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PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc

PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc

Titel: PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc
Autoren: Unbekannter Autor
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wie man von einem Zimmer in das andere kommt, nicht wahr?“ fragte er.
    „Ach so“, sagte sie. „Das tut mir leid. Du weißt das natürlich nicht. Das wird alles vom Schiff erledigt. Du mußt dich auf das Schiff einstellen, und dann macht es alles, was du willst.“ Plötzlich strahlte sie auf.
    „Möchtest du gern sehen, wie es auf dem Rest des Schiffs aussieht?“ fragte sie. „Ich führe dich herum. Mach es dir hier bequem, oder pack deine Koffer aus - oder was du auch sonst tun willst. Ich komme bald zurück. Wie bald soll ich zurückkommen?“
    Jim nannte ihr eine Zeitspanne in den Zeiteinheiten des Reichs, die ungefähr fünfzehn Minuten entsprach.
    „In Ordnung“, sagte Ro und lächelte ihm zu. „Wenn die Zeit um ist, komme ich sofort zurück.“
    Sie verschwand.
    Jim blieb allein zurück und untersuchte das Zimmer. Es war mit Polstern und Kissen in allen Größen ausgestattet - ganz ähnlich wie der erste Raum auf dem Schiff, den er gesehen und wo er Ro getroffen hatte. Ein großes Polster, das einen Meter dick war und einen Durchmesser von fast drei Metern hatte, hielt er für das Bett. Es lag an dem einen Ende des Raums auf dem Boden. Zunächst fand er nichts, was nach einem Bad aussah, aber sobald ihm der Gedanke gekommen war, glitt ein Teil der Wand gehorsam zur Seite und öffnete sich zu einem kleineren Raum mit einem vollständigen Bestand deutlich erkennbarer sanitärer Einrichtungen. Sogar ein Schwimmbecken war dabei - sowie einige sanitäre Installationen, denen er keinen Sinn abgewinnen konnte. Er sah zum Beispiel ein flaches, völlig trockenes Becken, das groß genug war, um sich darin ausstrecken zu können.
    Er wandte sich wieder dem Hauptraum zu und sah aus den Augenwinkeln, daß die Tür zu dem Bad hinter ihm wieder zuglitt. Er hob seine beiden Koffer auf, legte sie auf das bettartige Polster und öffnete sie. Er hatte das kaum getan, als sich eine weitere Sektion der Wand öffnete und ihm den Blick in eine schrankähnliche Kammer eröffnete, die jedoch keine Stangen oder Bügel enthielt.
    Versuchsweise - langsam kam er dahinter, wie die Dinge hier an Bord abliefen - begann er sich vorzustellen, daß seine Kleider in dem Schrank hingen.
    Gehorsam befanden sie sich plötzlich darin - der einzige ungewöhnliche Aspekt ihres Aussehens und ihrer Aufbewahrung bestand darin, daß sie zwar so hingen, wie er sich das vorgestellt hatte, aber nichts Sichtbares sie hielt. Sie hingen senkrecht in der Luft, als würden sie von unsichtbaren Bügeln an einer unsichtbaren Stange gehalten.
    Jim nickte. Er wollte gerade den Schrank gedanklich schließen, überlegte es sich dann aber anders und nahm die schottische Tracht mit dem Kilt und dem Messer von ihrem Platz in der leeren Luft herab. Er zog sie an und hing seinen leichten Anzug, den er vorher getragen hatte, an ihre Stelle, wo er mit unsichtbarer Befestigung zusammen mit den anderen Kleidern hängen blieb.
    Der Schrank schloß sich, und Jim wandte sich gerade davon ab, als ein Besucher in der Mitte des Raums erschien. Es war jedoch nicht Ro, sondern einer von den männlichen Hochgeborenen - ein Mann mit onyxweißer Haut und von mindestens zwei Meter zehn Größe.
    „Da bist du ja, Wolfling“, sagte der Hochgeborene. „Komm mit. Mekon möchte dich sehen.“
    Plötzlich standen sie in einem Raum, in dem Jim bisher noch nicht gewesen war. Es war ein rechteckiges, langgestrecktes Zimmer, und sie standen ungefähr in der Mitte. In dem Raum befanden sich sonst keine Menschen, aber an seinem hinteren Ende lag auf einem kissenbesäten Podest zusammengerollt eine Großkatze, die in jeder Hinsicht der ähnelte, die er unter Ros Haustieren gesehen hatte. Bei ihrem Anblick hob sie ihren Pferdekopf und heftete ihre Augen auf Jim.
    „Warte hier“, sagte der Hochgeborene, der Jim abgeholt hatte. „Mekon wird gleich kommen.“
    Der hochgewachsene Mann verschwand. Jim fand sich mit dem katzenartigen Tier allein, das sich nun langsam erhob und ihn durch das Zimmer anstarrte.
    Jim stand bewegungslos da und starrte zurück.
    Das Tier gab ein merkwürdiges, winselndes Geräusch von sich - ein fast lächerlich unbedeutendes Geräusch von einem körperlich deutlich so starken Tier. Sein buschiger Stummelschwanz begann, sich steif von oben nach unten zu bewegen. Es senkte seinen schweren Kopf, bis sein Unterkiefer fast den Boden berührte, und sein Maul öffnete sich langsam und zeigte dicke Fleischfresserzähne.
    Es winselte noch immer und setzte sich langsam in
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