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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine
Autoren: Uwe Anton
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bekannt waren und er es für gerechtfertigt hielt Er sagte nicht die ganze Wahrheit, aber er griff auch nicht auf Unwahrheiten zurück. »Die Posbis der Zweiten Zivilisation müssen daher sämtliche Kodes umstellen«, empfahl er schließlich, »denn ein Teil dieser Kodes ist nun den Alteranern bekannt, und sie werden nicht zögern, diese Kodes im Kampf gegen die Fragmentraumer einzusetzen.«
    »Die Hyperinpotronik ist geneigt, Verduto-Cruz zu glauben, und dankt ihm für diesen Hinweis«, antwortete der Kampfroboter diesmal ohne jede Verzögerung. »Mit Hilfe alter Kodes hat das Falsche Leben Fort Kanton zurückerobern können.«
    »Sobald die Kodes umgestellt sind, kann die Zweite Zivilisation unverzüglich mit der Rückeroberung von Fort Kanton beginnen«, sagte der Wissenschaftler. »Die Laren sind Wahres Leben und den Posbis freundschaftlich verbunden. Anschließend wird die Zweite Zivilisation das Imperium Altera auslöschen, und die Laren, das Wahre Leben, werden an ihrer Seite sein.«
    »Diese Handlungsfolge klingt logisch.«
    Verduto-Cruz atmete auf. Damit stand endgültig fest, dass seine Manipulations-Korrektur erfolgreich verlaufen war.
    Aber etwas anderes bereitete ihm Kopfzerbrechen: die Sieben-kopf-Schaltung, jene rätselhafte Zusatzschaltung, mit der die ursprüngliche Hass-Schaltung der Posbis gekoppelt war. Was sie bewirkte, hatte er niemals herausgefunden, denn es handelte sich bei ihr um eine in höchstem Maße fortschrittliche Technologie, die er nicht verstand. Schon vor 11.000 Jahren hätten die Posbis in
    Ambriador mit dem Feldzug gegen das Falsche Leben beginnen müssen, doch sie hatten es nicht getan. Jene Siebenkopf-Schaltung hatte den kriegerischen Impetus der Hass-Schaltung neutralisiert.
    »Das Wahre Leben Verduto-Cruz würde gern mit einigen Pos-bi-Fragmentraumern BOX-1122-UM folgen«, sagte er. Er wusste nicht, was Rhodan und seine Begleiter hier auf der Achtzigsonnenwelt über die Siebenkopf-Schaltung erfahren hatten, doch sie waren ihr auf der Spur. Er hatte Rhodan als ernstzunehmenden Gegner kennengelernt - auch wenn die Denkweise des Terraners insgesamt der larischen natürlich weit unterlegen war - und durfte kein Risiko eingehen. Rhodan war immerhin unterwegs zu Siebenkopf.
    »Auch diese Handlungsfolge klingt logisch. Doch wir müssen auf den nächsten Einflugkorridor warten, der sich in gut sechs Wochen auftut, denn die Einflugschneise ins galaktische Zentrum steht immer nur für wenige Stunden offen.«
    Siebenkopf befand sich also im Zentrum Ambriadors? Erneut fluchte Verduto-Cruz innerlich. »Die nächsten gut fünf Wochen lang ist also keine Kommunikation ins Innere, zu Siebenkopf, möglich?«
    »Genauso ist es.«
    Rhodan hatte also einen beträchtlichen Vorsprung. Aber um Siebenkopf ging es Verduto-Cruz ohnehin nicht: Er wollte lediglich die Alteraner ausgelöscht sehen.
    Genau wie der Erste Hetran, Kat-Greer, der ihn auf diese Mission geschickt hatte.
    »Dann werden die Hyperinpotronik und ihre Freunde und Verbündete, das Wahre Leben der Laren, sich in das Unvermeidliche fügen müssen«, sagte er.
    »Der Lare Verduto-Cruz hat es richtig erkannt«, bestätigte die Hyperinpotronik. »Aber die Hyperinpotronik. wird ihn zeitnah auf den Weg schicken. Sein erster Zwischenhalt wird Orombo sein. Doch zuvor möchte er bitte eine Besucherkuppel aufsuchen und dort seine gesamte Ausrüstung ablegen.«
    »Warum?«, fragte der Wissenschaftler.
    »Die Umstände seiner Ankunft auf der Achtzigsonnenwelt sind weitgehend noch ungeklärt. Vielleicht ergibt eine Analyse seiner Ausrüstung weitere wichtige Hinweise darauf.«
    Der Lare war nicht sehr angetan von dieser Entwicklung, doch er konnte es drehen und wenden, wie er wollte: Er war nicht der Herr und Meister der Hyperinpotronik, sondern lediglich ihr Gast, ihr guter Freund, vielleicht auch ihr Verbündeter. Er hatte nicht die geringste Möglichkeit, der höchsten Instanz der Zweiten Zivilisation diesen Wunsch abzuschlagen.
    »Natürlich«, sagte er gepresst. »Dieses Vorgehen klingt logisch.«
    »Und er möchte bitte unseren Kampfroboter, dem allein er weisungsberechtigt ist, freigeben und der Hyperinpotronik zur Verfügung stellen.«
    »Sicher gibt es auch dafür einen logischen Grund?«
    »Die Hyperinpotronik hat festgestellt, dass die Programmierung dieser Einheit fehlerhaft ist. Sie stellt eine potenzielle Gefahr für den geschätzten Gast dar, den Laren Verduto-Cruz. Und Wahres Leben muss unter allen Umständen erhalten
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