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PR Action 36 Sonnendämmerung

PR Action 36 Sonnendämmerung

Titel: PR Action 36 Sonnendämmerung
Autoren: Perry Rhodan
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der Raumschiffe und flog in den Tunnel ein.
    Über den Dächern Perlyn-Bays regneten sie herab und nahmen die Menschen an Sammelpunkten auf. Mobeki wusste nicht, wie dort unten die Rettung organisiert wurde, aber sie konnte sehen, dass die Menschen trotz aller Angst verhältnismäßig ruhig blieben.
    Gute Arbeit, dachte sie.
    Zehn, zwanzig Flüchtlingsschiffe waren bereits wieder auf dem Weg ins All, als die erste Prallfeldröhre erlosch. Mobe-ki hatte es geahnt: Die JAMAICA war als leichter Fernaufklärer einfach nicht geeignet für derartige Belastungen.
    Über 500 Kilometer pro Stunde, las sie die Zahlen auf ihren Anzeigen ab. Dazu zahlreiche Verwirbelungen und zahllose Trümmerstücke, die der Wind mit sich trägt. Was für eine Gewalt...
    In diesem Augenblick fiel die Schirmfeldglocke über der Stadt in sich zusammen.
     
    *
     
    Charles versuchte, den entsetzten Ausdruck in Tatjana Michalownas Augen nicht zur Kenntnis zu nehmen.
    »Du hast was getan?«
    »Sie haben es recht gut verstanden«, zirpte Gwerk von Charles’ Schulter. »Wir haben den Großadministrator verwanzt, sehr einfache, robuste, leistungsstarke Swoon-Technologie, begrenzte Reichweite, maximale Stärke, nur auf einer bestimmten Frequenz. Narrensicher. Und wir bitten nur darum, dass Sie uns mitteilen, sobald er Saquola gefunden hat, damit wir zu seiner Unterstützung aufbrechen können.«
    Die Mutantin schüttelte den Kopf. »Das ist genau das, was Rhodan untersagt hat. Unsere Aufgabe muss die Evakuierung des Planeten sein.«
    Charles hob eine Hand. »Ich bin hier nur im Weg, während meine besondere Ausrüstung mich in die Lage versetzen würde, dem Großadministrator behilflich zu sein. Zudem kann ich nicht mental übernommen werden, selbst wenn dieser Saquola plötzlich über Hypnokräfte verfügt.«
    Tatjana Michalowna seufzte. »Ihr werdet dort unten umkommen.«
    »Ich werte das als Zustimmung«, trillerte Gwerk.
    Charles
    *
    Stimme war schwer, als er sagte: »Ich verspreche Ihnen, dass Gwerk in Sicherheit sein wird.«
    Die Telepathin senkte den Kopf. »Passen Sie beide auf sich auf.«

8.
    Wetterbericht:
    Armageddon
    Perry Rhodan und Tako Kakuta materialisierten auf dem Boden eines Canyons, den sie zuvor gar nicht bemerkt hatten.
    »Hier sind wir richtig«, flüsterte Rhodan über Helm-zu-Helm-Funk. Er konnte die Gegenwart des Divestors beinahe fühlen.
    »Sicher? Die Orter zeigen keine Emissionen an.« Kakuta sah sich zweifelnd um.
    Auch Rhodan sah nur rote, überhängende Felswände, Dunkelheit und Staub.
    Sonst nichts.
    Trotzdem war er sich sicher, dass sie so gut wie am Ziel waren.
    Sie öffneten die Helme und schnupperten. Ein ungewöhnlicher Geruch lag in der Luft, und Rhodan brauchte einen Moment, bis er ihn einzuordnen wusste: Krolnussbäume. Wahrscheinlich befand sich irgendwo in der Nähe, außerhalb des Canyons, ein Kr olnussbaum-Wäldchen.
    »Kommen Sie, langsam.« Rhodan schaltete die Antigraveinheit des Raumanzugs ein und schwebte vorsichtig vorneweg.
    Nach einigen hundert Metern, als er schon aufgeben wollte, zerriss plötzlich die Wirklichkeit, oder jedenfalls kam es ihm so vor: Von einem Augenblick zum anderen sahen sie das technologische Fragment des Wanderer-Backups und damit auch das Physiotron vor sich.
    Ein energetisch nicht anmessbares Deflektorfeld hat ES
    *
    Technik verborgen, dachte Rhodan. Wenn unser alter Freund uns doch nur einen Bruchteil seiner enormen Technologie zur Verfügung stellen würde. Professor Kalup wurde vor Freude Luftspriinge machen.
    Aber so einfach machte ES die Sache nicht. Das war nicht die Art des Geisteswesens von Wanderer. ES ließ Peny Rhodan und seine Menschheit alles selbst entwickeln - oder von anderen Kulturen übernehmen -, wahrscheinlich, weil ES genau wusste, wie Menschen empfanden. Auf ein Geschenk wären sie niemals so stolz und würden es niemals so wertschätzen wie etwas, das sie sich selbst erarbeitet hatten.
    »Saquola ist nirgends zu sehen«, flüsterte Rhodan. Sein Blick heftete sich unwillkürlich auf das Physiotron. Dahinter war ein rotes Leuchten zu sehen, flackernd und tanzend, als sei das Gerät in Betrieb ...
    Ob der Divestor-Mutant die Zelldusche betätigt hatte? Vieles deutete darauf hin. Würde Rhodan nunmehr gegen einen Unsterblichen antreten müssen?
    Neben dem Physiotron stand ein silbern glänzender Einmannjäger.
    Er hat ein Raumschiff. Damit darf er nicht entkommen, sonst droht dem Wega-System der Untergang.
    »Ich sende ein Peilsignal an die WRATH«, sagte
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