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PR 2677 – Rhodans Entscheidung

PR 2677 – Rhodans Entscheidung

Titel: PR 2677 – Rhodans Entscheidung
Autoren: Christian Montillon
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Objekte in der Anomalie gibt.
    Anders sieht es dagegen mit den beiden Sonnensystemen in etwa 3,9 Lichtjahren Abstand aus. Während im Ghendaisis-System energetische Ruhe herrschte, tobte im Conybara-System ein Chaos sondergleichen – Ursache war der am 30. November 1469 NGZ abtransportierte Leichnam einer namentlich nicht bekannten Superintelligenz. Ob das auch bei dem vermutlich aufgrund von Gravitationseffekten zerstörten Planetensystem passiert ist, von dem nur noch eine breite Akkretionsscheibe aus Trümmern geortet wurde, konnte nicht herausgefunden werden (PR 2672).
    Fest steht weiterhin, dass das Fa-System mit der Brückenwelt als Gruft NIMMERDAR ein Standort für die verschwundene Leiche der Superintelligenz ALLDAR war. Darüber hinaus namentlich bekannt ist der Standort Djeenoun, wo laut Marrghiz die Leiche der zugehörigen Superintelligenz noch nicht geborgen wurde. Der ebenfalls genannte Standort Zyorin Zopai als vierter von sechs Planeten der Sonne Zyor wiederum wurde zum Grab von PAUTHOFAMY, als der mondgroße Pseudoleib zu einem paradimensionalen Gestöber zerstäubte, das äonenlang auf den Planeten niederregnete. PAUTHOFAMY wurde inzwischen geborgen und ebenfalls zur Ephemeren Pforte gebracht (PR 2675).
    Ob es sich bei allen verbleibenden 35 Sonnen(-systemen) um solche Standorte handelt oder ob es gar in die Anomalie versetzte Superintelligenzenleichen ohne entsprechende Sonne gab, muss vorläufig offenbleiben. Ebenso, wie viele der Superintelligenzenleichen inzwischen bereits zur Stabilisierung »verbraucht« wurden oder wie viele es insgesamt waren, die von QIN SHI oder in seinem Auftrag in die Anomalie gebracht wurden.
    Klar ist inzwischen, dass die Anomalie trotz all dieser Leichen der Superintelligenzen jeweils nach einer kurzen Stabilisierung wieder aus der Balance gerät. So verdeutlichten es die Worte eines alten Fato'Fa bereits, die Shamsur Routh auf Gadomenäa im Universalen Spainkon der Sayporaner hörte: Wenn aber das neue Universum relativ zu klein ist, zu marginal, muss es nicht nur stabilisiert werden, sondern auf eine eigene Trasse im Multiversum finden. (PR 2645)
    Weil die, wie es die Spenta nennen, meta-mentale Schicht nicht bei Bewusstsein, sondern tot ist, kann sie die Anomalie nicht steuern. Letzteres ist laut Routh Aufgabe des erwachenden Totenhirns der Brückenwelt – vor allem, weil es keine Möglichkeit gibt, das neue Universum von außen zu steuern. Das Totenhirn soll ihm helfen, sich von innen zu lenken. Sich selbst zu steuern und dafür sich seiner selbst bewusst zu werden. QIN SHIS Ziel ist das, was die Spenta die Erweckung der Anomalie nennen – ihre Transformation in ein Neuroversum als endgültige Abhilfe.
    Das höhergesteckte Ziel QIN SHIS ist schließlich nicht nur irgendein separates (Mini-)Universum, sondern ein Ergebnis vergleichbar dem, das auch THOREGON mit den von (lebenden!) Superintelligenzen stabilisierten PULSEN im Sinn hatte: eine eigenständige Enklave zu schaffen, die sich außerhalb des »vertrauten« Multiversums befindet und somit unabhängig vom Moralischen Kode, den Kosmonukleotiden und vor allem außerhalb der Reichweite der einander bekämpfenden Hohen Mächte von Kosmokraten und Chaotarchen.
    Um dieses Ziel in Gestalt des Neuroversums zu erreichen, das mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Delorian Rhodans ist, bedarf es jedoch mehr als »nur« der vielen Superintelligenzenleichen. Mindestens ebenso wichtig sind zweifellos – so viel zeichnet sich mittlerweile mehr als deutlich ab – das Multiversum-Okular, der Anzug der Universen sowie das BOTNETZ mit seinen 48 Blütenblättern der Zeitrose. Und möglicherweise noch weitere Ingredienzien ...?
     
    Rainer Castor

 
    Vorwort
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    die Zahl 33 spielt im vorliegenden Heft noch keine Rolle, wohl aber im nächsten. Nächste Woche erscheint nämlich die STELLARIS-Geschichte Nummer 33. Sie heißt »Lykk« und wurde von Wim Vandemaan verfasst, der auch für die Storyline dieser Geschichten verantwortlich zeichnet. In »Lykk« spielen seltsame Außerirdische mit noch seltsameren Gebräuchen eine Rolle – eine Geschichte, die das Zusammenstoßen von Kulturen auf ihre Weise thematisiert. Ihr dürft euch schon mal die Finger lecken.
     
     
    Zur aktuellen Handlung
     
    Heinz-Ulrich Grenda, [email protected]
    Sofort nach der Lektüre und noch unter dem Eindruck von PR-Roman 2671 mit dem schönen Hanns-Kneifel-Titelbild sowie dem Wirken der vier Bände des
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