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PR 2679 – Der Herr der Gesichter

PR 2679 – Der Herr der Gesichter

Titel: PR 2679 – Der Herr der Gesichter
Autoren: Marc A. Herren
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Kontakt mit QIN SHI endete abrupt, die Bilder und Geschichten erstarben.
    Perry Rhodan begriff sofort. QIN SHI hatte die Anomalie soeben verlassen. Das bedeutete, dass ohne die stabilisierenden Kräfte der Superintelligenz nur noch das Multiversum-Okular verhinderte, dass die Anomalie in sich zusammenfiel.
    Rhodan holte tief Luft.
     
    ENDE
     
     
    Die Hintergründe, die zu jenem Wesen führten, das wir als QIN SHI kennen und von dem eine enorme Bedrohung ausgeht, sind nun klarer geworden. Doch damit ist die Gefahr selbst keineswegs geringer geworden – in Chanda mag ihm der Boden zunächst entzogen sein, doch QIN SHI ist längst mit seiner Eroberungsflotte in der Mächtigkeitsballung von TANEDRAR, dem Reich der Harmonie.
    Über die aktuelle Entwicklung in Escalian berichtet Arndt Ellmer im Roman der kommenden Woche. Band 2680 erscheint unter folgendem Titel überall im Zeitschriftenhandel:
     
    AUFBRUCH DER UNHARMONISCHEN
     

 
    Schauplatzbestimmung
     
     
    Vor rund 9,86 Millionen Jahren errichteten die Anthurianer im Auftrag von ESTARTU das Polyport-Netz in diversen Galaxien. Dabei nutzten sie die bei der Ersten Hyperdepression entstandenen gewaltigen intergalaktischen Ent- und Verzerrungsphänomene in Form der Sektorknospen praktisch.
    Im Jahr 9.865.894 vor Christus – rund 4000 Jahre nach der Erhöhung des Hyperwiderstands – war der Große Gesang Höhepunkt der anthurianischen Entwicklung. Anlass war das Erscheinen des Helioten auf der Kunstwelt Wanderer, der ES zur Teilnahme an Thoregon zu überreden versuchte, in ESTARTU jedoch unterdrückte Erinnerungen an seine erste Existenz weckte. Die Bewusstseine von rund 50 Milliarden Anthurianern halfen, ESTARTU aus dem bisherigen Verbund herauszutrennen. Sie gingen dabei in der »neugeborenen« Entität auf und glichen damit den Vojariden als »Geburtshelfer« bei der Entstehung von ES.
    Die Handelssterne, Distribut-Depots und Polyport-Höfe waren über die Polyport-Galaxien verstreute Knoten eines extrem weitmaschigen Geflechts, das letztlich auf die Kraftlinien des natürlichen Psionischen Netzes zurückgriff. Andromeda/Hathorjan und die Milchstraße gehören als Mitglieder der Lokalen Gruppe zur Mächtigkeitsballung von ES. Quasi am anderen Ende der Polyport-Domäne liegt im Shapley-Supercluster in annähernd 663 Millionen Lichtjahren Entfernung der als »Ferne Stätten« umschriebene Bereich, der inzwischen von TALIN als Mächtigkeitsballung beansprucht wird.
    Im Shapley-Supercluster befindet sich mit TRYCLAU-3 mit seinem Wirkungsbereich von rund 50 Millionen Lichtjahren Durchmesser unter anderem das dritte Kosmonukleotid des Kosmogens TRYCLAU. Escalian wiederum ist etwa 54 Millionen Lichtjahre von Alkagar/Chanda, rund 23 Millionen Lichtjahre von Anthuresta sowie 672 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt.
    Eine weitere der Polyport-Sterneninseln war die durch eine Materiebrücke als Überbleibsel einer Kollision verbundene Doppelgalaxis Alkagar – rund 37 Millionen Lichtjahre von Anthuresta sowie etwa 633 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Was dort in den zurückliegenden rund zehn Millionen Jahren genau geschah, bleibt im Dunkel der Vergangenheit verborgen.
    Als Eckpunkte sind nur die mit den nachfolgenden Hyperdepressionen verbundenen Aktivitätsphasen der Vatrox bekannt – letztmalig bei den etwa 55.000 Jahren der Dritten Hyperdepression, die um 7,71 Millionen Jahre vor Christus begann und bis zu ihrem Ende 7,655 Millionen Jahre vor Christus dauerte. Irgendwann wurde aus Alkagar Chalkada; die beiden Teilgalaxien hießen bei den Oraccameo Dosanta (heute: Dosa/Chanda I) und Zasaonta (heute: Zasao/Chanda II), während sich die Bezeichnung der Materiebrücke zwischen den beiden Galaxien – Do-Chan-Za – nicht verändert hat.
    Von den bisherigen Informationen lässt sich ableiten, dass sich in vergleichsweise naher kosmischer Nachbarschaft zu Alkagar/Chanda jene Galaxien befinden müssen, von denen wir im Zusammenhang mit der Superintelligenz ALLDAR sowie den Sayporanern gehört haben. Heimatgalaxis der Letzteren war Ayr; ihrer von Choursterc stammenden Überlieferung zufolge waren die Sayporaner noch jung, als sie die erste Sternenbrücke nach Gonvayr schlugen, von Gonvayr nach U'tray und noch weiter nach Voccaur.
    Mit der Galaxis Khooch wiederum ist das Volk der Choam verbunden, die auf der unbedeutenden Randwelt Holpoghas das Ur-Totenhirn als Grundlage von ALLDAR schufen. Aus der benachbarten Galaxis Wämbanych stammten
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