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PR 2647 – Der Umbrische Gong

Titel: PR 2647 – Der Umbrische Gong
Autoren: Leo Lukas
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tausend Milliarden Nervenzellen bildet eine Billiarde Synapsen. In diesem Sediment vervielfältigen sich diese Verbindungen noch einmal, potenzieren sich. Die Gehirne werden ein großes neuronales Ganzes. Sie werden zu einem Totenhirn .« (PR 2645)
    Dieses Totenhirn versucht sich das Informationsnetz der Sayporaner zu erschließen. Nur deshalb kam es zum Kontakt zwischen Routh und Cranstoun – und damit zu der Möglichkeit, die keineswegs lückenlos im Kontinuierlichen Sediment dokumentierte Vergangenheit zu erfahren. Das Gros ist bestimmt von Erinnerungen der Favadarei; ihr Leben auf Faland, die wunderlichen Erfindungen, ihre Versuche, auf die Brücke vorzustoßen. Die älteste Schicht führt dagegen in die Gedankenwelt der großen alten Gehirne, der allerersten Chaom-Gehirne – und damit zur Geschichte von ALLDAR.
    In der Galaxis Khooch legten die Chaom ingichiy chaodhas buchesgha – was als Chaom – das funkelnde Diadem der Schöpfung übersetzt werden kann – den Ursprung, als sie Skulpturen von Dahingeschiedenen schufen. Diese enthielten einen Teil von ihnen, weil den Chaom der Gedanke eines restlosen Verlustes eines Verwandten oder Freundes unerträglich erschien. Die Aufgabe der Thanatotekten war die Herstellung von Statuen, deren Lebenserhaltungssysteme Kapseln für neuronale Substanzen und Strukturen und damit Teile des Gedächtnisses bewahrten. Die Wartung und die rituelle Betreuung der Skulpturen übernahmen die Wohlverwahrer.
    Waren in manchen Glücksfällen Wohlverwahrer und Thanatotekt ein und dieselbe Person, genoss diese höchstes gesellschaftliches Ansehen. Solche Chaom waren hochrangige Mediker, Künstler und Seelsorger in einem.
    Anfangs blieben Thanatotekten und die Raumfahrttechnologie getrennte Sphären. Das änderte sich, als Militärtechniker eine Positronik schufen, die, wie die Skulpturen, Hirnsubstanz von Chaom enthielt und zu eigenständigen Entscheidungen, Gefühlen und Intuition fähig war. Die so entstandene Mentronik entsprach in gewisser Weise also den auf terranischen Biopositroniken, unterschied sich jedoch insoweit, weil nicht irgendwelche Hirnsubstanz, sondern wahre zerebrale Schmuckstücke verwendet wurden: Hirne oder Hirnareale der erfahrensten Raumadmiräle, Strategen, Navigatoren und vergleichbaren Persönlichkeiten.
    Das alles geschah vor drei, vier, vielleicht sogar fünf Millionen Jahren ...
     
    Rainer Castor

 
    Vorwort
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    ein besonderer Gruß geht heute an unseren Leser Ulrich Schnittga. Wir sagen herzlichen Dank für die jahrzehntelange Lesetreue und die Ausdauer, mit der er unsere Serie ein Leben lang begleitet hat. Jetzt, wo ein anderer sein Begleiter wird und ihm immer näher kommt, wünschen wir ihm viel Kraft auf diesem Weg.
     
     
    Vermischtes
     
    Janis Merkes, [email protected]
    Mein Hauptanliegen sind eure E-Books. Ich musste aus Platzgründen meine Sammlung abgeben und suchte eine Möglichkeit, zumindest die neuen Romane behalten zu können. Dadurch bin ich bei den E-Books gelandet.
    Was ich nicht nachvollziehen kann und echt schwach finde, ist, dass der Mittelteil komplett fehlt. Ich kann keinen technischen Grund erkennen, da die meisten Reader inzwischen auch Bilder/Grafiken darstellen können.
     
    Zu den E-Books gibt es erfreuliche Nachrichten. Ab Band 2650 sind die Innenillustrationen und ein Großteil der Risszeichnungen in den E-Books enthalten. Bei der Vielzahl an Menschen, die Beiträge für die redaktionellen Seiten beisteuern, ist es nicht einfach, alle unter einen Hut zu bringen. Mit jedem muss ein extra Vertrag für die digitalen Medien gemacht werden.
     
     
    Jürgen Gruschwitz, [email protected]
    Eigentlich gehöre ich nicht zu den Lesern, die einzelne Romane bewerten. Schließlich hat jeder mal einen guten Tag oder einen schlechten.
    Aber da ich jetzt schon mal vor der Tastatur sitze – die beiden Romane um die Erde, auf der es um den fremdartigen Riesen geht, waren für mich schwer zu lesen und gefielen mir eigentlich gar nicht. Irgendwann beim zweiten habe ich mich gefragt, warum das so ist, und bin auf folgende Gedanken gekommen:
    Erstens mag ich den Urwald nicht so sehr (feucht, heiß, schweißtreibend, nicht zum Fahrradfahren geeignet und auch nicht mal, um da gemütlich 'nen PR-Roman zu lesen).
    Das ist aber mein Problem, da kann der Autor nichts dafür.
    Das Zweite war – und das ist allerdings ein Problem des/der Autoren –, dass auf einer einzigen Seite mehrmals die Zeitebene wechselt.
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