transformatorenstation aufgetaucht.
Dort würde er keinen Schaden anrichten können - außer
vielleicht, daß er noch ein paar Wachroboter außer
Betrieb setzte. Aber Ozo hatte gar nicht vor, weitere Roboter gegen
ihn einzusetzen. Eine Sonderschaltung war aktiviert worden, und der
Terraner stand unter fortwährender Überwachung. Auf diese
Weise war Ozo bekanntgeworden, daß der Terraner das Mädchen
befreit hatte. Auch das änderte jedoch am Ablauf seiner Pläne
nichts. Die beiden konnten die Transformatorenstation nicht
verlassen. Der Feldschirm hinderte sie daran. Es war also alles in
Ordnung. -Glaubte Ozo.
    Ein Irrenhaus war nichts dagegen. Looram Arkadd saß in der
Mitte des Raumes auf einem hohen, weißen Kissen. Auf den Knien
schaukelte er ein Mädchen. Looram war nicht bei der Sache. Er
starrte schräg in die Höhe auf die gegenüberliegende
Wand. Larry folgte seinem Blick; aber auf der Wand gab es nichts zu
sehen. Looram meditierte. Genau dasselbe taten auch die anderen
Leute. Sie saßen ebenso wie Looram auf Kissen oder lagen flach
auf dem Boden. Ein paar hatten die Augen geschlossen, andere starrten
irgendwohin ins Leere. Die Ankunft der beiden Terraner, die das
Zimmer erst nach längerem Suchen gefunden hatten, schien niemand
zu bemerken. Verwirrt blieb Larry in der Nähe der Tür
stehen. Lofty drängte sich hinter ihn und flüsterte ihm zu:
»Vielleicht sollte man eine Pistole abschießen, um sie
aufzuwecken.«
    Larry überflog die Szene. Er entdeckte ein zweites Mädchen,
das im Hintergrund des Raums vor einem Kästen saß, der wie
eine altmodische Registrierkasse aussah. Das Mädchen starrte vor
sich hin auf den Kästen, als wartete es auf etwas. Einer der
Träumer sprang plötzlich in die Höhe. Er stemmte die
Arme in die Seite und beugte sich rückwärts. Das Gesicht
zur Decke gewandt, stieß er einen schrillen Schrei aus. Dann
sprudelte er in unverständlicher Hast hervor: »Halbkreis
totrot oben rechts, siebenundzwanzig einunddreißig.
Siebenundachtzig Folgen. Bewegung Klasse eins eins zwei. Farbe von
totrot noch hoffnungsgrün wechselnd. In der letzten Sekunde
unspektraler Farbsprung nach starkblau.«
    Er hatte das letzte Wort kaum gesprochen, da sank er wieder in
sich zusammen und fiel auf sein Kissen zurück. Als ob nichts
geschehen wäre, saß er da und starrte von neuem vor sich
hin. Kein Zweifel, sie waren dabei, ein Fiktivprogramm zu entwerfen.
Sie bedienten sich ihrer
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher