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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer
Autoren: Perry Rhodan
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tönte: Kakuta, der auf Tor und Rahmen feuerte. »Es funktioniert nicht, Sir! Der Rahmen schmilzt, aber nicht das Tor!«
    »Feuern Sie!«
    Rhodan schaltete manuell einen Warnmechanismus nach dem anderen ab, gab fiktive Zielkoordinaten vor, und mit der letzten Schaltung legte er fest, dass bei neunzig Prozent Speicherfüllung der finale Schuss auszulösen war.
    Was Rhodan aktiviert hatte, war nichts anderes als ein überdimensionaler Sprengsatz. Eine improvisierte Selbstvernichtungsanlage, die Sekunden vor der Detonation stand.
    Die Energie würde sich entladen, entladen müssen. Und zwar zu hundert Prozent in die Anlagen des Forts - denn der Projektor in der Kuppel war zerstört.
    »Wir gehen gleich hier raus, Tako!«, brüllte er aus Leibeskräften. »Machen Sie sich zum Sprung bereit!«
    Er fuhr aus dem Sessel hoch und stürmte in die Zentrale - es war der Moment, als das goldene Tor beiseiteglitt.
    Kakuta feuerte. Worauf, erkannte Rhodan nicht mehr, denn sein Schutzschirm erstrahlte in derselben Sekunde in gleißendem Weiß. Volltreffer erhalten. Und aus dem Licht tauchte der kegelförmige, Funken sprühende Rumpf eines Wächters auf -der vor Rhodans Augen in Fetzen flog.
    Ein unbändiger Schlag warf ihn von den Beinen.
    Während Rhodan nach hinten flog, begriff er, dass die Explosion seinen Schirm zerrissen hatte. Er fühlte sich wie gebraten, als er auf dem Rücken zu liegen kam. In seine Nase stieg ein fürchterlicher verschmorter Geruch. Er versuchte sich aufzurichten, doch es ging nicht mehr. In der Hand hielt er den Strahler, doch auf wen oder was sollte er feuern, wenn er in dem Licht so gut wie blind war?
    … sieben, sechs, fünf, vier …. zählte er in Gedanken.
    Rhodan musste an Kakuta denken, den er bis an diesen Punkt getrieben hatte, an Yokida und die Magadu, an das Nordpolfort, das auch nach ihrem Tod noch existieren würde. Mit allen unbekannten Hintermännern, die das Ende der JUNO und zahlreiche weitere Opfer zu verantworten hatten. Unter den Opfern Perry Rhodan.
    Eine Gestalt baute sich mit einem Mal vor ihm auf.
    Er konnte den Umriss nicht erkennen: Doch die Gestalt feuerte nicht, stattdessen ließ sie sich nach vorn kippen, direkt auf Rhodans liegenden Körper. Der Schlag presste ihm die Luft aus den Lungen.
    An seiner Helmscheibe kam ein Gesicht zu liegen, das er kaum erkennen konnte. Die aufgedunsenen roten Augen gehörten Tako Kakuta. Der Japaner krampfte seinen Griff um Rhodan - und während alles gleißend hell wurde, entmaterialisierten sie.
    9.
    Der Regent der Energie genoss im Inneren seiner Festung absolute Sicherheit. Nicht, dass es ihm auf Schutz im eigentlichen Sinn angekommen wäre, doch seine Führungskompetenz durfte in keinem Fall verloren gehen.
    Displays und Hologramme zeigten ihm die Lage anschaulich.
    Lok-Aurazin folgte den Bildern von Feuer und Zerstörung: Wächter-Roboter und Verheerer explodierten zu Dutzenden, ohne dass die Ursache zu Beginn erkennbar wurde.
    Im Fokus stand das Fort der Regenten, das zweihundert Kilometer nordwestlich der Stadt Trafalgar City lag.
    Mit einem Mal tauchte eine Gestalt im Wirbel der Bilder auf. Lok-Aurazin blickte alarmiert auf ein Gesicht. Es war das Gesicht eines Terraners, das zufällig von den Sensoren einer Kamera eingefangen wurde, das Gesicht eines Terraners, das der Regent studiert hatte wie kein anderes: Perry Rhodan, Großadministrator des Vereinten Imperiums, Herrscher über Terraner und Arkoniden.
    Ungläubig starrte der Regent auf das Display. Er aktivierte die Wiederholung, blickte wieder und wieder auf die terranische Physiognomie, doch das Resultat blieb das gleiche. Es war Rhodan.
    Der Großadministrator musste das Attentat von ImperiumAlpha überlebt haben, die Bilder bewiesen es.
    Das Versagen seiner Täuscher weckte Lok-Aurazins Zorn. Rhodans Tod war befohlen worden - aber nicht eingetreten! Er konnte natürlich nicht sagen, was in ImperiumAlpha schiefgegangen war, und er kannte nicht den Schuldigen. Vielleicht war es gerade das, was ihn erzürnte.
    Rhodans mögliches Überleben war natürlich Gegenstand der Planspiele gewesen, und es bedeutete keineswegs die Niederlage der Regenten der Energie, sondern lediglich eine Komplikation. Dass Rhodan sofort nach Trafalgar kommen würde, damit hatte niemand gerechnet, nicht einmal Lok-Aurazin selbst. Der Großadministrator musste sich an Bord jenes Schweren Kreuzers befunden haben, dessen Abschuss notwendig geworden war.
    Und dass Rhodan nun in dem Fort agierte, kam erst
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