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PR 2677 – Rhodans Entscheidung

PR 2677 – Rhodans Entscheidung

Titel: PR 2677 – Rhodans Entscheidung
Autoren: Christian Montillon
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riesige Kugel des Multiversum-Okulars gekommen war, um diese irreale Umgebung zu stabilisieren und ihr Bestand zu verleihen?
    »Das Multiversum-Okular«, sagte auch Ennerhahl. Er versank wieder in seine starre Haltung, doch diesmal blieben seine Augen offen. Er blinzelte nicht.
    »QIN SHI ist die Anomalie und will sich doch daraus befreien«, hörte Rhodan und gab es seinen Begleitern weiter. »Er ist ganz nah!«
    Gucky ächzte, presste die Hände auf die pelzigen Schläfen.
    Aber QIN SHI hatte die Eindringlinge nicht entdeckt. Die Superintelligenz griff nicht an, wollte sie nicht vernichten. QIN SHI hatte jegliche Kontrolle über sich selbst verloren.
    Rhodan spürte, wie ein gigantisches Etwas, ein fremdartiges Leben in ihn eindrang.
    Mit einem Mal sah, dachte und fühlte er auch seine Begleiter.
    Mondra Diamond.
    Gucky.
    Nemo Partijan.
    Und ...
    Er schrie.
    QIN SHI! Es war QIN SHI, und die Superintelligenz verschmolz mit ihm und den anderen.

Epilog
    Abgesang (4)
     
    Irgendwann, Navigator Quistus erinnerte sich schon gar nicht mehr, wie viel Zeit vergangen war, streifte er wieder durchs Universum.
    Und er sah, dass es gut war. Sehr gut.
    Ehe all das Leid und die Qual begonnen hatten, war er nicht allein gereist, sondern mit Serume, der Partnerin, die er sich erwählt hatte. Sie war gestorben, und nichts und niemand konnte sie zu ihm zurückbringen.
    Aber er hatte einen anderen Begleiter gefunden.
    Einen, der wie er selbst viel mehr erlebt hatte, als es ein Iothone je erstrebte. Zu zweit entdeckten sie die Wunder der Galaxis aufs Neue, diesmal nicht mit der Geliebten, aber mit einem Freund.
    »Wohin gehen wir als Nächstes?«, fragte dieser Freund.
    Quistus zögerte. »Wer weiß. Lassen wir es einfach auf uns zukommen, Regius.«
     
    *
     
    Irgendwann, der Xylthe konnte sich nicht erinnern, wie viel Zeit vergangen war, weil er tot gewesen war, schlug er die Augen auf.
    Das Auge. Er war auf einem Auge blind. Wie früher , dachte er verwirrt.
    War dies sein Originalkörper? Existierte dieser tatsächlich noch?
    Denn es gab keinen Klonkörper mehr, der sein Bewusstsein aufzunehmen vermochte.
    Jemand stand vor ihm – über ihm. Der Xylthe setzte sich auf.
    »Du bist Kaowen«, sagte die Gestalt vor ihm. »Ich bin Ramoz. Und dies ist dein Originalkörper. Ich habe ihn auf Xylth gefunden. Dein Körper war belebt, wenn auch im Koma. Und so schenke ich dir ein neues Leben. Ich kann dir sogar neue Klonkörper erschaffen. Weil ich dich brauche.«
    »So?«
    »Allein bin ich nicht in der Lage, Chanda zu befrieden und zu beherrschen. Hilf mir!«
    Der Xylthe kletterte aus dem Tank, in dem er erwacht war.
    »Gemeinsam können wir die restlichen Oracca vernichten«, fuhr Ramoz fort. »In meinen Diensten kannst du der neue Protektor werden und all deine xylthischen Soldaten befehligen. Sie brauchen jemanden, der sie anführt und dem sie vertrauen. Bist du bereit? Wirst du an meiner Seite in dieser gebeutelten Galaxis eine neue Ordnung herstellen?«
    Und Kaowen lächelte.
     
    ENDE
     
     
    Der Kampf um Chanda ist beendet: Künftig wird Ramoz, der frühere Chalkada-Pilot, die Geschicke dieser Galaxis lenken – auch wenn Perry Rhodan mit den Umständen nicht einverstanden ist. Aber der unsterbliche Terraner kann in Chanda nichts mehr ausrichten – seine Aufmerksamkeit muss nun QIN SHI gelten.
    Wer aber ist diese Superintelligenz? Woher kommt sie? Einen Teil der Antwort liefert nächste Woche Michael Marcus Thurner. Sein Roman ist im Zeitschriftenhandel erhältlich unter dem Titel:
     
    DAS WINDSPIEL DER ORACCAMEO
     

 
    Ziel: Neuroversum
     
     
    Um den nicht einmal 150 Lichtjahre durchmessenden Bereich der Anomalie via Ephemerer Pforte zu stabilisieren, benötigt die negative Superintelligenz QIN SHI die psimateriellen Leichen von Superintelligenzen. Bekannt ist, dass nach bisherigen Erkenntnissen neben dem Solsystem mit ARCHETIMS Korpus in der Sonne 47 andere Sonnen(-systeme) in die Anomalie versetzt wurden.
    Hierbei fallen allerdings der Sonnenzwilling Gills-Ghaulinc sowie die drei Sonnen des Lichtwirt-Systems der Spenta ebenso durch das Raster wie das Weltenkranz-System der Sayporaner, da sich dort keine Superintelligenzenleichen befinden. Der junge Braune Zwerg von 71 Jupitermassen in der als »Gestüm« umschriebenen ruhigen Raumzone, den der Utrofare Fernvaters Augerbe »das Loom-Land« nannte, war vor Vashari Ollarons Expedition nicht einmal bekannt gewesen – durchaus möglich also, dass es weitere noch unbekannte
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