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Pinke Perlen und Schwarze Heels Teil 1 - erotische Kurzgeschichte

Pinke Perlen und Schwarze Heels Teil 1 - erotische Kurzgeschichte

Titel: Pinke Perlen und Schwarze Heels Teil 1 - erotische Kurzgeschichte
Autoren: Bärbel Muschiol
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sterilen Latexhandschuhen steht bereit, begierig darauf, zum Einsatz zu kommen. Wir sind so damit beschäftigt, uns umzusehen, unsere Umgebung zu erkunden, dass wir den Mann nicht bemerken, der sich uns nähert. »Hi, kann ich euch Mädels helfen? Oder habt ihr nur auf mich gewartet?« Ein laszives Lächeln huscht über sein Gesicht, ich erwische ihn dabei, wie er erst Tina und dann mich mit seinen fast schwarzen Augen abcheckt. »Hi«, erwidere ich, »wir waren nur neugierig; was ist das hier für ein Raum?« Sein intensiver Blick bleibt an meinem Gesicht hängen. »Ihr befindet euch in unserem heutigen Piercing-Studio, vorne in den Vitrinen kannst du dir einen Piercing-Stecker aussuchen, und ich habe dann das Vergnügen, dich damit zu verschönern – wo immer du willst.« Seine Augen wandern zu meinem ziemlich freizügigen Dekolleté. »Ich weiß auch schon ganz genau, welche Stelle ich mir aussuchen würde.« Eine leichte Röte schleicht sich in meine Wangen, bei diesem hellen Licht weiß ich genau, dass er das mitbekommt. »Interesse?« Er sieht zu Tina und dann zurück zu mir. Gespannt und neugierig sehe ich die Herausforderung in Tinas Augen, ich kann nur hoffen, dass sie sich jetzt nicht dazu überreden lässt. Das ist schon etwas heftig, allein die Vorstellung, dass eine Nadel durch meinen rosigen und gut durchbluteten Nippel sticht, finde ich ziemlich beängstigend. »Ähm, nein danke.« Wir brechen beide in ein herzliches Lachen aus, unsere Antwort kam in derselben Sekunde in denselben Worten über unsere Lippen. »Schade, ich hatte mich schon darauf gefreut, viel Spaß noch, Ladys.« Das war unser Stichwort, die Arme eingehängt machen wir uns auf den Weg zurück zu den Toys und den Versprechungen der Nacht. »Ich brauche jetzt dringend einen Cocktail.« Zustimmend nickend gehen wir zur Bar, der Barkeeper trägt nichts außer einer eng anliegenden Jeans, leicht verwaschen und abgewetzt ist sie das perfekte Gegenstück zu seinem nackten, durchtrainierten Oberkörper. Seine Muskeln arbeiten bei jeder Bewegung, und seine verwuschelten schwarzen Haare umrahmen sein maskulines Gesicht. Ohne einen Blick in die Karte zu verschwenden, bestelle ich einen »Long Kiss Goodnight« und Tina einen »Viva Villa«. Mit einem frechen Zwinkern beginnt er, unsere Cocktails zu mixen, mein Blick bleibt bei seinen starken Oberarmen … Fuck, das Spiel seiner Muskeln zieht mich magisch in seinen Bann. Ein leichtes Pochen macht sich in meinem Schoß breit, ich versuche, auf dem Barhocker eine angenehmere Sitzposition zu erreichen, aber vergebens, dieses Kribbeln will einfach nicht aufhören. Das Einzige, was ich damit erreiche, ist, dass mein eh schon unanständig kurzer Mini an meinem Oberschenkel noch mehr nackte Haut freilegt. Das anständige Mädchen in mir schüttelt missbilligend den Kopf, doch ich ignoriere es – heute lebt das unanständige, und es ist damit noch lange nicht fertig! Wir trinken unsere Cocktails, genießen die Musik, beobachten das Licht, das sich auf der Deko unserer Cocktails bricht und bunte Prismen durch die verruchte Stimmung der Anwesenden schickt. Wir unterhalten uns angeregt, analysieren das Verhalten der Leute um uns herum. Immer mehr Pärchen haben dieselbe kleine oder auch etwas größere Tüte bei sich, wie auch ich sie mit mir herumtrage. Fest entschlossen, den heutigen Abend auszukosten, nehme ich einen großen Schluck meines »Goodnight Kiss«. Der Mangosaft erfüllt fruchtig meine Sinne, während der frische Spritzer Zitrone wie ein Versprechen meine Geschmacksnerven wachkitzelt – ich liebe es. Tina zwinkert mir zu, sie versteht mich voll und ganz … Wir haben beide eine Schwäche für Cocktails auf Tequila-Basis. Gemeinsam genießen wir das Ambiente und trinken unsere Gläser leer. Gerade als ich meine Deko-Orange fertig auslutsche, fällt ein dunkler Schatten vor uns auf die Bar. Tina dreht sich vorsichtig um, ein freudiger Ausdruck der Erwartung macht sich auf ihrem Gesicht breit, eine große starke Männerhand umschlingt besitzergreifend ihren Oberarm …

3. Kapitel

    Vom Küssen fremder Zungen …

    Wehmütig schaue ich Tina nach, ihr Türsteher war gekommen, um seinen Dank einzufordern. Ob er es sich in dieser Nacht verdient, endlich vorgestellt zu werden? Bisher hat sie mir nicht seinen Namen verraten. »Nicht merkenswert …«, lautete stets ihre Antwort. Mein Blick fällt auf meine geheimnisvolle kleine Tüte, mit der Chipkarte in der Hand fühle ich mich wie Alice im
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