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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Titel: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Autoren: J. K. Rowling
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Ozean. Der erste Schwarm von Schraken wurde vermutlich aus Rache gegen Muggelfischer geschaffen, die Anfang des neunzehnten Jahrhunderts eine Gruppe seefahrender Zauberer verhöhnt hatten. Von jenem Tag an mussten alle Muggelfischer in diesem Meeresgebiet feststellen, dass ihre Netze zerrissen und leer waren, was sie den in großer Tiefe schwimmenden Schraken zu verdanken hatten.
    S EESCHLANGE
    ZM-Klassifizierung: XXX
    Seeschlangen kommen im Atlantik, im Pazifik und im Mittelmeer vor. Zwar erregt ihre Gestalt Angst und Schrecken, doch ist nicht bekannt, dass Seeschlangen je einen Menschen getötet hätten, trotz der Berichte hysterischer Muggel über ihr vermeintlich grausiges Treiben. Die Seeschlange, die bis zu dreißig Meter lang werden kann, hat einen pferdeähnlichen Kopf und einen langen, schlangenartigen Körper, der gebuckelt aus dem Wasser taucht.
    S PHINX
    ZM-Klassifizierung: XXXX
    Die ägyptische Sphinx hat einen Menschenkopf und einen Löwenkörper. Schon seit über tausend Jahren wird sie von Hexen und Zauberern eingesetzt, um Wertsachen und geheime Zufluchtsorte zu schützen. Die äußerst kluge Sphinx ergeht sich gern in Rätseln und Ratesprüchen. Normalerweise wird sie nur gefährlich, wenn das ihrer Obhut Anvertraute bedroht wird.
    S TREELER
    ZM-Klassifizierung: XXX
    Der Streeler ist eine Riesenschnecke, die stündlich ihre Farbe ändert und eine Schleimspur hinterlässt, die so giftig ist, dass sie alle Pflanzen, über die sie walzt, schrumpfen und verdorren lässt. Der Streeler lebt in einigen afrikanischen Ländern, wurde jedoch mit Erfolg auch von europäischen, asiatischen und amerikanischen Zauberern gezüchtet. Manche, die sich an ihren kaleidoskopartigen Farbänderungen erfreuen, halten sie als Haustier. Außerdem ist ihr Gift eine der wenigen Substanzen, die Horklumps nachweislich den Garaus machen.
    S UMPFKRATTLER
    ZM-Klassifizierung: XXX
    Der Sumpfkrattler ist ein Marschlandbewohner, der in Europa sowie in Nord- und Südamerika verbreitet ist. Er ähnelt im Ruhezustand einem Stück verwitterten Holzes, bei näherem Hinsehen entdeckt man jedoch die mit Schwimmhäuten versehenen Klauen und die scharfen Zähne. Er gleitet und schlittert über das Marschland, ernährt sich überwiegend von kleinen Säugetieren und kann den Fußgelenken menschlicher Wanderer schwere Verletzungen zufügen. Die Lieblingsnahrung des Sumpfkrattlers freilich ist die Alraune. Wie Alraune-Bauern öfter klagen, bringen sie häufig nur eine blutige, zerfleischte Masse zum Vorschein, wenn sie ihre begehrten Pflanzen an den Blättern aus dem Boden ziehen: Hier war der Sumpfkrattler am Werk.
    T EBO
    ZM-Klassifizierung: XXXX
    Das Tebo ist ein aschfarbenes, in Kongo und Zaire verbreitetes Warzenschwein. Es hat die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen, was es schwer macht, ihm auszuweichen oder es zu fangen, und es ist sehr gefährlich. Tebo-Haut ist bei Zauberern zur Herstellung von Schutzschilden und Kleidung sehr begehrt.
    T ROLL
    ZM-Klassifizierung: XXXX

    Der Troll ist eine furchterregende Kreatur, die bis zu vier Meter groß wird und über eine Tonne wiegt. Von gleichermaßen auffälliger Kraft und Dummheit, ist der Troll häufig gewalttätig und unberechenbar. Trolle stammen aus Skandinavien, man trifft sie heute jedoch auch in Britannien, Irland und anderen Gebieten Europas.
    Trolle unterhalten sich meist mittels Grunzlauten, die offenbar eine grobschlächtige Sprache darstellen, allerdings ist von einigen bekannt, dass sie auch ein paar einfache Wörter der menschlichen Sprache beherrschen. Die weniger dummen Vertreter dieser Art werden zu Wächtern ausgebildet.
    Es gibt drei Unterarten von Trollen: Berg-, Waldund Flusstrolle. Der Bergtroll ist der größte und heimtückischste. Er ist glatzköpfig und hat eine fahlgraue Haut. Der Waldtroll hat eine blassgrüne Haut und manche Exemplare haben grünes oder braunes, dünnes und schütteres Haar. Der Flusstroll hat kurze Hörner und kann behaart sein. Er hat eine purpurrote Haut und oft sieht man ihn unter Brücken lauern. Trolle fressen rohes Fleisch und nehmen es, ohne geschmäcklerisch zu sein, von Wildtieren bis hin zu Menschen.
    W ASSERMENSCHEN (auch Sirenen, Selkies, Merrows)
    ZM-Klassifizierung: XXXX 24
    Wassermenschen sind auf der ganzen Erde verbreitet, unterscheiden sich jedoch in ihrem Äußeren fast so stark wie die Menschen. Ihre Sitten und Gebräuche sind auch heute nicht minder geheimnisumwoben als die der Zentauren, doch die Zauberer, die des
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